Das Team gibt den Ausschlag: Wie Technologiewechsel im Hotel gelingt

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Ganz gleich, ob Hoteliers ein unterdurchschnittliches Revenue Management System (RMS) gegen ein hochwertiges austauschen oder zum ersten Mal eine automatisierte Technologie nutzen – ein Wechsel auf einen anderen Anbieter wird in der Hotellerie oft gefürchtet. Zu Unrecht. Denn bei der Ratenplanung mit suboptimalen Systemen zu arbeiten, kann am Ende richtig teuer für den Hotelier werden.

Mehr noch: Gastgeber oder Marken, die an veralteten oder wenig leistungsfähigen Technologien festhalten, riskieren katastrophale Folgen für die Hotelbetriebe. Mehr denn je geht es heue darum, wettbewerbsfähig zu bleiben und effizient und profitabel zu arbeiten. Hier erhalten Sie nützliche Tipps, wie Hotels einen Technologiewechsel bei Revenue Management System gestalten, ohne in Schwierigkeiten zu kommen.

Mit technologischen Veränderungen Schritt halten

Nach einem Jahr Corona, befindet sich die Hotellerie in einem massiven Umbruch. Viele Hoteliers haben den Lockdown aber auch dafür genutzt, um in Sachen Digitalisierung gewaltige Schritte nach vorne zu machen. Anderswo ist dagegen der Revenue Manager immer noch abhängig von einer Excel-Tabelle und bestimmt Preise in dieser schwierigen Zeit, ohne sich auf einen verlässliche Datenbasis stützen zu können.

Hier ist es nun höchste Zeit, darüber nachzudenken, den Revenue-Prozess durch fortschrittliche Automatisierung zu verbessern. Das gilt auch, wenn die bestehenden Revenue-Tools das Gefühl vermitteln, dass Hoteliers sich bei Preisentscheidungen und der Genauigkeit der Prognosen nicht sicher sind.

Wie auch immer die aktuelle Situation eines Hotels im Bereich Revenue-Technologie aussieht, sobald Sie die Notwendigkeit einer Veränderung erkannt haben, ist es wichtig, die Kräfte im Team zu identifizieren, die bereit und willens sind, mitzuhelfen, einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.

Menschen als ein Element der Veränderung

Wichtig ist, dass die Kolleginnen und Kollegen, die betroffen sind, hinter den Veränderungen stehen. Hoteliers müssen herausfinden, wer sogenannte "Early Adopter" sind, die den Prozess aktiv begleiten. Einige Kolleginnen und Kollegen werden von Veränderungen begeistert sein, andere sträuben sich und scheuen den Wandel, wieder andere warten einfach ab. Nur wenn möglichst viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei einem neuen Projekt an einem Strang ziehen, wird ein Systemwechsel am Ende gelingen.

Widerstände sind dabei natürlich. Deshalb sollten sich Verantwortliche nicht einschüchtern oder entmutigen lassen. Die Gelegenheit sollte genutzt werden, um jeden und jede aufzuklären, der sich gegen die Anpassung an neue Technologien zu sträuben scheint. Manchmal fürchten sich Menschen vor Veränderungen, weil sie nicht wissen, ob sie sich anpassen oder Schritt halten können. Den Verantwortlichen muss es gelingen, zu vermitteln, dass der Wechsel eines RMS ein Weg nach vorne bedeutet, der benutzerfreundlich ist und das Leben einfacher macht.

Technologie ist dynamisch, daher sollten die Menschen, die die neue Technologie annehmen, von der Veränderung begeistert sein. Ein neues RMS kann liefern, was eine veraltete Tabellenkalkulation nicht kann. Es bietet verlässliche Daten, Analysetools, die in die Zukunft blicken und mehr Datenquellen. Wer heute Raten bestimmt, kann bequem und mit digitaler Hilfe die Vogelperspektive einnehmen und Prognosen und Entscheidungen in Bezug auf Marktsegmente, Zimmertypen und Ratencodes schneller und ganzheitlicher angehen und treffen.

