Australian Open: Anwohner verhindern Spieler-Quarantäne im Hotel

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Am 8. Februar starten die Australian Open. Vor dem Turnier sollten sich die Tennisspieler eigentlich in Quarantäne im The Westin Melbourne begeben. Doch daraus wird nun nichts. Laut The Age verhinderten Besitzer mehrerer Penthouse-Wohnungen im Gebäude die Unterbringung der Profis. Die Anwohner befürchten, dass es durch die Spieler zu einem Corona-Ausbruch kommen könnte. 

Laut Bericht könnte der australische Tennisverband nun zu einer Entschädigung in Millionenhöhe verdonnert werden. Eine Sprecherin von Marriott International erklärte hingegen, dass nach Gesprächen zwischen den Hotelbesitzern, den Anwohnern und Beamten die Entscheidung getroffen wurde, die Spieler und ihre Teams an einem alternativen Hotelstandort unterzubringen.

"Marriott International unterstützt die Gemeinden, in denen wir tätig sind. In diesen beispiellosen Zeiten ist dies wichtiger denn je, und wir tun weiterhin alles, was wir können. Die Gesundheit und das Wohlergehen unserer Gäste, Mitarbeiter, Bewohner und Eigentümer bleibt jedoch unsere oberste Priorität", so die Sprecherin.

Der Tennisverband hatte mehrere Monate lang mit der Regierung des Bundesstaats Victoria verhandelt, bevor am 18. Dezember der Deal besiegelt wurde, um das Grand-Slam-Turnier im Melbourne Park auszurichten. Die Wohnungseigentümer behaupten jedoch, dass sie nicht in die Verhandlungen involviert wurden und dem Arrangement nie zugestimmt hätten.


 

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