Dachterrasse mit Praterblick: Zoku eröffnet hybrides Hotelkonzept in Wien

| Hotellerie Hotellerie

In Wien hat jetzt ein „Zoku“-Hotel eröffnet. Das Haus beherbergt 131 „Lofts“. Wie derzeit viele Konzepte, setzt Zoku auf längere Aufenthalte in den Apartments und bietet zudem Hoteldienstleistungen an.

Das erste Zoku eröffnete 2016 in Amsterdam. Nach der kürzlich erfolgten Eröffnung des Zoku Kopenhagen ist nun mit Wien der dritte Standort an den Start gegangen - direkt zwischen der Messe Wien und dem Prater.

“Wir eröffnen hier einen attraktiven Aufenthaltsort für Gäste und Wiener - perfekt, um sich innerhalb einer internationalen Community zu vernetzen. Dieses Konzept entspricht genau den heutigen Bedürfnissen unserer Gesellschaft, in der die Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben zunehmend verschwimmen,” erklärt Hoteldirektor Martin Oesterreich.

Das Zoku Vienna verfügt über 131 Zimmer, die hier „Lofts“ genannt werde, in vier Kategorien, die mit Möbeln der dänischen Designmarke HAY eingerichtet wurden und auch eine voll ausgestattete Küche umfassen. Die Raumgestaltung verlagert dabei den Fokus vom traditionellen Hotelbett im Zentrum des Zimmers auf einen gemütlichen Wohnraum.

 

Das Herzstück bildet ein Tisch für vier Personen, der sich dazu eignet, zu arbeiten, zu essen oder Freunde einzuladen. Der erhöhte Schlafbereich, den man über eine ausziehbare Treppe erreicht, kann tagsüber mit einer hölzernen Lamellenschiebetür abgeschirmt werden.

Darüber hinaus bietet das Zoku Vienna spezielle „Social Spaces“, die für Coworking, Essen, Meetings, Events und ein geselliges Beisammensein konzipiert wurden - vom „Living Kitchen Restaurant“ über die „Kindred Spirits Bar“ bis zu einem offenen Coworking-Bereich. Sie befinden sich alle auf der höchsten Etage im 7. Stock und bieten einen Blick auf den Wiener Prater.

Gedacht sind diese Räume, die von einem Community Manager vor Ort betreut werden, vor allem als Treffpunkte für Gäste und Einheimische.

„Während die Unternehmen auf der ganzen Welt noch versuchen, herauszufinden, wie die Rückkehr ins Büro aussehen wird, bietet Zoku internationalen Gästen und Einheimischen die Möglichkeit, im selben Gebäude effizient zu arbeiten und komfortabel zu leben - die perfekte Mischung für Privatpersonen und Unternehmen, die einen Ort suchen, an dem Arbeit und Freizeit nahtlos ineinander übergehen“, so Zoku-Mitbegründer und Geschäftsführer Marc Jongerius formuliert.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Marriott International hat die Marke von 100 Hotels in Saudi-Arabien erreicht, die sich entweder in Betrieb befinden oder in der Entwicklungspipeline stehen. Dies wurde anlässlich der Unterzeichnung für ein neues Courtyard by Marriott in Mekka bekanntgegeben.

Die europäische Hotelbranche verzeichnet einen historischen Höchststand in der Bau-Pipeline. Der aktuelle Bericht von Lodging Econometrics beleuchtet die Entwicklungen in den wichtigsten Segmenten und Regionen sowie die Prognosen für Neueröffnungen in den kommenden Jahren.

Die DekaBank beabsichtigt offenbar den Erwerb des Luxushotels Andaz Vienna Am Belvedere in Wien. Die Immobilie gehört zum Portfolio der insolventen Signa Development Selection, des früheren Immobilienimperiums von René Benko.

Das Gstaad Palace, ein Fünf-Sterne-Traditionshotel im Berner Oberland, gewährt erstmals einen umfassenden Blick hinter seine Kulissen. Eine neue SRF-Dokumentation beleuchtet den täglichen Betrieb, die Herausforderungen und die Mitarbeitenden des Hauses, das seit über einem Jahrhundert Gäste aus aller Welt empfängt.

Das Ostsee Baumhaushotel in Ostholstein hat die Bauarbeiten zur Erweiterung abgeschlossen und verdoppelt damit sein Angebot. Ab Mitte Dezember stehen den Gästen insgesamt 14 Baumhäuser zur Verfügung.

In einem Hotel in Saalbach-Hinterglemm ist am Samstagnachmittag ein Großbrand im Wellness-Bereich ausgebrochen. Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Roten Kreuzes waren vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen und rund 60 Gäste und Mitarbeiter in Sicherheit zu bringen. Erste Ermittlungen deuten auf eine technische Ursache hin.

Die Dormero Hotelgruppe setzt ihren Wachstumskurs fort und übernimmt das Caravelle Hotel in Bad Kreuznach. Durch die Akquisition des Hauses erweitert die Kette ihr Portfolio auf nunmehr 65 Hotels. Das Unternehmen plant eine umfassende Neuausrichtung und Sanierung des Objekts.

Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.

Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat das von der Staatsregierung erlassene Verbot der Bettensteuer in Bayern bestätigt. Die Klage dreier Städte gegen das Verbot, das seit 2023 in Kraft ist, wurde abgewiesen. Die Entscheidung verwehrt den Klägerkommunen die erhofften Millioneneinnahmen, während Hotellerie und Gastgewerbe das Urteil begrüßen.

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.