Dormero expandiert nach Ungarn

| Hotellerie Hotellerie

Ungarn ist für Dormero nach Deutschland, Österreich und der Schweiz ein weiterer Schritt zur Expansion in Europa. Die Hotel Gruppe übernimmt zum 1. August das ehemalige Star Inn Hotel in der Budapester Innenstadt mit 125 Zimmern sowie ein Neubauprojekt mit 137 Zimmern.

Sven Lejeune, Director of Sales and Marketing Europe, erklärt den Schritt zu Corona-Zeiten wie folgt: „Der deutsche Hotelmarkt, gerade im Bereich der Geschäftsreisen, liegt am Boden und das wird auch noch anhalten. Daher ist Budapest ein zukunftsorientierter Schritt, um unser touristisches Portfolio als zweites Standbein auszubauen.“ Für Dormero gehe es daher strategisch auch um eine Risikominimierung.

Vorstand Michael-Hartmut Berger dazu: „Wir brauchen aktuell weitere gute touristische Standorte um den fehlenden Umsatz, besonders an Messestandorten, aufzufangen.“ Mit der Vermieterin, ein Tochterunternehmen der Faris Group, konnte eine Vereinbarung für die kommenden Jahre gefunden werden, welche aus einer niedrigen Fixpacht und einer ergebnisorientierten Umsatzpacht besteht, einhergehend mit einer langjährigen mietreduzierten Zeit und hohen FF&E.Zuschüssen zur Renovierung des Bestandshotels.

Geschäftsführung Manuela Halm betont: „Der Vertrag ist auf eine paritätische Lastenaufteilung für die kommenden Jahre ausgelegt. Anders wäre zu Zeiten einer Pandemie für uns kein Vertrag zur Unterzeichnung gekommen. Dieses Vertragsmodell wird in der Zukunft den Hotelmarkt noch lange begleiten“

Michael-Hartmut Berger ergänzt: „Beide Parteien haben perspektivisch gedacht und sind daher mittelfristig zu Abstrichen bereit! Nur so funktionieren Hotelimmobilien der Zukunft – Das macht Hoffnung und Spaß!“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Marke Zleep Hotels kommt nach Luzern: Die Säntis Home AG und H World International (früher Deutsche Hospitality/Steigenberger) haben einen Franchise-Vertrag für ein neues Zleep Hotel in Luzern-Emmenbrücke unterzeichnet. Das neue Hotel wird über 138 Zimmer verfügen und voraussichtlich Ende 2027 eröffnen.

Accor eröffnete jetzt das Mercure ICON Singapore City Centre offiziell. Das Hotel ist mit 989 Zimmern die weltweit größte Haus der Marke.

Palladium Hotel Group steigt mit Ushuaïa Unexpected Hotels & Residences in den Nahen Osten ein. Das ehrgeizige Projekt, das Investitionen von mehr als 100 Millionen Dollar erfordern wird, umfasst 442 Hotelzimmer und Wohneinheiten.

Im Wiesbadener Dorint Pallas-Hotel mit 297 Zimmern und 30 Suiten, ist in den vergangenen Monaten im laufendem Betrieb für rund 2,5 Millionen Euro die gesamte Hotelhalle mit Rezeption, Hotelbar und Ballsaal modernisiert worden. Dazu wurde ein „Creative Space“ neu geschaffen.

Die Kempinski-Gruppe führt die Marke Bristoria in China ein und eröffnet ein am See gelegenes Kempinski-Hotel der Luxusklasse in der Wirtschaftsentwicklungszone von Yangzhou.

Die MHP Hotel AG setzt ihre positive Entwicklung fort und berichtet über ein starkes erstes Quartal 2024. Der Betreiber von derzeit neun Hotels im Premium- und Luxus-Segment meldet mit 65 Prozent eine deutlich über dem Vorjahreswert (60 Prozent) liegende Belegungsquote.

Der Co-Living-Anbieter The Base eröffnet sein erstes Haus in München und erweitert das Übernachtungs- und Wohnangebot in der bayerischen Hauptstadt um 133 modern möblierte Mikro-Apartments und 21 Hotelzimmer.

Kurz nach dem 150. Jubiläum hat das Ringhotel Sellhorn in den letzten Monaten alle Zimmer und Suiten sowie die Badezimmer im Eichenblickflügel komplett renoviert und neu gestaltet. Die Lage der Vier-Sterne-Herberge, mitten in der Natur der Lüneburger Heide, ist auch im neuen Design der Hotelzimmer zu spüren.

In Kassel haben 25 Serviced Apartments der Marke „Hood House“ eröffnet. Für den Betreiber, die Sicon-Hospitality, ist es eine doppelte Premiere: Ihre ersten Serviced Apartments in Kassel sind zugleich die ersten, die das Unternehmen außerhalb des Firmensitzes Hamburg an den Start bringt.

Der Diebstahl wertvoller Weine aus dem Hotel-Restaurant Kronenschlösschen im Rheingau im Januar 2021 ist aufgeklärt, wie die Eigentümerfamilie Ullrich mitteilte. Der Vorfall hatte nicht nur wegen des beträchtlichen Schadens von 240.000 Euro für Aufsehen gesorgt, sondern auch, weil zunächst sogar gegen die Ullrichs ermittelt wurde.