Berlin Marriott Hotel erneuert öffentliche Bereiche: Fokus auf urbanen Minimalismus und Eleganz

| Hotellerie Hotellerie

Das Berlin Marriott Hotel am Potsdamer Platz führt ein umfassendes Renovierungsprojekt seiner öffentlichen Erdgeschossbereiche durch. Das Vorhaben umfasst den Empfangsbereich, die Bar und das Restaurant Midtown Grill. Die Fertigstellung der Arbeiten ist für Mitte Dezember 2025 vorgesehen.

Designkonzept: Eine Hommage an Berliner Ästhetik

Die Neugestaltung orientiert sich an Berliner Minimalismus und der Bauhaus-Ästhetik. Ziel ist es, ein Ambiente zu schaffen, das urbanes Lebensgefühl mit zeitloser Eleganz verbindet. Die kreative Umsetzung liegt bei Forsite Creative Europe in Zusammenarbeit mit dem Global Design Team von Marriott International.

Die Renovierung erfolgt in Etappen und soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein.

Ein Ort der Begegnung und des Genusses

Das neu gestaltete Erdgeschoss wird verschiedene Zonen umfassen:

  • Die CHRONOBAR, inklusive eines separaten Rückzugsortes.

  • Eine Dining-Lounge.

  • Einen neuen Empfangsbereich mit Concierge-Zone.

Die offene Raumgestaltung soll soziale Interaktion fördern. Zum Einsatz kommen hochwertige Materialien wie Marmor, Holzfurniere, Bronze und satiniertes Schwarzmetall. Die Farbpalette umfasst Creme, Beige und gedeckte Erdtöne.

Hansjörg Schneider, General Manager des Berlin Marriott Hotel, äußerte sich zum Projekt: „Dieses umfassende Renovierungsprojekt wäre ohne die vertrauensvolle Partnerschaft und das gemeinsame Engagement unserer Eigentümer, der IMMAGO-RENT AG, sowie von Marriott International nicht möglich gewesen. Mein besonderer Dank gilt beiden Parteien für ihre visionäre Unterstützung und die Bereitschaft, in die Zukunft unseres Hauses zu investieren. Gemeinsam schaffen wir einen Ort, der den Geist Berlins widerspiegelt und gleichzeitig neue Maßstäbe für urbanes Hoteldesign setzt.“

CHRONOBAR: Zeit trifft Stil am Potsdamer Platz

Die CHRONOBAR bildet das Herzstück des neuen Raumkonzepts. Ihr Name leitet sich vom griechischen Wort „Chrono“ (Zeit) ab und nimmt Bezug auf die erste Berliner Ampel am Potsdamer Platz aus dem Jahr 1924. Die Gestaltung soll die Dynamik Berlins aufgreifen und durch skulpturale Formen, edle Materialien und atmosphärische Beleuchtung einen weltoffenen und zukunftsorientierten Charakter vermitteln.

Midtown Grill: Amerikanische Brasserie mit Berliner Akzenten

Das Midtown Grill wird ebenfalls neu gestaltet. Das Restaurant, das als amerikanisches Steakhouse mit Brasserie-Atmosphäre beschrieben wird, bietet Platz für 189 Gäste, davon 36 im Außenbereich. Die kulinarische Ausrichtung mit Fokus auf Steaks und die offene Showküche bleiben erhalten. Neu ist eine offene Fleischtheke. Das Design integriert den minimalistischen Berliner Stil mit gebürstetem Beton, dunklem Holz und Leder.

Das Restaurant ist derzeit aufgrund der Umbauarbeiten geschlossen. Die Wiedereröffnung ist für September 2025 vorgesehen.

Neue Zonen: Dining Lounge und Quiet Lounge

Im Bereich der ehemaligen Smoker’s Lounge entsteht eine Dining Lounge mit einer Kapazität für bis zu 56 Personen. Diese kann flexibel für Frühstück, Business Lunch oder Abendessen genutzt werden und soll ein wohnliches Ambiente vermitteln.

Die Quiet Lounge ist als Rückzugsort für bis zu 20 Gäste konzipiert. Dieser Bereich soll mit transparenten Raumtrennern, weichen Textilien und gedämpfter Beleuchtung eine ruhige Atmosphäre schaffen.

Empfangsbereich: Moderner Auftakt zur Gastfreundschaft

Der neu gestaltete Empfangsbereich soll voraussichtlich ab Mitte Dezember Gäste empfangen. Er wird funktional gestaltet und soll ein Gefühl des Ankommens vermitteln. Die Concierge-Zone rückt näher an den Empfang, um persönlichen Service zu ermöglichen.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Die britische Hotelmarke Premier Inn hat ihren Markteintritt in Duisburg vollzogen. Mit dem Premier Inn Duisburg City Altstadt nahm das Unternehmen den Betrieb an seinem 65. Standort in Deutschland auf.

Die Online Birds haben die Trendberichte ausgewertet, die derzeit von Hotelgesellschaften oder Beratern veröffentlich werden. Demnach zeichnet sich für die DACH-Region ein überraschend klares Bild ab: Gäste suchen vermehrt nach Substanz statt Überfluss, nach Gefühl statt Ablenkung.

Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.

Das Amtsgericht Cottbus hat die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der Nena Hospitality GmbH angeordnet. Die Gesellschaft hatte zuvor selbst die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Nena führt derzeit acht Apartmenthäuser. Jetzt wird ein Investor gesucht.

Hilton startet im kommenden Jahr mit dem ersten Haus der Marke LXR Hotels & Resorts in Griechenland. Das Resort mit 66 Zimmern, Suiten und Villen entsteht an der Ostküste Santorins in Kamari, am Fuße des antiken Thira.

Das Jahresende gilt vielerorts als Hochsaison, nicht nur in schneesicheren Gebieten. Das zeigt eine aktuelle Branchenumfrage in Mecklenburg-Vorpommern. Um das Weihnachtsfest herum liegen die Erwartungen deutlich niedriger.

Die Hotelmarke Radisson Individuals vergrößert ihr deutsches Angebot im Süden des Landes. Mit dem HARBR. Hotel Konstanz und dem HARBR. Hotel Heilbronn wurden zwei neue Häuser in das Portfolio aufgenommen.

Die neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen für Oktober 2025 eine Steigerung der Übernachtungszahlen. Der kumulierte Wert des Jahres erreicht das Vorjahresniveau, getrieben durch den Inlandstourismus.

Die Berner Oberländer Tourismusgemeinde Grindelwald hat angesichts des Massenandrangs einen vorläufigen Stopp für neue Hotelprojekte beschlossen. Das Dorf, das sich zwischen Abhängigkeit vom Tourismus und den Problemen des Ansturms befindet, möchte den Overtourism eindämmen. Kritik koomt von Schweiz Tourismus.

In Sankt Lorenzen, unweit von Bruneck in den Dolomiten, beginnt für ein tausend Jahre altes Bauwerk ein neues Kapitel.Das Castel Badia eröffnet nach umfassender Restaurierung als Boutique-Hideaway. Das Schloss bietet 29 Zimmer und Suiten sowie ein separates Chalet für Gäste.