Erstes Westin Hotels & Resorts in Großbritannien öffnet im September

| Hotellerie Hotellerie

Westin Hotels & Resorts feiert im September mit der Eröffnung des The Westin London City seine Markenpremiere in Großbritannien. Das neue Londoner Hotel befindet sich am Themse-Ufer. Das fließende Design spiegelt die Uferlage wider und soll zum Wohlbefinden des Gastes beitragen. Das Konzept stammt von den britischen Architekten und Interior Designern Dexter Moren Associates.

Das Hotel liegt an der Stelle, wo der letzte, bald fertiggestellte Abschnitt des Themsepfads den Uferdamm (Embankment) mit dem London Tower verbindet und so eine direkte Verbindung bildet zwischen City und Fluss. Entsprechend greift das Innendesign des The Westin London City die Verbindung zwischen der Urbanität der Metropole und der Ruhe der Themse auf. Enstanden sind offene, luftige Räumlichkeiten. Die atriumartig angelegte Lobby namens „The Haven“ ziert eine Auftragsarbeit des bekannten niederländischen Papierkünstlers Gentenaar Torley. Die Installation greift ebenfalls die Uferlage auf und dreht und oszilliert sich wie Unterwasserpflanzen.

Die über zwei Etagen reichende Lobby verfügt über deckenhohe Fenster, die den Blick auf die Umgebung freigeben. Naturtöne verströmen ein Gefühl von Ruhe. Die Möblierung zeigt sich von der Natur inspiriert mit Eichenvertäfelungen, Grüntönen, mattem Finish und geschwungenen Linien. Winkelfenster lassen in den Zimmern den Blick über das Treiben auf den Straßen schweifen. Zudem stehen neun unterschiedlich gestaltete Apartments zur Verfügung. 

Das Hotel will es seinen Gästen ermöglichen, wieder aktiv ihren Alltag zu gestalten, indem sie den Stellenwert von Wellness auf Reisen für sich entdecken – beispielsweise im 370 Quadratmeter großen Heavenly Spa by Westin inklusive 12-Meter-Innenbecken, das um die Überreste des darunterliegenden Huggin Hill Bathhouse herum errichtet wurde. Zu Zeiten der Römer zählten Badehäuser zu den wichtigsten öffentlichen Stätten. In Anlehnung an römische Ausgrabungen findet sich im Pool strukturiertes Steinzeug neben glattem, dunklem Metall – eine Anspielung auf das Historische, versetzt mit einer modernen Note. 

Zu den Restaurantoptionen im Westin London City zählen das Hithe & Seek, eine Bar am Flussufer mit Blick auf die Themse, Tate Modern und darüber hinaus, sowie das ganztägig geöffnete Restaurant Mosaic, das durch die unterteilte Gestaltung für Privatsphäre sorgt.

Auf der vierten Etage, abseits der öffentlichen Bereiche, auf der Brücke über die Upper Thames Street, emfängt der Westin Club Besucher. Hier haben die Innenarchitekten die Lage des Hotels zwischen der St. Paul’s Cathedral und dem Queenhithe Dock, dem weltweit einzigen noch erhaltenen Hafenbecken aus angelsächsischer Zeit, in Form von glattem Holz und vornehmem Mobiliar aufgegriffen. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Mit der Eröffnung des neuen Grand Elisabeth Hotel wird ein neues Kapitel der österreichischen Kaiserin in Bad Ischl aufgeschlagen. Das Hotel widmet sich dem Bild Elisabeths als moderne, unabhängige und starke Frau, die ihrer Zeit als Trendsetterin in vielen Belangen weit voraus war.

Im landesweiten Vergleich mit den anderen elf Tourismusregionen in Nordrhein-Westfalen schneidet das Münsterland im Zehnjahresvergleich überdurchschnittlich gut ab.

Viele Hoteliers schimpfen über Vermittler wie Booking.com oder Expedia, doch arbeiten täglich mit den Plattformen zusammen. Oft hat sich eine fatale Abhängigkeit ergeben, vergleichbar mit dem Stockholm-Syndrom, bei dem sich Opfer mit ihren „Entführern“ verbünden. Aber wie gelingt es, sich aus dieser Abhängigkeit zu befreien, ohne Umsatzeinbußen zu riskieren? Ein Gastbeitrag von Markus Seemann.

Accor und tristar forcieren das Wachstum der ibis-Markenfamilie mit zwei neuen Projekten in der DACH-Region. In Kürze startet ein Doppelhotel der Marken ibis und ibis budget in der Nähe des Flughafens Berlin Brandenburg, 2028 soll ein ibis Styles im österreichischen Wörgl eröffnen.

Dieter Müller, Gründer der Hotelkette Motel One, zieht sich weiter aus dem operativen Geschäft zurück – aber nicht ohne klare Worte. Im Interview mit der WirtschaftsWoche sprach der 70-Jährige über den geplanten Verkauf und über seine Haltung zur Eigenständigkeit von Hotelmarken.

In der Apartment-Branche scheint der Haussegen schief zu hängen. Das Unternehmen Apartmentservice spricht in einem Schreiben davon, eine einstweilige Verfügung gegen die Apartmenthelden erwirkt zu haben. Die Apartmenthelden bestreiten unlautere Praktiken angewendet oder unberechtigt Daten verwendet zu haben und legten Widerspruch vor Gericht ein.

Direkt am Ufer des Bodensees ist ein umstrittenes Luxusresort offiziell eröffnet worden – trotz jahrelanger Proteste von Anwohnern, Umweltverbänden und Teilen der Politik. Das Buff Medical Resort​​​​​​​ des Schweizer Investors Hans Jürg Buff umfasst 118 Zimmer und Suiten sowie medizinische Angebote im Hochpreissegment.

In Frankreich und Spanien haben sich zahlreiche Hotels zu einer rechtlichen Offensive gegen Booking.com zusammengeschlossen. Der Vorwurf: Die Plattform habe durch sogenannte Bestpreisklauseln die unternehmerische Freiheit der Hotels eingeschränkt und zugleich über Jahre hinweg überhöhte Provisionen verlangt.

Zwei Ikonen der Luxushotellerie, das Mandarin Oriental in Hongkong und das Mandarin Oriental in Bangkok, bereiten sich auf umfangreiche Renovierungen vor. Die Hotelgruppe investiert mehrere Millionen Euro, um ihre beiden Gründungshotels zu erneuern.

Die Chocolate on the Pillow Group setzt ihren Wachstumskurs mit der Übernahme von sechs weiteren Moxy Hotels in Deutschland fort. Die Hotels befinden sich in Frankfurt Eschborn und am Frankfurter Flughafen, an der Messe und Flughafen München, in Stuttgart und Ludwigshafen.