Prozess als Element der Veränderung

Es geht darum, eine Kultur des kontinuierlichen Lernens zu fördern. Für einen reibungslosen Übergang sollte der gesamte Prozess und die neuen Regeln und Erwartungen, die mit einem neuen oder aktualisierten RMS einhergehen, dokumentiert werden. Welche Mitarbeiterin oder Mitarbeiter kann den Prozess der Systemintegration mit anführen? Für die Teilnahme von Teammitgliedern an Online-Kursen sollte genügend Zeit eingeplant werden, um die unternehmensweite RMS-Bereitschaft sicherzustellen.

Ist derzeit kein verlässlicher Prozess für Revenue Management-Standards vorhanden, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, damit zu beginnen. Ein solches System strukturiert dann auch die Arbeitsweisen im Hotel. Viele, die Angst vor Veränderungen haben, können sich dann auf festgelegte Abläufe verlassen, die es leichter machen, den Wandel zu akzeptieren. Fixe Prozesse helfen dabei, die Organisation zu vereinfachen und Verantwortlichkeiten festzulegen. Alle agieren dann zukünftig auf einer Basis, mit dem gleichen Sachstand und den gleichen Zielen.

Heute gilt es in einem „People Business“, was die Gastfreundschaft ist und immer bleiben wird, eine Kultur im Unternehmen zu organisieren, die nicht datenfeindlich ist, sondern die flexibel sicherstellt, dass Technologie die Zukunft sichert und vereinfacht. Wenn etwas früher gut funktioniert hat, aber nicht mehr sinnvoll ist, sollten sich Unternehmen davon verabschieden. Vorhersagen sind immer noch Vorhersagen, und der beste Weg, Daten zu nutzen, ist zu wissen, dass Menschen sich ändern und Prozesse sich auch ändern sollten. Ein RMS, das es erlaubt, flexibel zu sein, mindert den Stress und fördert die Agilität, selbst in unseren herausfordernden und unvorhersehbaren Zeiten.

Keine Angst vor der technischen Implementierung

Eine Towers Watson-Studie zeigt, dass nur 25 Prozent der Arbeitgeber die Vorteile des Change-Managements nachhaltig nutzen. Wenn es aber um die Einführung neuer Technologien geht, sollten Hoteliers zu dieser Minderheit gehören. Erfolgreiche Veränderungen geschehen, wenn Menschen eine Vision haben. Auch Hoteliers sollten eine einzigartige Vision für ihre Marke haben, aber sich auch nicht scheuen, diese zu ändern. Führungskräfte sollten sich mit Kolleginnen und Kollegen umgeben, die motiviert sind und verstehen, warum die Veränderung wichtig ist. Und wenn dem nicht so ist, ist es Aufgabe der Führungskräfte, die Initiative zu ergreifen, um für Veränderung aktiv zu werden.

Ein neues RMS steht für Freiheit, Kontrolle und Klarheit. Es bringt Freiheit von veralteten Systemen und Kontrolle über die Analyse von Daten - verschiedene Versionen derselben Excel-Tabelle sind dann endlich Geschichte. Ein neues RMS führt auch zur Freiheit von Emotionen und persönlichen Befindlichkeiten beim Umgang mit Daten. Effektive Kontrolle und Klarheit, die mit intelligenten, datenbasierten Entscheidungen einhergeht, hält Einzug.

Wenn Sie die Menschen, die hinter der Veränderung stehen, und die Schritte auf dem Weg dorthin effektiv begleiten, beseitigen sie alle Hindernisse bei der Einführung einer neuen Technologie. Auch in unsicheren Zeiten können Hoteliers sich mit den besten Werkzeugen ausstatten. Der Einsatz gelingt, wenn die richtigen Mitarbeiter, mit den richtigen Prozessen und der richtigen Technologie arbeiten. Anstatt sich vor Veränderungen zu fürchten, sollten Unternehmen diese annehmen und neue, datengestützte Strategien nutzen, die sie ans Ziel bringen.

IDeaS unterstützt Hoteliers bei der Umstellung.


 

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