Eine Studie von Turneo, einer Plattform, die Hotels bei der Organisation von Aktivitäten unterstützt, hat eine direkte Verbindung zwischen dem Fokus auf Erlebnisse und dem Umsatz pro verfügbarem Zimmer (RevPAR) ergeben.
Das Unternehmen analysierte öffentlich verfügbare Daten von insgesamt 136.600 Hotels weltweit, darunter 122 Hotelgruppen mit 12,2 Millionen verfügbaren Zimmern und einem Gesamtumsatz von 131 Milliarden Euro.
Während Erlebnisse oft als „Add-ons“ betrachtet werden, legen die Untersuchungen von Turneo nahe, dass eine erlebnisorientierte Strategie einen größeren finanziellen Einfluss hat.
Nach Angaben des Unternehmens kann ein Hotel mit einem „hohen Fokus“ auf Erlebnisse, bei dem etwa 30 Prozent der Gäste diese Leistungen buchen, mit einem Anstieg des RevPAR um 55 Prozent rechnen. Auch in den Phasen vor, während und nach dem Aufenthalt seien positive Auswirkungen zu beobachten, darunter niedrigere Stornierungsraten, höhere Tagesausgaben sowie höhere Bewertungen und Wiederbuchungsraten.
„Die Analyse zeigt eine statistisch signifikante Korrelation zwischen dem Fokus eines Hotels auf Erlebnisse und dem Umsatz, den es pro Zimmer erzielt“, so Turneo in dem Bericht. „Einfach ausgedrückt: Je mehr eine Marke in das Angebot und die Förderung sinnvoller, personalisierter und lokal verwurzelter Erlebnisse investiert, desto höher ist tendenziell ihr RevPAR.“