Die 10 größten Designfehler im Hotelzimmer

| Hotellerie Hotellerie

Das Design von Hotelzimmern richtet sich nach einem Durchschnittsgast – durchschnittlich alt, durchschnittlich groß und mit ebensolchem Verhalten. Dass dem Gast einmal etwas nicht passt, kommt vor und lässt sich im besten Fall mit entsprechenden Mitteln individualisieren.

Doch „es gibt auch Designfehler, die absolut vermeidbar sind, und über die man den Kopf schüttelt, weil sie immer wieder aufs Neue passieren“, erklärt Claudia Löhr von den Achat Hotels, Claudia Löhr. Ihre Liste der zehn größten Designfehler zeigt, was man vermeiden und oft schon mit wenig Aufwand besser machen kann:

1. Elektrisierend: „Steckdosen gehören nicht ans Kopfende des Betts, wo sich Haare verfangen können. Besser: bequem erreichbar an den Bettseiten.“

2. Weckruf: „Der Wecker am anderen Zimmerende sorgt zwar für garantiert wache Gäste, aber auch für schlecht gelaunte. Besser: Steckdose und Ladestation für Handy-Wecker in Griffweite direkt am Bett.“

3. Leuchten: „Moderne Beleuchtungs-Technik ist toll, wenn sie intuitiv und selbsterklärend ist. Muss der Gast aber vergebens wischen und wedeln, sorgt das nur für Frust. Im Zweifel also lieber ein konventioneller Schalter.

4. Smart-Room: „Gleiches gilt auch für die Technik im Smart-Rooms: Ist sie intuitiv, ist alles toll, ist sie es nicht, ist der Gast nur genervt. Im Zweifel also auch hier besser für unkomplizierte Lösungen entscheiden.“

5. Ergonomie: „Ein zu tief oder zu hoch hängender TV ist der Genick-Killer schlechthin. Einfach einmal selbst ins Hotelbett legen, die ideale Position checken und den TV entsprechend anpassen.“

6. Haken: „Der Haken mit den Haken ist, dass es davon meistens zu wenige gibt. Also lieber einen Haken mehr im Zimmer und Bad anbringen, als zu wenig.“ 

7. Badbeleuchtung: „Männer tragen Bart – Frauen tragen Make-up. Um beides in Form zu bringen, braucht es eine gute Badbeleuchtung. Die steht oft nur auf ‚Candlelight-Dinner‘. Ideal sind ein beleuchteter Spiegel oder Licht von schräg oben vorne.“

8. Farbe: „Es muss ja nicht gleich ‚alles so schön bunt hier‘ sein, aber allzu oft sind Wände, Vorhänge, Kissen und Decken zu sehr Ton in Ton gehalten. Mehr Kontrast kann sehr belebend wirken.“

9. Perspektive: „Was mir gefällt, gefällt auch anderen – das ist der Klassiker unter den Design-Fehlern. Für das perfekte Hotel-Design muss man sich einfach immer in die Perspektive des Gastes versetzen.“

10. Extreme: „Das Waschbecken ist so hoch, dass man einen Tritt braucht, und die Toilette so niedrig, dass die Knie ans Kinn stoßen. Mit der goldenen Mitte liegt, steht und sitzt man im Hotel-Zimmer meistens am besten.“


Zurück

Vielleicht auch interessant

Palladium Hotel Group steigt mit Ushuaïa Unexpected Hotels & Residences in den Nahen Osten ein. Das ehrgeizige Projekt, das Investitionen von mehr als 100 Millionen Dollar erfordern wird, umfasst 442 Hotelzimmer und Wohneinheiten.

Im Wiesbadener dem Dorint Pallas-Hotel mit 297 Zimmern und 30 Suiten, ist in den vergangenen Monaten bei laufendem Betrieb für rund 2,5 Millionen Euro die gesamte Hotelhalle mit Rezeption, Hotelbar und Ballsaal modernisiert worden. Dazu wurde ein „Creative Space“ neu geschaffen.

Die Kempinski-Gruppe führt die Marke Bristoria in China ein und eröffnet ein am See gelegenes Kempinski-Hotel der Luxusklasse in der Wirtschaftsentwicklungszone von Yangzhou.

Die MHP Hotel AG setzt ihre positive Entwicklung fort und berichtet über ein starkes erstes Quartal 2024. Der Betreiber von derzeit neun Hotels im Premium- und Luxus-Segment meldet mit 65 Prozent eine deutlich über dem Vorjahreswert (60 Prozent) liegende Belegungsquote.

Der Co-Living-Anbieter The Base eröffnet sein erstes Haus in München und erweitert das Übernachtungs- und Wohnangebot in der bayerischen Hauptstadt um 133 modern möblierte Mikro-Apartments und 21 Hotelzimmer.

Kurz nach dem 150. Jubiläum hat das Ringhotel Sellhorn in den letzten Monaten alle Zimmer und Suiten sowie die Badezimmer im Eichenblickflügel komplett renoviert und neu gestaltet. Die Lage der Vier-Sterne-Herberge, mitten in der Natur der Lüneburger Heide, ist auch im neuen Design der Hotelzimmer zu spüren.

In Kassel haben 25 Serviced Apartments der Marke „Hood House“ eröffnet. Für den Betreiber, die Sicon-Hospitality, ist es eine doppelte Premiere: Ihre ersten Serviced Apartments in Kassel sind zugleich die ersten, die das Unternehmen außerhalb des Firmensitzes Hamburg an den Start bringt.

Der Diebstahl wertvoller Weine aus dem Hotel-Restaurant Kronenschlösschen im Rheingau im Januar 2021 ist aufgeklärt, wie die Eigentümerfamilie Ullrich mitteilte. Der Vorfall hatte nicht nur wegen des beträchtlichen Schadens von 240.000 Euro für Aufsehen gesorgt, sondern auch, weil zunächst sogar gegen die Ullrichs ermittelt wurde.

Pressemitteilung

Die Platzl Hotels in München haben sich für die Lösungen von Shiji entschieden, um ihre Betriebsabläufe zu optimieren und das Gästeerlebnis zu verbessern. Heiko Buchta, General Manager der Platzl Hotels, sagt, warum sich das Unternehmen für diese Technologie entschieden hat und freut sich mit „Shiji auf diese Reise zu gehen “.

Max Schlereth, der mit seiner Derag-Gruppe auch die 18 Living Hotels mit 3200 Zimmern und Serviced Apartments in neun Städten betreibt, kauft zwei Fernsehsender. Zukünftig gehören auch die regionalen Fernsehsender münchen.tv und tv.ingolstadt zu dem Unternehmen.