Art-Invest baut Lifestyle-Hotel neben Jochen Schweizer-Arena

| Hotellerie Hotellerie

In Taufkirchen bei München entwickelt sich ein neues Großbauprojekt. Wie Art-Invest Real Estate mitteilt, hat der Investor das Grundstück neben der Jochen Schweizer-Arena erworben. Dort soll ein gemischt genutztes Areal mit „Campus-Charakter“ entstehen - inklusive „Jochen Schweizer Quartier“ und einem „Lifestyle-Hotel“. Eigentlich wollte Schweizer hier bereits im nächsten Jahr ein eigenes Hotel eröffnen.

Die Projektentwicklung möchte den Standort nachhaltig stärken und dabei auch mit den umliegenden Unternehmen zusammenarbeiten. So ist neben einer Hotelnutzung, auch Büro-, Coworking- sowie Eventflächen geplant. „Der Münchner Süden hat sich in den vergangenen Jahren enorm entwickelt. Er bietet für das angestrebte Quartierskonzept mit einem Lifestyle-Hotel viele Potentiale; unter anderem aufgrund der tollen Lage umgeben von hochkarätigen Weltunternehmen“, erklärt Tobias Wilhelm, Leiter der Niederlassung München der Art-Invest Real Estate und fügt hinzu: „Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit der Jochen Schweizer Gruppe und die Entwicklung eines neuen Quartiers entlang der A8.“

Die Jochen Schweizer Gruppe erhofft sich unterdessen von dem Projekt ein erweitertes Angebot für seine Gäste. „Unser Ziel ist es, Menschen mit Erlebnissen zu begeistern. Mit dem geplanten Quartier und seiner komplementären Nutzungen wird die Arena vervollständigt und gewinnt für Privat- sowie Firmenkunden noch mehr an Attraktivität“, sagt Jochen Schweizer, Active Chairman der Jochen Schweizer Gruppe.

Ursprünglich hatte die Jochen Schweizer Gruppe selbst geplant, das Erlebnishotel zu errichten, das berichtet die Süddeutsche Zeitung. Ursprünglich sollte das Hotel 2020 mit 150 Zimmern eröffnet werden. Auf einer „Zipline“ sollten die Gäste „direkt zum Outdoor-Bereich der Arena gleiten“, heißt es in dem Bericht. Warum die Planungen nun verworfen und das Areal verkauft wurde, bleibt offen. Wer das Hotel betreiben wird und was noch im Jochen Schweizer Hotel geplant ist, ist ebenfalls noch nicht klar.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Herfords größtes Hotel hat Insolvenz angemeldet. Hintergrund des Insolvenzantrags sind Liquiditätsschwierigkeiten, unter anderem wegen außerordentlichen, unerwartet hohen Energiekostennachzahlungen. Der Betrieb des Vier-Sterne-Hauses soll vorerst uneingeschränkt weiterlaufen.

Die Autobahn Tank & Rast Gruppe verpachtet 15 ihrer Hotels an das Unternehmen Coffee Fellows. Die Kooperation markiert einen strategischen Schritt zur Weiterentwicklung des Übernachtungsangebots entlang der Autobahn und bringt für Coffee Fellows das erste Engagement in diesem Segment mit sich. Die Umstellung der Standorte beginnt im Dezember 2025.

Die spanische Regierung hat gegen Airbnb eine Geldstrafe von gut 64 Millionen Euro verhängt. Hauptgrund seien Anzeigen für mehr als 65.000 Wohnungen, die nicht über die erforderliche Lizenz verfügten, teilte das Ministerium für Verbraucherschutz in Madrid mit.

Das traditionsreiche Grandhotel Nassauer Hof in Wiesbaden beendet mit einer Silvesterparty zum Jahresende 2025 seine aktuelle Ära und schließt anschließend für eine umfassende Grundsanierung. Die Wiedereröffnung ist für das erste Quartal 2028 geplant.

Die Marriott-Marke Moxy Hotels ist mit der Eröffnung des Moxy Kathmandu erstmals in Nepal präsent. Das Haus in der nepalesischen Hauptstadt soll durch sein spielerisches und geselliges Konzept Reisende ansprechen, die eine Verbindung zur lokalen Kultur und Dynamik suchen.

Das Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe begeht im Jahr 2026 das zehnjährige Jubiläum der Zusammenarbeit mit Küchenchef Boris Rommel. Anlässlich des Jahrestags kündigte das Hotel eine Reihe von Veranstaltungen an.

Im laufenden Jahr sind weniger Touristen nach Berlin gekommen als noch ein Jahr zuvor - und dabei wird 2025 auch eine wichtige Marke verpasst. Der Visit-Berlin-Chef hat eine Vermutung, woran das liegt.

Die britische Hotelmarke Premier Inn hat ihren Markteintritt in Duisburg vollzogen. Mit dem Premier Inn Duisburg City Altstadt nahm das Unternehmen den Betrieb an seinem 65. Standort in Deutschland auf.

Die Online Birds haben die Trendberichte ausgewertet, die derzeit von Hotelgesellschaften oder Beratern veröffentlich werden. Demnach zeichnet sich für die DACH-Region ein überraschend klares Bild ab: Gäste suchen vermehrt nach Substanz statt Überfluss, nach Gefühl statt Ablenkung.

Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.