Ghotel betreibt Kölner Moxy Hotel ab 2022

| Hotellerie Hotellerie

Art-Invest Real Estate realisiert im Joint Venture mit Osmab Holding AG ein Moxy Hotel im Quartier I/D Cologne. Nach geplanter Fertigstellung im Sommer 2022 wird das Hotel neben 222 Hotelzimmern über einen Bar- und Fitnessbereich verfügen. Der Betrieb des Hotels wird durch die Ghotel Group erfolgen, welche mit dem bereits fertiggestellten Moxy Cologne Airport zwei Hotels der Marke Moxyin Köln betreiben wird.

„I/D Cologne wird als Scharnier zwischen dem Wohn- und Arbeitsviertel in Mülheim einen ausgewogenen Nutzungsmix bieten. Schon zu Beginn der Quartiersplanung stand für uns fest, dass ein Hotel auf dem Areal unverzichtbar ist. Neben modernen Arbeitswelten sowie Gastronomie- und Freizeiteinrichtungen ist das Moxy Hotel der optimale Baustein zur Komplettierung eines vielseitigen Angebots der größten gewerblichen Quartiersentwicklung Kölns“, erklärt Arne Hilbert, Geschäftsführer bei Art-Invest Real Estate.

Neben 222 Zimmern wird es auch einen Lounge- und Barbereich sowie einen Fitnessbereich geben. Die Bar präsentiert sich hierbei als Mittelpunkt des Hotels und ist öffentlich zugänglich für After-Work-Partys oder andere Events. „Das Moxy Hotel passt mit seiner modernen und kreativen Ausrichtung hervorragend zur Identität von I/D Cologne und der zukunftsweisenden Arbeitsumgebung, die wir hier schaffen“, sagt Holger Kirchhof, Vorstandsmitglied der Osmab Holding AG.

Das vom Architekturbüro caspar.architekten entworfene Gebäude erhält eine Ziegelfassade. Durch die Verwendung eines grünen Klinkersteins wird es sich deutlich von den Nachbarimmobilien am Schanzenplatz abheben. Erik Florvaag, Geschäftsführer der Ghotel Group, sieht zudem einen signifikanten Standortvorteil: „Durch die Nähe des Schanzenviertels zur Koelnmesse sowie weiteren im Umfeld vorhandenen Nachfragegeneratoren ist das Hotel für ein breit diversifiziertes Gästeklientel äußerst attraktiv. Wir freuen uns, dass wir ein weiteres Moxy Hotel auf rechtsrheinischer Seite in Köln realisieren können.“

Hintergründe zu I/D Cologne

Das Projekt I/D Cologne wird bis 2026 in elf Bauabschnitten realisiert. Neben dem Moxy Hotel sind Büroflächen, Gastronomie- und Fitnessangebote sowie ein Parkhaus mit 900 Stellplätzen geplant. Das Quartier bietet Platz für circa 7.000 Arbeitsplätze. Die Ausrichtung ist speziell auf die Herausforderung der digitalen Transformation sowie einer modernen Arbeitskultur ausgelegt, die eine Verknüpfung zwischen Arbeit, sozialem Umfeld und Privatleben anstrebt. Entsprechend der industriell geprägten Umgebung ist für das ehemalige Güterbahnhofsgelände seitens der Stadt Köln ausschließlich gewerbliche Nutzung vorgesehen. Die ersten beiden Bauabschnitte konnten im ersten Quartal 2021 fertiggestellt werden.

Im „Haus am Platz“ wurden Mietflächen an den Technologiekonzern Siemens sowie an Cancom vermietet. Im „Patiohaus“ ist Design Offices ansässig. Mit dem Franchiseunternehmen L’Osteria und der Bäckerei Mauel 1883 wurden darüber hinaus Gastronomiepartner gefunden, die ihre Filialen am zentralen Platz eröffnen. Die Arbeiten für die nächsten Bauabschnitte, die das „Lofthaus“ und das „Güterhaus“ umfassen, sind bereits angelaufen. Die Fertigstellungen sind für das Jahr 2022 geplant.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Gstaad Palace, ein Fünf-Sterne-Traditionshotel im Berner Oberland, gewährt erstmals einen umfassenden Blick hinter seine Kulissen. Eine neue SRF-Dokumentation beleuchtet den täglichen Betrieb, die Herausforderungen und die Mitarbeitenden des Hauses, das seit über einem Jahrhundert Gäste aus aller Welt empfängt.

Das Ostsee Baumhaushotel in Ostholstein hat die Bauarbeiten zur Erweiterung abgeschlossen und verdoppelt damit sein Angebot. Ab Mitte Dezember stehen den Gästen insgesamt 14 Baumhäuser zur Verfügung.

In einem Hotel in Saalbach-Hinterglemm ist am Samstagnachmittag ein Großbrand im Wellness-Bereich ausgebrochen. Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Roten Kreuzes waren vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen und rund 60 Gäste und Mitarbeiter in Sicherheit zu bringen. Erste Ermittlungen deuten auf eine technische Ursache hin.

Die Dormero Hotelgruppe setzt ihren Wachstumskurs fort und übernimmt das Caravelle Hotel in Bad Kreuznach. Durch die Akquisition des Hauses erweitert die Kette ihr Portfolio auf nunmehr 65 Hotels. Das Unternehmen plant eine umfassende Neuausrichtung und Sanierung des Objekts.

Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.

Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat das von der Staatsregierung erlassene Verbot der Bettensteuer in Bayern bestätigt. Die Klage dreier Städte gegen das Verbot, das seit 2023 in Kraft ist, wurde abgewiesen. Die Entscheidung verwehrt den Klägerkommunen die erhofften Millioneneinnahmen, während Hotellerie und Gastgewerbe das Urteil begrüßen.

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert.