Frankfurt: Rohbau für des Wohn- und Hotel-Hochhauses «One Forty West» steht

| Hotellerie Hotellerie

Der Rohbau steht, nun wird die Fassade hochgezogen: Das Hotel- und Wohnhochhaus «One Forty West» an der Frankfurter Senckenberganlage nimmt zunehmend Gestalt an. 28 der 41 Obergeschosse sind mittlerweile mit Fassade versehen. Auch der Balkon für das öffentlich zugängliche Restaurant mit Panoramablick ist bereits im 16. Stock angebracht worden, wie bei einer Begehung der Baustelle am Donnerstag deutlich wurde. Nach der Fertigstellung wird das Gebäude 140 Meter hoch sein.

Der Innenausbau erfolgt schrittweise von unten nach oben. In den unteren Etagen haben die Arbeiter mit dem Trockenbau sowie dem Verlegen der Fußbodenheizung begonnen. Insgesamt sollen 187 Miet- und Eigentumswohnungen mit «hochwertiger Ausstattung» sowie 430 Hotelzimmer für eine spanische Hotelkette entstehen. Einige Wohnungen wurden bereits verkauft. Bei den Käufern handele es sich um «verschiedene Typen aus dem wohlhabenden Mittelstand», überwiegend aus der Region, sagte ein Sprecher des Bauherrn. Das Hotel soll planmäßig im Sommer 2020 eröffnen, im Herbst sollen dann die ersten Bewohner einziehen.

«One Forty West» ist ein Teil des «Senckenberg-Quartiers». Ihm wird nach dem Entwurf eines Frankfurter Architektenbüros ein weiteres Hochhaus («99 West») beiseite gestellt. In dem Viertel sind außerdem ein sechsgeschossiges Bürogebäude («21 West»), eine Kindertagesstätte, eine Tiefgarage sowie ein Quartiersplatz geplant. Das Projekt war bereits zu Beginn der Planungsphase umstritten. Kritiker warfen der Stadt vor, die Chance verpasst zu haben, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine aktuelle Marktstudie vergleicht die Hotelstandorte am Starnberger See und Tegernsee und zeigt, wo Investoren und Betreiber die aktuell besten Perspektiven finden. Der Artikel beleuchtet die strukturellen Unterschiede in Angebot und Nachfrage sowie die jeweiligen Investorendynamiken der südbayerischen Destinationen.

Motel One plant mit 128 Zimmern, einer Skybar und einem Tagescafé den ersten Standort in der Bodenseeregion. Das 26 Millionen Euro teure Projekt in Bregenz soll 2029 eröffnen.

Die größte Hotelkette Skandinaviens, Scandic Hotels, hat ihren Expansionskurs in Deutschland fortgesetzt und am 1. Dezember ihr achtes Haus bundesweit eröffnet. Das Scandic Stuttgart Europaviertel liegt zentral in der Stadt und wurde umfassend renoviert.

Die Handwritten Collection setzt ihren Wachstumskurs fort und eröffnet mit dem Blooma Hotel Liège Centre ein neues Haus in Lüttich in Belgien. Das Hotel verfügt über 149 Zimmer, deren Gestaltung sich an den berühmten botanischen Gärten Lüttichs und der Vergangenheit des Gebäudes als ehemaliges Kloster orientiert.

Hyatt setzt im Luxussegment auf eine neue Führungskraft und ambitionierte Expansionspläne. Ein Fokus liegt auf dem internationalen Debüt der Wellness-Marke Miraval im Roten Meer sowie auf Neueröffnungen der Marken Park Hyatt und The Unbound Collection.

Die Luxushotelgruppe Four Seasons kehrt nach 20 Jahren in die deutsche Hauptstadt zurück. Das Unternehmen übernimmt in Partnerschaft mit dem europäischen Hotelentwickler Gruppo Statuto das Management des Hotel de Rome in Berlin-Mitte und wird es nach einer umfassenden Renovierung Ende 2027 als Four Seasons Hotel Berlin wiedereröffnen.

Das Fünf-Sterne-Resort Alpenhof Murnau am Staffelsee steht vor einem Eigentümerwechsel. Peter Inselkammer, Münchner Hotelier und Unternehmer, wird die Immobilie im neuen Jahr übernehmen. Der Betrieb des Resorts wird unter der bisherigen Leitung fortgeführt.

Die BWH Hotels Central Europe und die ipartment GmbH gehen eine neue Partnerschaft ein. Ziel ist es, neue Zielgruppen, Märkte und Marktanteile im Longstay-Segment in Deutschland und perspektivisch in Europa zu erschließen.

Die in Berlin ansässige Amano Group setzt ihren Expansionskurs fort. Das Unternehmen plant, bis zum Jahr 2028 insgesamt acht weitere Hotels zu eröffnen. Die derzeitige Zimmerkapazität soll durch die neuen Projekte um über 1.500 Zimmer erweitert werden.

Mandarin Oriental hat ihr erstes Haus in Österreich eröffnet und setzt auf die Verbindung von historischer Architektur, zeitgenössischem Design und einem breit gefächerten Kulinarik-Konzept.