Co-Living-Anbieter Habyt hat in der Berliner Hermannstraße ein neues Gebäude eröffnet. Das Haus wurde komplett renoviert und sticht durch eine modulare Holzfassade heraus. Es ist in zwei Teile gegliedert – in ein Vorderhaus und ein Gartenhaus mit Maisonette-Wohnung, beide Immobilien sind mit industrieller Sichtbetonoptik und Holzdecken ausgestattet.
Das Objekt mit 44 Einheiten befindet sich im Besitz der JoPe Real Estate AG. Alle Wohngemeinschaften verfügen über einen Gemeinschaftsbereich mit ausgestatteten Küchen und Wohnräumen. Im Erdgeschoss können die Mieter in einem Gemeinschaftsraum mit Wohnbereich und Küche Zeit verbringen, arbeiten und kochen.
Jedes Zimmer verfügt über große, bodentiefe Fenster, ist komplett möbliert und ausgestattet. Alle Decken bestehen aus Holzpaneelen und der Boden aus Beton mit eingebauter Heizung. Die Bäder stammen von der Firma Tjiko, einem Unternehmen, das vormontierte Badmodule in Holzrahmenbauweise entwickelt und produziert.
Inmitten beider Gebäude wird das Unternehmen rund 600 Bäume und Pflanzen anbauen und so einen „kleinen Wald" schaffen – ein japanisches Konzept, das es ermöglicht, den Boden wieder fruchtbar zu machen und das Wasser darin zu halten, um ein Überlaufen des Abwassersystems rund um das Grundstück zu vermeiden. Im Frühjahr wird eine Gruppe internationaler Künstler Wandmalereien anfertigen, um das Gebäude zu perfektionieren und ihm Farbe zu verleihen.
Johannes Klar, Vorstandsvorsitzender der JoPe Real Estate AG: „Gemeinsam mit der Unterstützung des Bezirksamtes Neukölln wurde das bestehende Gebäude durch zwei nachhaltige Holzhäuser mit modernster Technik, einer kontrollierten Lüftungsanlage in Kombination mit einer Fußbodenheizung und einem umweltfreundlichen Wärmepumpensystem, modularen Fertigbädern und vielem mehr ersetzt."
Lasse Haarstark, Global Expansion / MD Deutschland und Niederlande bei Habyt: „Unser neues Co-Living-Gebäude hat eine einzigartige nachhaltige Holzkonstruktion. In enger Zusammenarbeit mit dem Bauträger beschäftigen wir uns intensiv mit dem Thema ESG in Bezug auf umweltfreundliche Materialien und ressourcenschonenden Betrieb sowie den sozialen Auswirkungen der Zusammenführung junger Menschen bei gleichzeitiger Integration unseres Gebäudes in ein bestehendes Quartier. Wir freuen uns sehr, mit diesem Projekt einen Beitrag dazu leisten zu können."