In dem ehemaligen Boutique-Hotel i31 in der Invalidenstraße in Berlin-Mitte sollen ab sofort Geflüchtete aus der Ukraine unterkommen. Insgesamt biete es Platz für bis zu 531 Menschen. Der Vertrag mit dem Eigentümer läuft zunächst zwei Jahre.
In dem ehemaligen Hotel i31 in der Invalidenstraße in Berlin-Mitte sollen ab sofort Geflüchtete aus der Ukraine unterkommen. Das Gebäude sei unterteilt in einen Aufnahmebereich und eine Gemeinschaftsunterkunft, teilte das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) am Freitag mit. Insgesamt biete es Platz für bis zu 531 Menschen. Die Flüchtlinge hätten eigene Zimmer und Apartments mit Duschen und Toiletten und könnten sich selbst versorgen.
Der Vertrag mit dem Eigentümer läuft laut Angaben des LAF zunächst zwei Jahre. In dem ehemaligen Hotel sollen demnach Menschen einziehen, die bereits seit einigen Wochen in den Berliner Ankunftszentren auf einen Unterkunftsplatz warten.
Die Unterbringung von Flüchtlingen in der Hauptstadt ist momentan schwierig, weil die Kapazitäten nahezu ausgeschöpft sind und die Zahl der Neuankömmlinge gleichzeitig zuletzt stetig zunahm. Nach Stand von Donnerstag gab es in Berlin mehr als 29 100 Plätze in Aufnahme- und Gemeinschaftseinrichtungen, sagte ein Sprecher des LAF. Davon waren knapp 200 frei.
Das Hotel i31 war im Herbst 2021 verkauft worden. Das Hotel wurde dann zum 30.11.2021 geschlossen. (mit dpa)