Erlebnisse können den RevPAR von Hotels um 55 Prozent steigern

| Hotellerie Hotellerie

Eine Studie von Turneo, einer Plattform, die Hotels bei der Organisation von Aktivitäten unterstützt, hat eine direkte Verbindung zwischen dem Fokus auf Erlebnisse und dem Umsatz pro verfügbarem Zimmer (RevPAR) ergeben.

Das Unternehmen analysierte öffentlich verfügbare Daten von insgesamt 136.600 Hotels weltweit, darunter 122 Hotelgruppen mit 12,2 Millionen verfügbaren Zimmern und einem Gesamtumsatz von 131 Milliarden Euro.

Während Erlebnisse oft als „Add-ons“ betrachtet werden, legen die Untersuchungen von Turneo nahe, dass eine erlebnisorientierte Strategie einen größeren finanziellen Einfluss hat.

Nach Angaben des Unternehmens kann ein Hotel mit einem „hohen Fokus“ auf Erlebnisse, bei dem etwa 30 Prozent der Gäste diese Leistungen buchen, mit einem Anstieg des RevPAR um 55 Prozent rechnen. Auch in den Phasen vor, während und nach dem Aufenthalt seien positive Auswirkungen zu beobachten, darunter niedrigere Stornierungsraten, höhere Tagesausgaben sowie höhere Bewertungen und Wiederbuchungsraten.

„Die Analyse zeigt eine statistisch signifikante Korrelation zwischen dem Fokus eines Hotels auf Erlebnisse und dem Umsatz, den es pro Zimmer erzielt“, so Turneo in dem Bericht. „Einfach ausgedrückt: Je mehr eine Marke in das Angebot und die Förderung sinnvoller, personalisierter und lokal verwurzelter Erlebnisse investiert, desto höher ist tendenziell ihr RevPAR.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die britische Hotelmarke Premier Inn hat ihren Markteintritt in Duisburg vollzogen. Mit dem Premier Inn Duisburg City Altstadt nahm das Unternehmen den Betrieb an seinem 65. Standort in Deutschland auf.

Die Online Birds haben die Trendberichte ausgewertet, die derzeit von Hotelgesellschaften oder Beratern veröffentlich werden. Demnach zeichnet sich für die DACH-Region ein überraschend klares Bild ab: Gäste suchen vermehrt nach Substanz statt Überfluss, nach Gefühl statt Ablenkung.

Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.

Das Amtsgericht Cottbus hat die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der Nena Hospitality GmbH angeordnet. Die Gesellschaft hatte zuvor selbst die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Nena führt derzeit acht Apartmenthäuser. Jetzt wird ein Investor gesucht.

Hilton startet im kommenden Jahr mit dem ersten Haus der Marke LXR Hotels & Resorts in Griechenland. Das Resort mit 66 Zimmern, Suiten und Villen entsteht an der Ostküste Santorins in Kamari, am Fuße des antiken Thira.

Das Jahresende gilt vielerorts als Hochsaison, nicht nur in schneesicheren Gebieten. Das zeigt eine aktuelle Branchenumfrage in Mecklenburg-Vorpommern. Um das Weihnachtsfest herum liegen die Erwartungen deutlich niedriger.

Die Hotelmarke Radisson Individuals vergrößert ihr deutsches Angebot im Süden des Landes. Mit dem HARBR. Hotel Konstanz und dem HARBR. Hotel Heilbronn wurden zwei neue Häuser in das Portfolio aufgenommen.

Die neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen für Oktober 2025 eine Steigerung der Übernachtungszahlen. Der kumulierte Wert des Jahres erreicht das Vorjahresniveau, getrieben durch den Inlandstourismus.

Die Berner Oberländer Tourismusgemeinde Grindelwald hat angesichts des Massenandrangs einen vorläufigen Stopp für neue Hotelprojekte beschlossen. Das Dorf, das sich zwischen Abhängigkeit vom Tourismus und den Problemen des Ansturms befindet, möchte den Overtourism eindämmen. Kritik koomt von Schweiz Tourismus.

In Sankt Lorenzen, unweit von Bruneck in den Dolomiten, beginnt für ein tausend Jahre altes Bauwerk ein neues Kapitel.Das Castel Badia eröffnet nach umfassender Restaurierung als Boutique-Hideaway. Das Schloss bietet 29 Zimmer und Suiten sowie ein separates Chalet für Gäste.