Feuer am Hubertus Mountain Refugio – Mitarbeiterhaus komplett zerstört

| Hotellerie Hotellerie

Bei einem Gebäudebrand im Landkreis Oberallgäu sind am Samstagmorgen mehrere Menschen verletzt worden. In dem Haus waren Mitarbeiter des benachbarten Hubertus Mountain Refugio untergebracht. Um sich zu retten, sprangen Mitarbeiter aus den Fenstern.

Die Einsatzkräfte waren am frühen Samstagmorgen gegen 4.45 Uhr über den Brand informiert worden. Beim Eintreffen der Rettungskräfte stand das Haus bereits in Vollbrand.

Die fünf Verletzten erlitten nach Angaben der Polizei Verbrennungen und Rauchvergiftungen. Zwei von ihnen erlitten zudem Knochenbrüche, nachdem sie aus einem Fenster gesprungen waren. Alle Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Alle Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Schadenshöhe kann noch nicht abgeschätzt werden. Auch zur möglichen Brandursache konnten noch keine Angaben gemacht werden. Die Polizei ermittelt.

Die direkt angrenzende Hubertus Mountain Refugio musste evakuiert werden. Aus Sicherheitsgründen seien 115 Gäste in einem Schullandheim untergebracht worden, hieß es. Das Hotel selbst konnte vor den Flammen gerettet werden.

Das Hotel wurde erst 2019 von einem Unglück heimgesucht. Damals hatte eine Schneelawine Hubertus Alpine Lodge, wie sich das Hotel seinerzeit nannte, erfasst und großen Schaden angerichtet. (Tageskarte berichtete)
 

Inhaber Familie Traubel schreibt auf der Webseite des Hotels:" Wie man bereits der Presse entnehmen konnte, ist in den frühen Morgenstunden unser Mitarbeiterhaus in Flammen aufgegangen. Gott sei Dank kam es hierbei zu keinem größeren menschlichen Schaden. Vier der 12 dort wohnenden Mitarbeiter mussten mit Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus gebracht werden, zwei Mitarbeiter erlitten Brüche. Das Haus wurde komplett zerstört. Das HUBERTUS selbst wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen und der Hotelbetrieb kann ohne Einschränkungen fortgeführt werden. An dieser Stelle möchten wir uns für die vielen helfenden Hände bedanken, die ein größeres Unglück verhindert haben."


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Handwritten Collection setzt ihren Wachstumskurs fort und eröffnet mit dem Blooma Hotel Liège Centre ein neues Haus in Lüttich in Belgien. Das Hotel verfügt über 149 Zimmer, deren Gestaltung sich an den berühmten botanischen Gärten Lüttichs und der Vergangenheit des Gebäudes als ehemaliges Kloster orientiert.

Hyatt setzt im Luxussegment auf eine neue Führungskraft und ambitionierte Expansionspläne. Ein Fokus liegt auf dem internationalen Debüt der Wellness-Marke Miraval im Roten Meer sowie auf Neueröffnungen der Marken Park Hyatt und The Unbound Collection.

Die Luxushotelgruppe Four Seasons kehrt nach 20 Jahren in die deutsche Hauptstadt zurück. Das Unternehmen übernimmt in Partnerschaft mit dem europäischen Hotelentwickler Gruppo Statuto das Management des Hotel de Rome in Berlin-Mitte und wird es nach einer umfassenden Renovierung Ende 2027 als Four Seasons Hotel Berlin wiedereröffnen.

Das Fünf-Sterne-Resort Alpenhof Murnau am Staffelsee steht vor einem Eigentümerwechsel. Peter Inselkammer, Münchner Hotelier und Unternehmer, wird die Immobilie im neuen Jahr übernehmen. Der Betrieb des Resorts wird unter der bisherigen Leitung fortgeführt.

Die BWH Hotels Central Europe und die ipartment GmbH gehen eine neue Partnerschaft ein. Ziel ist es, neue Zielgruppen, Märkte und Marktanteile im Longstay-Segment in Deutschland und perspektivisch in Europa zu erschließen.

Die in Berlin ansässige Amano Group setzt ihren Expansionskurs fort. Das Unternehmen plant, bis zum Jahr 2028 insgesamt acht weitere Hotels zu eröffnen. Die derzeitige Zimmerkapazität soll durch die neuen Projekte um über 1.500 Zimmer erweitert werden.

Mandarin Oriental hat ihr erstes Haus in Österreich eröffnet und setzt auf die Verbindung von historischer Architektur, zeitgenössischem Design und einem breit gefächerten Kulinarik-Konzept.

Die Eröffnung des neuen Motel One Standorts in Wien-Donau City verbindet urbanes Design mit einem spezifisch für das Haus konzipierten Kunstwerk des in Wien lebenden Künstlers Paul Riedmüller. Das Hotel mit 198 Zimmern und Dachterrassen-Bar setzt auf die Nähe zu Donau und Stadtzentrum.

Das Radisson RED Vienna hat in Kooperation mit dem Unternehmen Where to know ein System zur Künstlichen Intelligenz (KI) implementiert, das die Analyse von Gästefeedback in Echtzeit ermöglicht. Ziel der Anwendung ist die Verbesserung des Gästeerlebnisses und die Steigerung der betrieblichen Effizienz im Hotelmanagement.

Die offizielle Baugenehmigung für die Hauptgebäude markiert den Beginn der Umsetzung des Veritas Parks in Wittenberge, einem 16 Hektar großen Zukunftsquartier auf dem ehemaligen Singer-Gelände, das auf CO₂-Neutralität und die Verbindung von Industriehistorie mit moderner Nutzung setzt. Im Zentrum der ersten Phase steht unter anderem das künftige Singer-Hotel.