Ehrmann kauft Egerner Höfe

| Hotellerie Hotellerie

Das Park Hotel Egerner Höfe hat einen neuen Besitzer: Klaus Dieter Graf von Moltke hat den familiengeführten Betrieb am Tegernsee an Molkerei-Unternehmer Christian Ehrmann verkauft. Dieser wurde bislang als möglicher Investor gehandelt, da von Moltke bisher nur einen strategischen Partner gesucht hatte, um das Hotel in die Zukunft zu führen.

„Es standen drei Beteiligungs-Modelle zur Option. Jetzt hat Christian Ehrmann, ein leidenschaftlicher Unternehmer, der den Tegernsee liebt, das Hotel in Summe gekauft“, erklärte von Moltke laut Merkur. Die Mitarbeiter wurden bereits informiert, der Betrieb soll mit der gleichen Mannschaft weitergeführt werden.

Natürlich sei er einerseits ein wenig traurig über den Abschied von dem Hotel, in das er und seine Familie seit 1992 ihr Herzblut investiert hätten, so von Moltke laut Merkur. Aber andererseits sei er auch sehr glücklich, weil er dem Hotel durch den Verkauf in so gute Hände eine profitable Zukunft geschenkt hätte.

Im Vordergrund stehe für ihn und seine Familie der Erhalt der Egerner Höfe als Hotel und Gastronomie. So passe es nun perfekt, dass ein Familienunternehmer, dessen Philosophie ‚von der Familie, für die Familie‘ sei, die Egerner Höfe übernehme.

Ihre größte Ambition sei es, die Idee Egerner Höfe gemeinsam mit der großartigen Hotelmannschaft als Spitzenhotel im Tegernseer Tal weiterzuentwickeln, erklärte der neue Besitzer.  Die Übergabe des Hotels ist für den 1. Juni geplant.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Eröffnung des neuen Motel One Standorts in Wien-Donau City verbindet urbanes Design mit einem spezifisch für das Haus konzipierten Kunstwerk des in Wien lebenden Künstlers Paul Riedmüller. Das Hotel mit 198 Zimmern und Dachterrassen-Bar setzt auf die Nähe zu Donau und Stadtzentrum.

Das Radisson RED Vienna hat in Kooperation mit dem Unternehmen Where to know ein System zur Künstlichen Intelligenz (KI) implementiert, das die Analyse von Gästefeedback in Echtzeit ermöglicht. Ziel der Anwendung ist die Verbesserung des Gästeerlebnisses und die Steigerung der betrieblichen Effizienz im Hotelmanagement.

Die offizielle Baugenehmigung für die Hauptgebäude markiert den Beginn der Umsetzung des Veritas Parks in Wittenberge, einem 16 Hektar großen Zukunftsquartier auf dem ehemaligen Singer-Gelände, das auf CO₂-Neutralität und die Verbindung von Industriehistorie mit moderner Nutzung setzt. Im Zentrum der ersten Phase steht unter anderem das künftige Singer-Hotel.

Die Althoff Collection hat mit The Florentin ein neues Luxushotel in Frankfurt eröffnet. Das Haus, das aus der ehemaligen Villa Kennedy und ergänzenden Gebäudeflügeln entwickelt wurde, positioniert sich als "Urban Retreat" im gehobenen Frankfurter Hotelsegment.

Die Tui Group setzt auf starkes Wachstum in Asien. Der Touristikkonzern unterzeichnet neue Projekte für die Marken Robinson und Tui Blue und plant den Markteintritt in Japan und Vietnam.

Leonardo Hotels Central Europe erweitert sein Portfolio mit der Übernahme von vier IntercityHotels an den Standorten Nürnberg, Freiburg, Magdeburg und Erfurt. Die Häuser werden zunächst als White Label Hotels betrieben und modernisiert.

Die Ensana Hotels dehnen ihre Präsenz auf Georgien aus. Das Unternehmen übernimmt im kommenden Jahr den Betrieb der Sairme Resortanlage im Kaukasusgebirge. Sie zählt zu den etablierten Spa- und Wellnessangeboten der Region.

Das Aethos Monterosa im Val d’Ayas hat nach einer umfassenden Neugestaltung zur Wintersaison seine Pforten geöffnet. Die Renovierungsarbeiten der vergangenen Monate dienten der weiteren Stärkung der Markenidentität.

Das 25hours Hotel The Trip in Frankfurt hat weite Teile seiner öffentlichen Bereiche erneuert. Im Fokus der Umgestaltung standen die Lobby, die Rezeption mit angeschlossenem Shop, die neu eingerichtete Nomad Day Bar sowie der Innenhof.

Der Hotelimmobilienmarkt sieht sich im Jahr 2026 einer Neujustierung gegenüber, bei der insbesondere das Segment der Serviced Apartments durch effiziente Betriebsmodelle und hohe Auslastung an Dynamik gewinnt. Institutionelle Investoren setzen verstärkt auf die Bonität und Transparenz von Betreibern in Kombination mit stabilen Mikrolagen.