Black Label Hospitality übernimmt Crowne Plaza-Hotel Düsseldorf-Neuss

| Hotellerie Hotellerie

Der niederländische Hotelbetreiber Black Label Hospitality (BLH) hat zum 1. August 2024 das Crowne Plaza Düsseldorf-Neuss übernommen. Das vollständig modernisierte Vier-Sterne-Hotel mit 246 Zimmern liegt nur wenige Kilometer vom Zentrum Düsseldorfs entfernt.

Es handelt sich um die erste große Auslandsinvestition von BLH in Zusammenarbeit mit der Brabanter Investmentgesellschaft Somerset Capital Partners, die sich hauptsächlich auf Start-ups, Scale-ups und Immobilien konzentriert.

Die familiengeführte Investmentgesellschaft erwarb im vergangenen Jahr eine bedeutende Beteiligung an Black Label Hospitality (BLH). „Durch diese Zusammenarbeit konnten wir schneller als erwartet unsere Flügel ins Ausland ausbreiten“, so Marcel van de Vin, COO von BLH.

„Die Übernahme des wunderschönen Crowne Plaza Düsseldorf-Neuss – unser erstes gemeinsames Projekt – passt perfekt in unsere internationale Wachstumsstrategie, die ein fundamentaler Bestandteil der Ambitionen von Black Label Hospitality ist. Große Projekte wie dieses spiegeln unsere Ambitionen wider. Ich freue mich, den Schritt nach Deutschland zu machen. Black Label Hospitality ist bereit dafür und sucht ständig nach neuen interessanten Projekten.“

Black Label Hospitality übernimmt das Hotel im laufenden Betrieb, einschließlich des Personals, so Van de Vin. „Die InterContinental Hotel Group (IHG), zu der das Crowne Plaza Düsseldorf-Neuss gehört, hat Black Label Hospitality dem Eigentümer empfohlen. 'Wenn es einen Hotelbetreiber gibt, der dieses Hotel erfolgreich führen kann, dann ist es Black Label Hospitality', so IHG. Ein schöneres Kompliment kann man sich kaum vorstellen.“

Black Label Hospitality bereitet sich auf weiteres Wachstum in großen und mittelgroßen Städten in verschiedenen Ländern Europas vor, so der COO. Vor zweieinhalb Jahren wechselte er zu Black Label Hospitality, wo er ebenfalls die Rolle des COO übernahm. Van de Vin gilt als Spezialist im Bereich Hotelübernahmen. In seiner vorherigen Position war er in fünfzehn Jahren an über achtzig Akquisitionen beteiligt. Für BLH sieht er zahlreiche Chancen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.

Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat das von der Staatsregierung erlassene Verbot der Bettensteuer in Bayern bestätigt. Die Klage dreier Städte gegen das Verbot, das seit 2023 in Kraft ist, wurde abgewiesen. Die Entscheidung verwehrt den Klägerkommunen die erhofften Millioneneinnahmen, während Hotellerie und Gastgewerbe das Urteil begrüßen.

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert. 

In Leipzig wurden die SO!APART Awards 2025 verliehen. Die ausgezeichneten Häuser präsentieren Konzepte, die laut Jury-Einschätzung trotz des aktuell schwierigen Marktumfelds und der Zurückhaltung bei Neueröffnungen „extrem stark und zukunftsgewandt“ sind.

Der aktuelle „Changing Traveller Report 2026“von SiteMinder zeigt eine deutliche Verschiebung im Suchverhalten von Reisenden bei der Hotelsuche. Demnach haben Online-Reisebüros die Suchmaschinen als primären Startpunkt für die Hotelrecherche abgelöst.

Die britische Aufsichtsbehörde Advertising Standards Authority (ASA) hat Beschwerden gegen große Akteure der Reisebranche, darunter die Hotelgruppen Hilton, Travelodge und Accor sowie das Buchungsportal Booking.com, stattgegeben. Der Vorwurf: Irreführende Werbung mit sogenannten „Ab-Preisen“ für Hotelzimmer.

Der auf Hotelimmobilien spezialisierte Berater Christie & Co ist mit der Vermarktung des etablierten Romantik Hotel Bösehof in Bad Bederkesa beauftragt worden. Das Midscale-Hotel, gelegen im Elbe-Weser-Dreieck zwischen den Städten Bremen, Hamburg und Cuxhaven, wird zum Verkauf angeboten.