Deutschlands beste Rezeptionisten kommen aus dem Mandarin Oriental München

| Hotellerie Hotellerie

Der AICR Deutschland hat bei einem Wettbewerb im Brenners in Baden-Baden den „Receptionist of the Year“ ausgezeichnet. Den Wettstreit entschied Marcel Siriwardena, Front-Office-Mitarbeiter im Mandarin Oriental München, für sich. Auf Platz zwei kam seine Kollegin Tessa Dittmann, auch Mandarin Oriental München. Rang drei erreichte Vanessa Leekes von der Villa Kennedy in Frankfurt.

„Beim 23. Roty-Contest konnten wir trotz der abermals gesteigerten Prüfungsbedingungen herausragende Leistungen in Sachen Servicequalität und Gästeorientierung erleben - von allen zehn Kandidatinnen und Kandidaten“, fasste Miriam Ziemer, Präsidentin der AICR Deutschland, zusammen. Erstmals wurde bei dieser Bestenauslese eine Multiple-Choice-Test mit ausgewählten Fachfragen aus Assessment Center der führenden Hotelmanagement-Universitäten EHL, Glion und Les Roches durchgeführt. Am Folgetag mussten sich die Rezeptionisten in einem Rollenspiel mit zwei „Gästen“ und vertrackten Ereignissen beweisen. „Die Weiterentwicklung des Contest-Verfahrens wirkt sich wie erwartet sehr positiv aus: Einerseits haben die Aspiranten mehr Zeit für Vorbereitungen, andererseits gewinnt der sehr wichtige Praxistext weiter an Bedeutung“, konstatiert AICR-Deutschland-Vizepräsident Arian Röhrle.

Erstmals mussten sich die Kandidaten mit einem zweiminütigen Video für das Finale bewerben. Mit der erfolgreichen Teilnahme am Finale konnten alle Nachwuchstalente ein Zertifikat für Servicequalität in Empfang nehmen, was als aussagekräftige Unterlage für das eigene Curriculum Vitae (CV) gilt. Längst hat sich die Teilnahme am „Receptionist of the year“ als Qualitätsmerkmal für Hotelkarrieren etabliert. Selbst wer nicht das begehrte Siegertreppchen der drei Topplatzierten erreicht, kann mit der Nominierung für den international renommierten AICR-Karrierecontest erfolgreich für sich Talentemarketing betreiben.

„Receptionist of the Year 2018"-Teilnehmer

  • Isabel Köster, Sofitel Berlin Gendarmenmarkt
  • Michelle Peters, Schlosshotel Park Consul Heidenheim
  • Vanessa Leekes, Villa Kennedy a Rocco Forte Hotel Frankfurt/Main (3. Platz)
  • Ronja Tabea Riemekasten, Villa Kennedy a Rocco Forte Hotel Frankfurt/Main
  • Marshal Lewakabessy, Berlin Marriott Hotel
  • Tessa Dittmann, Mandarin Oriental München (2. Platz)
  • Jacqueline English, Hotel Vier Jahreszeiten Kempinski München
  • Jana Bogdan, Sofitel Hamburg Alter Wall
  • Bich Ngoc Teresa Nguyen, Hotel René Bohn Ludwigshafen
  • Marcel Siriwardena, Mandarin Oriental München (1. Platz)

Zurück

Vielleicht auch interessant

Meininger Hotels setzt den Wachstumskurs fort und plant strategische Investitionen. Nach einem Geschäftsjahr mit positiven Ergebnissen konzentriert sich das Unternehmen auf die Digitalisierung seiner Prozesse, die Renovierung bestehender Häuser und die Expansion in neue europäische Märkte.

Marriott hat ehrgeizige Pläne in Afrika bekanntgegeben. Bis Ende 2027 will das Unternehmen mehr als 50 neue Immobilien mit über 9.000 Zimmern zum Portfolio auf dem Kontinent hinzufügen. Die Wachstumsstrategie umfasst den Markteintritt in fünf neue Länder.

Der internationale Hotelmarkt erlebt eine neue Dimension des Wachstums: Laut dem aktuellen Hotelgruppen-Ranking von MKG Consulting hat sich ein vierter Hotelkonzern in den exklusiven Kreis der „Millionäre“ eingereiht – gemeint sind Hotelgruppen mit mehr als einer Million Zimmer weltweit.

In dem ehemaligen US-Generalkonsulat an der Alster entsteht in den kommenden Jahren ein Luxushotel. In dem denkmalgeschützten Bau soll auch an die NS-Vergangenheit erinnert werden.

Während in Südeuropa Tausende gegen Übertourismus auf die Straße gehen, weist Airbnb die Verantwortung für die zunehmende Belastung populärer Reiseziele von sich. Stattdessen nimmt das Unternehmen die Hotelbranche ins Visier.

In der Hotellerie bahnt sich eine rechtliche Debatte mit möglichen weitreichenden Konsequenzen an. Wer sich als Geschäftsführer oder Vorstandsmitglied eines Hotels oder Hotelunternehmens nicht an der Sammelklage gegen Booking.com beteiligt, könnte sich, nach Ansicht des Juristen Peter Hense, strafbar machen. (Artikel mit Social-Media-Kommentaren neu veröffentlicht)

Nach jahrzehntelangem Streit um Kölns bekannteste Baulücke an der Richard-Wagner-Straße 6–10 zeichnet sich nun eine Lösung ab: Die Stadt hat sich mit den Erben des 2022 verstorbenen Eigentümers Eberhard Stöppke geeinigt. Auf dem zentral gelegenen Areal soll bis Ende 2031 ein siebengeschossiges Hotel mit Tiefgarage entstehen.

Das denkmalgeschützte Hotel Furkablick auf über 2400 Metern Höhe hat einen neuen Besitzer: Der Aargauer Immobilienunternehmer und Kunstförderer Christoph Schoop hat das traditionsreiche Haus aus der Belle Époque übernommen – und verfolgt damit ambitionierte Pläne.

Die Neueröffnung der  früheren Villy Kennedy als „The Florentin“ der Althoff-Hotels rückt näher. Ab November 2025 sollen in der Nobelherberge Gäste empfangen werden. Buchungen sind über die offizielle Website bereits möglich.

Wyndham eröffnet das Dolce by Wyndham Siracusa Monasteri Golf & Spa auf Sizilien. Eingebettet in Zitrushaine vor den Toren der UNESCO-Weltkulturerbestadt Syrakus vereint das 102 Zimmer umfassende Anwesen Geschichte und Erholung.