Co-Living-Anbieter„The Base“ kommt nach München

| Hotellerie Hotellerie

Der in Deutschland ansässige Betreiber "The Base" hat einen Mietvertrag für den Neubau auf dem Münchener Fritz Bender Campus am Schätzweg 1-3 unterschrieben. Die Mietvertragslaufzeit beträgt zunächst 20 Jahre, die Fertigstellung soll Ende 2023 erfolgen.

Mit „The Base München“ entsteht im Münchner Stadtteil Feldmoching in direkter Nähe zum BMW Forschungs- und Innovationszentrum (FIZ) ein Co-Living Standort mit insgesamt 154 Appartements und Gemeinschaftsflächen. Nach Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts des Fritz Bender Campus werden die Bestandsgebäude in der Schleißheimer Straße und im Schätzweg abgerissen. Der Baubeginn ist vorraussichtlich im Juni 2022 geplant. Unterstützung erhält The Base durch den strategischen Investor neworld, der in das Wachstum des Konzepts investiert.

„The Base München“ soll vom Nutzungsmix vor Ort profitieren. So prägt auch das FIZ den Standort maßgeblich und ist einer der größten wirtschaftlichen Wachstumsmotoren im Münchner Norden. Dabei umfasst der 2015 erstellte Masterplan „FIZ Future“ auf einer Fläche von rund 100 Hektar nicht nur das Gelände der BMW, sondern ist auch Grundlage für weitere Entwicklungen wie den Fritz Bender Campus. Schon heute arbeiten rund 27.000 Beschäftigte im benachbarten BMW FIZ – bis 2030 sollen deren Zahl auf 32.000 ansteigen. Hinzu kommen hochqualifizierte Mitarbeiter aus zahlreichen nationalen und internationalen Zulieferbetrieben.

Florian Färber, Gründer und CEO von The Base, sagt: „Eine Base in jeder europäischen Metropole. Das ist unsere Mission, um der städtischen Vereinsamung entgegenzuwirken. Somit steht München ganz weit oben auf der Expansionsliste. Ich bin glücklich und stolz, dass unserem Team diese Herausforderung nun bereits mit dem zweiten Standort geglückt ist. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit der Fritz Bender Stiftung, um dieses einzigartige Projekt mit immenser Signalwirkung erfolgreich zu meistern und 2023 die ersten Bewohner begrüßen zu können.“

Andreas Polter, VP Real Estate bei The Base, ergänzt: „Die erfolgreiche Anmietung eines gewerblichen Neubauobjektes mit 154 Apartments am Standort München ist für The Base ein Meilenstein in der noch jungen Firmengeschichte. Wir sind stolz auf das Vertrauen, welches uns vom Eigentümer entgegengebracht wird und bedanken uns für die fairen und zielstrebigen Vertragsverhandlungen. Der Standort München ist ein wichtiger Schritt in unserer Expansionsstrategie und bringt uns in unseren ambitionierten Wachstumszielen ein großes Stück weiter."

Alexander Lackner, Geschäftsführer der neworld, kommentiert: „Co-Living wird in den nächsten Jahren stark an Bedeutung gewinnen. Insbesondere Millenials entscheiden sich zunehmend für diese Wohnform, die ihnen maximale Flexibilität und gleichzeitig den Austausch mit Bewohner und Nachbarn bietet. Daher unterstützen wir The Base bei ihrem Expansionskurs und sind zuversichtlich, bald weitere neue Standorte für dieses zukunftsträchtige Konzept verkünden zu können.“


Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Gstaad Palace, ein Fünf-Sterne-Traditionshotel im Berner Oberland, gewährt erstmals einen umfassenden Blick hinter seine Kulissen. Eine neue SRF-Dokumentation beleuchtet den täglichen Betrieb, die Herausforderungen und die Mitarbeitenden des Hauses, das seit über einem Jahrhundert Gäste aus aller Welt empfängt.

Das Ostsee Baumhaushotel in Ostholstein hat die Bauarbeiten zur Erweiterung abgeschlossen und verdoppelt damit sein Angebot. Ab Mitte Dezember stehen den Gästen insgesamt 14 Baumhäuser zur Verfügung.

In einem Hotel in Saalbach-Hinterglemm ist am Samstagnachmittag ein Großbrand im Wellness-Bereich ausgebrochen. Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Roten Kreuzes waren vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen und rund 60 Gäste und Mitarbeiter in Sicherheit zu bringen. Erste Ermittlungen deuten auf eine technische Ursache hin.

Die Dormero Hotelgruppe setzt ihren Wachstumskurs fort und übernimmt das Caravelle Hotel in Bad Kreuznach. Durch die Akquisition des Hauses erweitert die Kette ihr Portfolio auf nunmehr 65 Hotels. Das Unternehmen plant eine umfassende Neuausrichtung und Sanierung des Objekts.

Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.

Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat das von der Staatsregierung erlassene Verbot der Bettensteuer in Bayern bestätigt. Die Klage dreier Städte gegen das Verbot, das seit 2023 in Kraft ist, wurde abgewiesen. Die Entscheidung verwehrt den Klägerkommunen die erhofften Millioneneinnahmen, während Hotellerie und Gastgewerbe das Urteil begrüßen.

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert.