Debatte um Arbeitsbedingungen: FC Liverpool will nicht ins Kempinski-Hotel

| Hotellerie Hotellerie

Der FC Liverpool lehnt es ab, im Marsa Malaz Kempinski in Doha zu übernachten. Hintergrund sollen, so Medien, Berichte über schlechte Arbeitsbedingungen in dem Hotel sein. Die Fifa hatte den Reds das Luxushotel zur Club-WM im Dezember zugeteilt. Jetzt will sich Jürgen Klopps Verein selbst ein Hotel suchen.

Wie "The Athletic" berichtet, habe sich der englische Traditionsverein gegen einen Aufenthalt in dem Fünf-Sterne Hotel entschieden. Dahinter soll eine Recherche des "Guardian" stecken, der 2018 herausfand, dass das Hotel gegen verschiedene Arbeitsgesetze verstoßen habe.

Laut des Berichts hätten Wanderarbeitnehmer Löhne unterhalb des Mindestlohns verdient und es sei gegen die Arbeitsgesetze verstoßen worden. Demnach habe manches Personal in 12-Stunden-Schichten bei 45 Grad Celsius gearbeitet und umgerechnet nicht einmal 10 Euro am Tag verdient. Im Bericht des Guardians ist die Rede von monatelang fehlenden „freien Tagen“ der Angestellten und kaum zu leistendenden Strafzahlungen bei Regelverstößen.

Der amtierende Champions-League-Sieger soll die Fifa von seinem Entschluss bereits in Kenntnis gesetzt haben und wollen sich nun auf eigene Faust eine Unterkunft suchen, in der Menschenrechte eingehalten werden. Ein offizielles Statement des FC Liverpool steht noch aus.


 

 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Autograph Collection Hotels, Teil des Portfolios von Marriott Bonvoy, ist mit der Eröffnung des The Isolano, Cres, Autograph Collection am 13. März erstmals auch in Kroatien vertreten.

IHG Hotels & Resorts baut seine Präsenz in Deutschland weiter aus. Gemeinsam mit dem Hotelbetreiber tristar GmbH wurde das Holiday Inn Ratingen unterzeichnet. Nach einer Renovierung soll das Hotel in der zweiten Jahreshälfte eröffnen.

Die Numa Group hat einen langfristigen Mietvertrag für das Hotel Hubert in Brüssel unterzeichnet. Das Hotel verfügt über 100 Zimmer, die sich sowohl an Freizeit- als auch an Geschäftsreisende richten.

Das Brunfels-Hotel in Mainz empfängt bereits seit August 2024 Gäste. Jetzt wurde die Herberge mit einer Party offiziell eröffnet. Das Haus, im Art-Deco-Stil eingerichtet, läuft unter der Marke The Unbound Collection by Hyatt. Vormals beheimatete die Immobilie das Hilton Mainz City. Es ist das dritte Haus von Hyatt in Mainz und verfügt über 127 Zimmer.

Die Serviced Apartment-Marke Maseven hat zu Beginn des Jahres ein Haus in Stuttgart eröffnet. Insgesamt soll sich das Volumen der Gruppe bis 2027 um 1.000 Apartments auf 2.000 erhöhen. Maseven ist eine der Unternehmungen von Stephan Gerhard in der Hospitality-Branche.

Die Palladium Hotel Group plant zwei Neueröffnungen ihrer neuen Marke „The Unexpected Hotels“. Auf Ibiza wird das „The Unexpected Ibiza Hotel“ seine Türen öffnen, während ein weiteres Hotel in den Vereinigten Arabischen Emiraten an den Start geht.

Accor baut gemeinsam mit dem Partner Verkehrsbuero Hospitality die Präsenz in Österreich deutlich aus. Mit der Unterschrift für drei neue Hotels unterstreicht Accor die eigene Position im Alpenland. 

Die AfD-Vorsitzende Alice Weidel hat in der letzten Woche versucht, unter falschem Namen im Luxushotel Louis C. Jacob einzuchecken. Das Hotel nahm die Politikerin allerdings nicht auf. Im Netz hagelte es aus der AfD-Gefolgschaft Kritik. Die Nobelherberge erfuhr allerdings auch viel Zuspruch – vor allem aus der Hotellerie.

Accor hat das Grand Tarabya in Istanbul übernommen. Während der Renovierungsarbeiten betreibt Accor das Haus als White-Label-Hotel. Nach dem Abschluss wird das Grand Tarabya vollständig in ein Fairmont Hotel umgewandelt.

Airbnb intensiviert die Bemühungen, New York Citys strenge Vorschriften für Kurzzeitvermietungen anzufechten. Die Regelungen, die als einige der strengsten in den USA gelten, schränken die Möglichkeiten von Airbnb-Gastgebern drastisch ein.