Erstes Schweizer Adina Hotel eröffnet 2022 in Genf

| Hotellerie Hotellerie

Adina feiert Premiere in der Schweiz: Der australische Anbieter hochwertiger Apartment Hotel,s wird mit 140 Apartments auf rund 8.000 m² und Blick auf die Alpen Bestandteil des neuen Quartiers „de L’Étang“ in Genf.

Realisiert wird das knapp elf Hektar große Areal, das neben drei Beherbergungsbetrieben u. a. auch Einzelhandel, Büros und Studentenwohnen umfassen wird, vom Projektentwickler PG Promotors. Es ist derzeit das größte private Immobilieninvestment in der Schweiz. Die Eröffnung des Adina Hotels ist für Anfang 2022 geplant.

„Wir freuen uns, zukünftig in einem der stärksten Hotelmärkte in Europa vertreten zu sein. Das neue Quartier de L‘Étang in Messe- und Flughafennähe eignet sich hervorragend für den Markteintritt in die Schweiz, da hier starke Nachfragegeneratoren und eine hohe Standortqualität zusammentreffen.

Diese interessanten modernen Quartiere spielen bei unserer europaweiten Expansion eine übergeordnete Rolle“, sagt Matthias Niemeyer, Head of Development Europe bei Adina. „Mit unseren hochwertigen Apartment Hotels bedienen wir die Bedürfnisse einer breiten Gästeschicht und schaffen eine Wohn- und Arbeitswelt auf Zeit – ob nun für Businessreisen oder Städtetrips, Alleinreisende, Paare oder Familien.“ Sämtliche Zielgruppen können sowohl von den Freizeit- und Dienstleistungsangeboten vor Ort profitieren als auch von der sehr guten Infrastruktur. Das Vorhaben liegt an der Verkehrsachse zwischen Flughafen, Messe und Stadtzentrum.

Insgesamt entsteht auf dem elf Hektar großen, ehemals industriell genutzten Quartiersgrundstück ein nachhaltiges sowie komplexes Ensemble auf sieben Baufeldern, die neben drei Hotels auch Einzelhandelsflächen, Büros, ein Ärztehaus und ein Konferenzzentrum beherbergen werden. Ferner sind mehr als 1.000 Wohneinheiten, eine Schule, eine Kinderkrippe und Sporteinrichtungen geplant. Bei allen sieben Gebäuden wird die Energieversorgung auf Grundlage der maximalen Nutzung von Brauchwasser, Wärmerückgewinnung und der Aufwertung von Abwärme generiert. Durch die Revitalisierung des brachliegenden Areals rund um den Chemin de l'Étang wird auf diese Weise ein energieeffizienter, ressourcenschonender sowie vielfältiger Wohn- und Arbeitsraum für 2.500 Menschen geschaffen, der als nachhaltiges „2000-Watt-Areal“ zertifiziert werden soll.

Das Adina wird zukünftig als Tor dieses neuen urbanen Stadtteils fungieren und mit 140 Studios und Apartments mit einer Mindestgröße von 28 m², einem Fitness- und Wellnessbereich, einer 24-Stunden-Rezeption und Gastronomie aufwarten. Zudem steht den Besuchern ein öffentlich genutztes Parkhaus mit mehr als 1.700 Stellplätzen zur Verfügung. „Das Adina-Konzept, den Service eines Premiumhotels mit dem Wohlfühlfaktor eines Zuhauses zu kombinieren, passt optimal zu den äußerst internationalen Gästestrukturen Genfs. Unabhängig von den Gründen oder der Länge des Aufenthalts finden Gäste hier immer genau das, was sie brauchen“, so Niemeyer. Aufgrund seines Stellenwerts als globaler Finanzknotenpunkt, Zentrum für Diplomatie und seiner touristischen Attraktivität ist Genf derzeit einer der stärksten Hotelmärkte Europas. 2017 entfielen 82 % der rund 3 Mio. Übernachtungen auf internationale Gäste. Dennoch ist der Anteil von Apartment Hotels sehr gering. „Dass der Markt nicht kompetitiv ist, gibt uns die Chance, uns langfristig in der Schweiz als Marktführer zu positionieren“, so Niemeyer weiter. Als weitere Standorte kommen Zürich, Basel und Luzern in Frage.

Das Haus in Genf ist nur eines von derzeit acht Hotels, die Adina in den nächsten Jahren in Europa eröffnen wird. Hinzu kommen Standorte in Düsseldorf, Freiburg, Köln, München, Stuttgart, Wien und Wiesbaden. Das Unternehmen aus Australien plant bis 2022 damit, seine Zimmeranzahl zu verdoppeln.


 

 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.

Das Amtsgericht Cottbus hat die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der Nena Hospitality GmbH angeordnet. Die Gesellschaft hatte zuvor selbst die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Nena führt derzeit acht Apartmenthäuser. Jetzt wird ein Investor gesucht.

Hilton startet im kommenden Jahr mit dem ersten Haus der Marke LXR Hotels & Resorts in Griechenland. Das Resort mit 66 Zimmern, Suiten und Villen entsteht an der Ostküste Santorins in Kamari, am Fuße des antiken Thira.

Das Jahresende gilt vielerorts als Hochsaison, nicht nur in schneesicheren Gebieten. Das zeigt eine aktuelle Branchenumfrage in Mecklenburg-Vorpommern. Um das Weihnachtsfest herum liegen die Erwartungen deutlich niedriger.

Die Hotelmarke Radisson Individuals vergrößert ihr deutsches Angebot im Süden des Landes. Mit dem HARBR. Hotel Konstanz und dem HARBR. Hotel Heilbronn wurden zwei neue Häuser in das Portfolio aufgenommen.

Die neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen für Oktober 2025 eine Steigerung der Übernachtungszahlen. Der kumulierte Wert des Jahres erreicht das Vorjahresniveau, getrieben durch den Inlandstourismus.

Die Berner Oberländer Tourismusgemeinde Grindelwald hat angesichts des Massenandrangs einen vorläufigen Stopp für neue Hotelprojekte beschlossen. Das Dorf, das sich zwischen Abhängigkeit vom Tourismus und den Problemen des Ansturms befindet, möchte den Overtourism eindämmen. Kritik koomt von Schweiz Tourismus.

In Sankt Lorenzen, unweit von Bruneck in den Dolomiten, beginnt für ein tausend Jahre altes Bauwerk ein neues Kapitel.Das Castel Badia eröffnet nach umfassender Restaurierung als Boutique-Hideaway. Das Schloss bietet 29 Zimmer und Suiten sowie ein separates Chalet für Gäste.

Die Hotellerie in Dubai führt ein neues, stadtweites Verfahren für den Check-in ein. Dabei können Gäste die Rezeption umgehen und alle Formalitäten vorab digital erledigen. Biometrische Daten werden hierzu nur erfasst. Das System soll Wiederholungsbesucher, etwa per Gesichtserkennung, zuordnen und die digitale Transformation des Emirats vorantreiben.

Steigende Betriebskosten, ein anhaltender Personalmangel und der wachsende Einfluss von Künstlicher Intelligenz (KI) bestimmen die Herausforderungen für die Hotellerie im kommenden Jahr. Das Team der GetAway Group hat zentrale Trends für das Vertriebsjahr 2026 vorgestellt.