Geisel Privathotels wollen Königshof an internationale Hotelmarke abgeben

| Hotellerie Hotellerie

Geisel Privathotels wird das Projekt "Neubau Hotel Königshof" am Münchner Karlsplatz (Stachus) als Projektentwickler fertigstellen. Nach der geplanten Fertigstellung Ende 2022 soll ein neuer Investor und Betreiber das Luxushotel in der Münchner Innenstadt übernehmen. Die Süddeutsche mutmaßt, dass "wohl die Banken jetzt die Regie beim Königshof übernommen hätten.

„Wir sind überzeugt, dass sich ein so einzigartiges neues Fünf-Sterne-Haus unter dem Dach einer internationalen Hotelmarke mit globaler Vermarktungsplattform am erfolgreichsten im Markt positionieren lässt. Wir werden als Projektentwickler den Hotelbau planmäßig fertigstellen und uns zukünftig auf die Weiterentwicklung unserer Bestandsbetriebe konzentrieren. Mit der Luxus-Stadtresidenz BEYOND, dem First-Class-Haus Excelsior mit dem Weinrestaurant Vinothek, der Schwabinger Wahrheit sowie der Weinhandlung Geisels Weingalerie betreiben wir eine optimale Kollektion an inhabergeführten Hotels und Gastronomieangeboten“, begründet die Familie Geisel die unternehmerische Entscheidung.

„Die Entscheidung, das Hotel nach seiner Fertigstellung nicht selbst zu betreiben, war keine leichte. Der Königshof war Jahrzehnte lang das Flaggschiff der Geisel Privathotels und ein Teil der tiefen Verwurzelung unserer Familie in München. Wir sind weiterhin überzeugt von der Attraktivität der Landeshauptstadt und bleiben mit unseren Betrieben als leidenschaftlicher Gastgeber prominent in München vertreten“, so die Familie Geisel weiter.

Erste aussichtsreiche Gespräche mit Interessenten werden demnach bereits geführt. Über Details und Inhalte der laufenden Investorengespräche haben alle Parteien Stillschweigen vereinbart.

Die Hotelgruppe hat deutlich unter der Corona-Pandemie gelitten. Ende 2020 hatten die Geisel Privathotels das „Anna-Hotel“ in München geschlossen. Im Sommer hatte die Gruppe bereits das „Aus“ des Zwei-Sterne-Restaurants Werneckhof by Geisel verkündet. (Tageskarte berichtete)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Eröffnung des neuen Motel One Standorts in Wien-Donau City verbindet urbanes Design mit einem spezifisch für das Haus konzipierten Kunstwerk des in Wien lebenden Künstlers Paul Riedmüller. Das Hotel mit 198 Zimmern und Dachterrassen-Bar setzt auf die Nähe zu Donau und Stadtzentrum.

Das Radisson RED Vienna hat in Kooperation mit dem Unternehmen Where to know ein System zur Künstlichen Intelligenz (KI) implementiert, das die Analyse von Gästefeedback in Echtzeit ermöglicht. Ziel der Anwendung ist die Verbesserung des Gästeerlebnisses und die Steigerung der betrieblichen Effizienz im Hotelmanagement.

Die offizielle Baugenehmigung für die Hauptgebäude markiert den Beginn der Umsetzung des Veritas Parks in Wittenberge, einem 16 Hektar großen Zukunftsquartier auf dem ehemaligen Singer-Gelände, das auf CO₂-Neutralität und die Verbindung von Industriehistorie mit moderner Nutzung setzt. Im Zentrum der ersten Phase steht unter anderem das künftige Singer-Hotel.

Die Althoff Collection hat mit The Florentin ein neues Luxushotel in Frankfurt eröffnet. Das Haus, das aus der ehemaligen Villa Kennedy und ergänzenden Gebäudeflügeln entwickelt wurde, positioniert sich als "Urban Retreat" im gehobenen Frankfurter Hotelsegment.

Die Tui Group setzt auf starkes Wachstum in Asien. Der Touristikkonzern unterzeichnet neue Projekte für die Marken Robinson und Tui Blue und plant den Markteintritt in Japan und Vietnam.

Leonardo Hotels Central Europe erweitert sein Portfolio mit der Übernahme von vier IntercityHotels an den Standorten Nürnberg, Freiburg, Magdeburg und Erfurt. Die Häuser werden zunächst als White Label Hotels betrieben und modernisiert.

Die Ensana Hotels dehnen ihre Präsenz auf Georgien aus. Das Unternehmen übernimmt im kommenden Jahr den Betrieb der Sairme Resortanlage im Kaukasusgebirge. Sie zählt zu den etablierten Spa- und Wellnessangeboten der Region.

Das Aethos Monterosa im Val d’Ayas hat nach einer umfassenden Neugestaltung zur Wintersaison seine Pforten geöffnet. Die Renovierungsarbeiten der vergangenen Monate dienten der weiteren Stärkung der Markenidentität.

Das 25hours Hotel The Trip in Frankfurt hat weite Teile seiner öffentlichen Bereiche erneuert. Im Fokus der Umgestaltung standen die Lobby, die Rezeption mit angeschlossenem Shop, die neu eingerichtete Nomad Day Bar sowie der Innenhof.

Der Hotelimmobilienmarkt sieht sich im Jahr 2026 einer Neujustierung gegenüber, bei der insbesondere das Segment der Serviced Apartments durch effiziente Betriebsmodelle und hohe Auslastung an Dynamik gewinnt. Institutionelle Investoren setzen verstärkt auf die Bonität und Transparenz von Betreibern in Kombination mit stabilen Mikrolagen.