George Clooney will Hotels boykottieren 

| Hotellerie Hotellerie

Der asiatische Kleinstaat Brunei führt Anfang April die Todesstrafe für gleichgeschlechtlichen Sex ein. Hollywoodstar George Clooney wirbt deshalb öffentlich dafür, die Hotels im Besitz des Sultans zu boykottieren. In einem Gastbeitrag für das Portal Deadline.com erklärte Clooney, dass der 3. April einen eigenen Platz in der Geschichte bekommen werde. Denn an diesem Tag trete in Brunei das neue Gesetz in Kraft, das schwule Bürger des Landes mit Steinigung und Auspeitschung bedrohe. 

Brunei sei zwar weder ein bedeutendes noch ein großes Land. Vor allem im Vergleich mit den Nachbarn Malaysia und den Philippinen. Doch Brunei habe Öl und daher jede Menge Geld. So wurde das Sultanat in diesem Jahr von Forbes als fünftreichste Nation der Welt eingestuft. Dafür habe es im Land aber auch seit 1962 keine freien Wahlen mehr gegeben, zudem gelte die extremste Version der Scharia. Das Sultanat besitze jedoch auch einige spektakuläre Hotels. Diese wurden bereits vor einigen Jahren boykottiert (Tageskarte berichtete). Mittlerweile sei der Fokus jedoch verlorengegangen und die Hotels würden wieder ganz normal ihren Geschäften nachgehen. 

Es seien schöne Hotels, schreibt Clooney. Und die Mitarbeiter seien freundlich und hilfsbereit und könnten nichts dafür, wem die Immobilien gehören. Dennoch würden die Gäste mit jeder Übernachtung die Taschen des Sultans füllen. Ihm sei völlig klar, dass Brunei eine Monarchie sei und ein Boykott kaum etwas verändern werde. Man könne jedoch die Banken und Investoren beschämen und dafür sorgen, sich für eine andere Richtung zu entscheiden. Deshalb habe er auch die neun Hotels aufgelistet. 

Diese sind: 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Marriott-Marke Moxy Hotels ist mit der Eröffnung des Moxy Kathmandu erstmals in Nepal präsent. Das Haus in der nepalesischen Hauptstadt soll durch sein spielerisches und geselliges Konzept Reisende ansprechen, die eine Verbindung zur lokalen Kultur und Dynamik suchen.

Das Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe begeht im Jahr 2026 das zehnjährige Jubiläum der Zusammenarbeit mit Küchenchef Boris Rommel. Anlässlich des Jahrestags kündigte das Hotel eine Reihe von Veranstaltungen an.

Im laufenden Jahr sind weniger Touristen nach Berlin gekommen als noch ein Jahr zuvor - und dabei wird 2025 auch eine wichtige Marke verpasst. Der Visit-Berlin-Chef hat eine Vermutung, woran das liegt.

Die britische Hotelmarke Premier Inn hat ihren Markteintritt in Duisburg vollzogen. Mit dem Premier Inn Duisburg City Altstadt nahm das Unternehmen den Betrieb an seinem 65. Standort in Deutschland auf.

Die Online Birds haben die Trendberichte ausgewertet, die derzeit von Hotelgesellschaften oder Beratern veröffentlich werden. Demnach zeichnet sich für die DACH-Region ein überraschend klares Bild ab: Gäste suchen vermehrt nach Substanz statt Überfluss, nach Gefühl statt Ablenkung.

Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.

Das Amtsgericht Cottbus hat die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der Nena Hospitality GmbH angeordnet. Die Gesellschaft hatte zuvor selbst die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Nena führt derzeit acht Apartmenthäuser. Jetzt wird ein Investor gesucht.

Hilton startet im kommenden Jahr mit dem ersten Haus der Marke LXR Hotels & Resorts in Griechenland. Das Resort mit 66 Zimmern, Suiten und Villen entsteht an der Ostküste Santorins in Kamari, am Fuße des antiken Thira.

Das Jahresende gilt vielerorts als Hochsaison, nicht nur in schneesicheren Gebieten. Das zeigt eine aktuelle Branchenumfrage in Mecklenburg-Vorpommern. Um das Weihnachtsfest herum liegen die Erwartungen deutlich niedriger.

Die Hotelmarke Radisson Individuals vergrößert ihr deutsches Angebot im Süden des Landes. Mit dem HARBR. Hotel Konstanz und dem HARBR. Hotel Heilbronn wurden zwei neue Häuser in das Portfolio aufgenommen.