Gastbeitrag​​​​​​​: Zehn Empfehlungen für die Zeit nach dem COVID-19-Lockdown

| Hotellerie Hotellerie

Gastbeitrag von Juan A. Sanmiguel, Gründer und CEO von hotelbird

Eine Krise ist auch immer eine Chance. Eine Chance für Wandel, Neuausrichtung und Veränderung. Die Auswirkungen der derzeitigen Corona-Krise sind zweifelsohne massiv und einschneidend für die gesamte Hotellerie. Nach dem anfänglichen Schock angesichts der aktuellen Entwicklungen haben wir uns entschlossen, mit genauso viel Energie und Tatendrang weiter zu machen wie zuvor – im Sinne unserer Kunden, die nach wie vor von unserem Produkt überzeugt sind und im Sinne unserer Mitarbeiter, die hotelbird zu dem gemacht haben, was es heute ist: Der Marktführer im Bereich digitale Check-in/out Lösungen. Als solcher sehen wir es als unsere Aufgabe an, gemeinsam mit unseren Hotelpartnern durch diese Krise zu gehen. Unsere 10 Empfehlungen sollen Hoteliers dabei unterstützen, während des erzwungenen Stillstands Optimierungspotential im Betrieb zu erkennen, die Zeit zu nutzen und bereits jetzt die Weichen für die Zukunft zu stellen.

1. Denken Sie um: Die Zukunft ist digital. Die Jahre der Rezeption, an der jeder Gast persönlich vorsprechen und einchecken muss, sind vorbei. Die digitale Transformation ist in vollem Gange, denn digitale Services erleichtern das Tagesgeschäft. Sie schonen Ressourcen und optimieren Ihre Prozesse. Was bei Airlines schon längst Standard ist, wird auch am Front Desk Einzug halten.

2. Reduzieren Sie unnötige Kosten. Zu viele Personalschichten am Empfang für wiederkehrende Aufgaben verursachen Ausgaben, die durch automatisierte Lösungen eingespart werden können. 24-Stunden Check-in oder Nachtschichten können durch smarte Lösungen kosteneffizient ersetzt werden. 

3. Überlegen Sie, welche aufwendigen Prozesse in Zukunft digitalisiert und automatisiert werden können. Hier schlummert oft viel Potential für Einsparungen – und das unabhängig von Ihrer derzeitigen Systemlandschaft. Zahlreiche Schnittstellen zu PMS-, Payment- und Schließsystemanbietern lassen Hoteliers dezentral arbeiten und garantieren dabei eine 100-prozentige Guest Journey.

4. Abstand halten ist das Gebot der Stunde. Doch Hygiene nimmt nicht nur in Zeiten von Corona einen wichtigen Stellenwert ein, sondern spielt jederzeit eine große Rolle in Hotels. Auch hier kann der kontaktlose Check-in/out enorm punkten.

5. Sichern Sie Ihre Profitabilität auch bei niedrigen Auslastungsraten. Die Zahl der Geschäftsreisen wird dauerhaft sinken. Auch nach dem aktuellen Lockdown ist davon auszugehen, dass viele Unternehmen weiterhin preiswerte technische Lösungen wie Videokonferenzen nutzen anstatt vergleichsweise teure Business-Reisen zu genehmigen. Diesen Ausfall können Hotels kompensieren, indem sie mit automatisierten Lösungen Kosten sparen.

6. Konzentrieren Sie Ihre Ressourcen auf Umsatzmaximierungund nicht auf die Verwaltung und Erhebung von Check-in Daten. Diese lästigen, manuellen Prozesse können ganz einfach automatisiert im Hintergrund laufen und sparen Ihnen enorm viel Zeit bei Ihren Operations.

7. Lernen Sie Ihre Gäste besser kennen und versuchen Sie, ihre individuellen Wünsche und Bedürfnisse zu erfüllen. Gemäß der geltenden DSGVO-Verordnung werden Gästedaten erhoben und verwaltet. So sind Sie rechtlich auf der sicheren Seite und können diese Sicherheit an Ihre Gäste weitergeben. Es ermöglichen sich zusätzliche Optionen, um Ihre Gäste personalisiert zu adressieren.

8. Nutzen Sie die Zeit der niedrigen Auslastung für Optimierungen am Haus oder an den Prozessen. Machen Sie sich unabhängig von einer fragmentierten technischen Landschaft, die nur zusätzlichen Aufwand und Mühe kostet. Stellen Sie dabei vor allem veraltete, komplexe oder teure Systeme auf den Prüfstand.

