Gericht weist Klage gegen Aufstockung des Hamburger Hochbunkers ab

| Hotellerie Hotellerie

Das Hamburger Verwaltungsgericht hat die Klage eines Anwohners gegen die Aufstockung des Hochbunkers von St. Pauli abgewiesen. Die Gründe für die Entscheidung liegen noch nicht vor, zunächst war am späten Montagnachmittag nur der Tenor des Urteil bekannt gegeben worden, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag in Hamburg der Deutschen Presse-Agentur sagte. Wenn die Urteilsgründe vorliegen und dem Kläger übermittelt wurden, kann ein Antrag auf Zulassung von Berufung beim Oberverwaltungsgericht gestellt werden. Wann die Urteilsgründe vorliegen, konnte der Sprecher nicht sagen. Das könne wenige Tage, aber auch mehrere Wochen dauern. Zuvor hatte das «Hamburger Abendblatt» berichtet.

Der Anwohner Mario Bloem hält die Baugenehmigung für das Projekt für nicht rechtmäßig und hatte deshalb gegen das Projekt geklagt. Mit den neuen Stockwerken wäre der Hochbunker am Heiligengeistfeld 58 Meter hoch, die umliegenden fünf- bis sechsstöckigen Gebäude aber nur 16 Meter. Es hätte ein neuer Bebauungsplan für das Viertel erstellt werden müssen, argumentiert der Kläger. Bloem hatte bereits zu Beginn des Verfahrens angekündigt, bei einer Ablehnung seiner Klage in die nächste Instanz gehen zu wollen.

Nach Darstellung des Senats soll durch den spektakulären Umbau eine Sport- und Freizeithalle in dem Bunker entstehen. Der Investor plant ferner ein Hotel und zwei Gästehäuser. Die NH Hotel Group hatte die Ausschreibung für den Betrieb eines nhow Hotels auf dem Dach des Bunkers St. Pauli in Hamburg gewonnen. Das neue nhow Hamburg wird 136 Zimmer umfassen, zudem eine Bar, einen Coffeeshop und ein Restaurant. Das Hotel hat besonders überzeugt mit seinem inklusiven und kreativen Ansatz, der sich ins futuristische Gesamtkonzept der Bunkeraufstockung einfügt. (Tageskarte berichtete) .


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Rocco Forte Hotels hat die Eröffnung eines zweiten Standorts in Apulien bekanntgegeben. Die Masseria del Cardinale soll im Jahr 2028 in Fasano an den Start gehen und das Italien-Portfolio der Gruppe ergänzen.

Meliá Hotels erweitert das eigene Portfolio an Luxus- und Lifestyle-Marken und hat für das Jahr 2026 insgesamt 23 neue Hoteleröffnungen bestätigt. Die Expansion erstreckt sich über Südostasien und Südamerika bis nach Europa und in den Indischen Ozean.

Der Hotelkonzern Accor plant für das Jahr 2026 die Eröffnung von rund 350 neuen Häusern weltweit. Auch in der DACH-Region kommen ein paar Häuser hinzu. Mit dem Wachstum früherer Jahre ist der Ausbau der Geschäftstätigkeiten hierzulande allerdings nicht zu vergleichen.

Die PKF Hospitality Group hat die Hotelgruppe B&B Hotels offiziell als die schnellstwachsende Hospitality-Marke Europas für das Jahr 2025 ausgezeichnet. Die Ehrung unterstreiche die Position der Gruppe im Budget- und Economy-Segment sowie deren Rolle als Impulsgeber im europäischen Value-for-Money-Markt.

Die europäische Kollektion unabhängiger Boutiquehotels Quality Lodgings vergrößert ihr Portfolio um acht neue Häuser. Damit wächst die Sammlung auf insgesamt 126 Hotels in acht Ländern. In Deutschland umfasst die Kollektion nun 30 Adressen.

IHG Hotels & Resorts hat die Vertragsunterzeichnung für das zukünftige InterContinental Prag bekanntgegeben. Dies markiert die Rückkehr der Marke in die tschechische Hauptstadt. Das geplante Luxushotel mit 137 Zimmern soll voraussichtlich 2029 eröffnet werden.

Das Dachsteinkönig – Familux Resort in Gosau, welches unter anderem vom Gault Millau als „Familienhotel des Jahres 2026“ ausgezeichnet wurde, leitet eine umfassende Weiterentwicklung ein. Im Rahmen dieser Expansion entstehen derzeit elf neue, zweistöckige Luxus-Chalets.

Das Grand Hotel des Bains Kempinski St. Moritz startet mit einer umfassenden Neugestaltung und einer Investition von insgesamt 18,5 Millionen Schweizer Franken in die Wintersaison. Dies betrifft sowohl die Zimmer als auch die Gastronomie des Hauses.

Die Motel One Group hat in der österreichischen Hauptstadt ihr fünftes Haus eröffnet. Der neue Standort in der Donau City zeichnet sich durch ein Konzept aus, das moderne Architektur und Naturverbundenheit vereint, und präsentiert ein exklusives Design des Künstlers Paul Riedmüller.

Die Schweizer Hotelgruppe The Living Circle erweitert ihr Portfolio um das Hotel Bergwelt Grindelwald. Die operative Übergabe an den neuen Eigentümer ist für Herbst 2026 geplant und soll in enger Abstimmung mit der bisherigen Betreiberin erfolgen.