Ehemaliges Maritim in Halle bleibt Unterkunft für Flüchtlinge

| Hotellerie Hotellerie

Das ehemalige Maritim Hotel in Halle darf zunächst weiter geflüchtete Menschen aus der Ukraine beherbergen. Der Stadtrat Halle stimmte der weiteren Nutzung in einer Sondersitzung zu. Eigentlich sollte das ehemalige 4-Sterne-Hotel abgerissen werden.

Wie der MDR berichtet, gilt die Genehmigung allerdings nur für den Monat Juni. Danach muss neu entschieden werden. Der Stadtrat begründet die kurzen Zeiträume mit den hohen Kosten. Aktuell arbeiten dort sieben Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes in der Betreuung. Außerdem muss der Stadtrat die Kosten für die Reinigung durch die Stadtwirtschaft und den Sicherheitsdienst zahlen. Zudem gibt es eine Kleiderkammer und eine medizinische Versorgung.

Die rund 220 Geflüchteten kamen im April in dem ehemaligen Hotel unter. Bereits 2021 wurde bekannt, dass der Eigentümer den Komplex abreißen wolle. (Tageskarte berichtete) Stattdessen soll an gleicher Stelle eine Anlage errichtet werden, in der Wohnen, Arbeiten und Freizeit zusammengelegt werden. Zuletzt war in dem 1966 als Interhotel Stadt Halle eröffneten Haus eine Flüchtlingsunterkunft. Vier Jahre lang stand das Gebäude leer.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Pressemitteilung

Neue Technologien verändern die Hospitality-Branche, zahlreiche Tools sorgen für neue Arbeitsabläufe, Künstliche Intelligenz (KI) hat längst Einzug ins Gastgewerbe gehalten. Die Branche steckt bereits mitten in der digitalen Revolution. Diese bietet uns viele Chancen, wie effizientere Prozesse und eine nahtlose, zeitunabhängige Kommunikation – innerhalb des Teams wie auch zwischen Hotel und Gast.

In das Hotel „Das Graseck“ bei Garmisch-Partenkirchen kamen Gäste schon immer per Seilbahn. Jetzt gibt es eine neue Anlage für das ehemalige Forsthaus, das heute ein familiengeführtes Boutique-Hotel ist: Die einzige vollautomatische Seilbahn in Deutschland im öffentlichen Betrieb.

Die zu den Minor Hotels gehörende NH Hotel Group firmiert ab sofort unter dem Namen Minor Hotels Europe & Americas. Der Schritt soll die eine einheitliche, wiedererkennbare Corporate Identity fördern.

Die Blumenkunstwerke des Murnauer Floristen Andreas Müssig spielen im Naturhotel Alpenhof Murnau am Staffelsee eine zentrale Rolle. Müssig zählt zu den besten Floristen Deutschlands und lässt interessierte Gäste auch aktiv an seiner Blumenkunst teilhaben und gibt wertvolle Tipps für zuhause.

Der Apartment-Anbieter limehome vergrößert sein Portfolio im ersten Quartal 2024 um knapp 14 Prozent. Bis Ende März unterzeichnete das Unternehmen insgesamt 800 neue Apartments in sieben Ländern. limehome sieht sich als eines der am schnellsten wachsenden Hospitality-Unternehmen in Europa.

2019 fand die Formel 1 zum bisher letzten Mal am Hockenheimring statt. Seither gibt es immer wieder Gespräche über eine Rückkehr. Nun lässt der geplante Einstieg neuer Investoren hoffen. Ein Hotel und eine Motorworld sollen entstehen.

Amsterdam kämpft gegen den Ansturm des Massentourismus. Im vergangenen Jahr verzeichnete die Stadt 21 Millionen Hotelübernachtungen. Deshalb hat die Stadt nun beschlossen, "Nein zu neuen Hotels" zu sagen, wie es in einer Mitteilung heißt.

Die FBMA-Stiftung hat am Wochenende die Brillat Savarin-Plakette im Seetelhotel Villa Esplanade an Rolf Seelige-Steinhoff von den Seetelhotels auf Usedom verliehen. Seelige-Steinhoff ist der 67. Plakettenträger und wird für seine unternehmerischen Erfolge geehrt.

Ein tragischer Unfall hat eine Familie in Düsseldorf erschüttert: Eine Jugendliche stürzt aus der sechsten Etage eines Hotels in die Tiefe und erliegt ihren Verletzungen im Krankenhaus.

Die Marke Zleep Hotels kommt nach Luzern: Die Säntis Home AG und H World International (früher Deutsche Hospitality/Steigenberger) haben einen Franchise-Vertrag für ein neues Zleep Hotel in Luzern-Emmenbrücke unterzeichnet. Das neue Hotel wird über 138 Zimmer verfügen und voraussichtlich Ende 2027 eröffnen.