9. Investieren Sie in eine neugestaltete Rezeption. Sie ist meist das erste, das Gäste im Hotel erblicken und sollte Komfort und Eleganz bei hoher Funktionalität ausstrahlen. Mit unserem neuen Self-Service Terminal werten wir jede Rezeption sofort auf und bieten eine individuelle digitale Lösung für den Check-in. Der preiswerte digitale Rezeptionsassistent ist zuverlässig 24/7 betriebsbereit und erfüllt dabei fünf wertvolle Services: Check-in, digitaler Meldeschein, Keycard-Ausgabe, Bezahlung und Check-out.

10. In der Krise zeigt sich der Wert des vorbeugenden Krisenmanagements. Um Sicherheit für die Zukunft zu schaffen, sollten Betriebe sich jetzt dafür rüsten – für ein digitales Erlebnis und nachhaltige Kostenreduktion.

Einen ersten Einblick in das neue Self-Service Terminal von hotelbird gibt es hier:
 

Weitere Informationen zum neuen hotelbird Self-Service Terminal bekommen Sie hier:
hotelbird.com/self-service-terminal

Weitere Informationen und Terminvereinbarungen für einen Videocall mit den Experten von hotelbird unter:

https://hotelbird.com/verstaerkt-durch-die-krise/


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Nach dem Insolvenzverfahren der Lindner Hotels AG kehrt das Parkhotel Oberstaufen in die Hand der Gründerfamilie zurück. Der Enkel des Gründers übernimmt das Haus in Oberstaufen, das ab dem 1. Juli 2025 nicht mehr zur Lindner Hotel Group gehört, und richtet es neu aus. Ein erfahrener General Manager ist für die operative Führung des 87-Zimmer-Hotels verantwortlich.

Das Flushing Meadows Hotel beendet nach zwölf Jahren seinen Betrieb in München. Das Haus, das durch seine Dachterrasse, sein Design und unkonventionellen Gästezimmer bekannt wurde, bleibt noch bis zum 20. Dezember geöffnet. Danach ist endgültig Schluss.

Rocco Forte Hotels hat die Eröffnung eines zweiten Standorts in Apulien bekanntgegeben. Die Masseria del Cardinale soll im Jahr 2028 in Fasano an den Start gehen und das Italien-Portfolio der Gruppe ergänzen.

Meliá Hotels erweitert das eigene Portfolio an Luxus- und Lifestyle-Marken und hat für das Jahr 2026 insgesamt 23 neue Hoteleröffnungen bestätigt. Die Expansion erstreckt sich über Südostasien und Südamerika bis nach Europa und in den Indischen Ozean.

Der Hotelkonzern Accor plant für das Jahr 2026 die Eröffnung von rund 350 neuen Häusern weltweit. Auch in der DACH-Region kommen ein paar Häuser hinzu. Mit dem Wachstum früherer Jahre ist der Ausbau der Geschäftstätigkeiten hierzulande allerdings nicht zu vergleichen.

Die PKF Hospitality Group hat die Hotelgruppe B&B Hotels offiziell als die schnellstwachsende Hospitality-Marke Europas für das Jahr 2025 ausgezeichnet. Die Ehrung unterstreiche die Position der Gruppe im Budget- und Economy-Segment sowie deren Rolle als Impulsgeber im europäischen Value-for-Money-Markt.

Die europäische Kollektion unabhängiger Boutiquehotels Quality Lodgings vergrößert ihr Portfolio um acht neue Häuser. Damit wächst die Sammlung auf insgesamt 126 Hotels in acht Ländern. In Deutschland umfasst die Kollektion nun 30 Adressen.

IHG Hotels & Resorts hat die Vertragsunterzeichnung für das zukünftige InterContinental Prag bekanntgegeben. Dies markiert die Rückkehr der Marke in die tschechische Hauptstadt. Das geplante Luxushotel mit 137 Zimmern soll voraussichtlich 2029 eröffnet werden.

Das Dachsteinkönig – Familux Resort in Gosau, welches unter anderem vom Gault Millau als „Familienhotel des Jahres 2026“ ausgezeichnet wurde, leitet eine umfassende Weiterentwicklung ein. Im Rahmen dieser Expansion entstehen derzeit elf neue, zweistöckige Luxus-Chalets.

Das Grand Hotel des Bains Kempinski St. Moritz startet mit einer umfassenden Neugestaltung und einer Investition von insgesamt 18,5 Millionen Schweizer Franken in die Wintersaison. Dies betrifft sowohl die Zimmer als auch die Gastronomie des Hauses.