Grand Park Hotel Rovinj in Kroatien ist „Hotelimmobilie des Jahres 2020“

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Der Preis „Hotelimmobilie des Jahres 2020“ geht dieses Jahr an das Grand Park Hotel Rovinj in Kroatien. Die Auszeichnung wurde gestern im Rahmen der hotelforum-Fachkonferenz verliehen. Andreas Martin, Geschäftsführer der hotelforum management GmbH: „Der diesjährige Preisträger überzeugt durch die gelungene Kombination aus klarer, moderner Architektursprache der kroatischen Architekten 3LHD aus Zagreb und die elegante, italienische Handschrift in der Innenarchitektur von Piero Lissoni und Partnern aus Mailand. Das Grand Park Hotel Rovinj ist so in die Umgebung eingebettet, dass sich für den Gast diverse spektakuläre Blickachsen in die Bucht und auf den Ort Rovinj ergeben. In Kombination mit der intensiven Bepflanzung des Gebäudes entsteht ein respektvoller Umgang mit dem hügeligen Küstenstreifen zwischen der Wasserlinie und den umgebenden Pinien.“

Das Grand Park Hotel Rovinj ersetzt das ehemalige Park Hotel und liegt leicht erhoben in einem Pinienhain an der Bucht von Rovinj, mit Blick auf die direkt vorgelagerte Insel Catarina und die Altstadt von Rovinj. In den sechs Etagen des Hotels befinden sich 209 Zimmer und Suiten. Das Hotel bietet in den oberen Etagen, direkt angrenzend an die Hotellobby, zwei Bars und zwei Restaurants, darunter das Restaurant Cap Aureo Signature, das sich auf die Verarbeitung lokaler Gemüsearten spezialisiert hat, sowie drei weitere gastronomische Einrichtungen im Erdgeschoss des Hotelgebäudes, das sich mit diversen Boutiquen zur Marina hin öffnet. Zudem verfügt es in den beiden oberen Etagen über einen 3.800 Quadratmeter großen Wellness- und Spa-Bereich mit insgesamt drei Innen- und Außenpools, mit Blick über die Bucht von Rovinj. Die Zufahrt und der Zugang in das Hotel erfolgen von der Landseite aus über die 5. Etage. Das Hotel hat eine extensive Tiefgarage, die in den Küstenfelsen eingebettet ist und auch über einen von der Marina Ebene zugänglichen öffentlichen Teil verfügt.

Aus den 40 Hotelbewerbungen aus 12 europäischen Ländern hatte die interdisziplinär besetzte 19-köpfige Jury zehn Nominierte aus vier europäischen Ländern ausgewählt. Von diesen Nominierten wurden die folgenden drei Hotels ins Finale gewählt (in alphabetischer Reihenfolge):

  1. Grand Park Hotel Rovinj (Rovinj, Kroatien)
  2. Hotel Ottilia (Kopenhagen, Dänemark)
  3. Lighthouse Hotel & Spa (Büsum, Deutschland)

Jan-Oliver Meding, geschäftsführender Gesellschafter MPP und Sprecher der hotelforum-Jury: „Alle drei Finalisten zeichnet ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen für die Einbettung in das Gesamtumfeld der jeweiligen Hotels aus. Hotelentwicklungen bringen idealerweise neues Leben und Impulse in Quartiere und Nachbarschaften. Sie bleiben weder im urbanen Umfeld, noch in der natürlichen Umgebung als isolierte Solitäre in Erinnerung. Dies ist den Entwicklern und Betreibern aller drei Häuser gelungen.“ 

Erstmals kamen die drei hotelforum Finalisten aus verschiedenen europäischen Ländern. Martin: „Ob Ferienhotels am Wasser oder innerstädtische Hotels, Europa wächst auch bei der Hotelarchitektur auf einem qualitativ hochwertigen Niveau zusammen. Bezeichnend für die aktuelle Marktsituation ist, dass zwei Hotels in Urlaubsdestinationen ins Finale gewählt wurden und ein Ferienhotel im zweiten Jahr in Folge als Sieger aus dem Wettbewerb hervorgeht.“

Das Kopenhagener Hotel Ottilia ist im Zuge der Umnutzung der ehemaligen Carlsberg-Brauerei, mit einem Gebäudeteil aus dem Jahr 1881 und einem 1969 ergänzten Bau, im Stadtteil Carlsberg entstanden. Das 4-Sterne-Boutique-Hotel verfügt über 155 Zimmern und Suiten und bietet von der Dachterrasse mit Eventfläche einen freien Blick über die dänische Hauptstadt. Bei der Umwandlung der früheren Getreide- und Bierspeicher der ehemaligen Brauerei in ein Hotel, bestand die Herausforderung darin, die ursprünglichen Brauereielemente im Gebäude zu erhalten und in eine neue Nutzung zu überführen. So entstand zeitgemäßes, teilweise unerwartetes Design der dänischen Innenarchitekten Mette Fredskild und Morton Hedegaard, die die Geschichte und Architektur des Hauses widerspiegeln.

Ein ursprüngliches Silo wurde in ein Kunstwerk mit Spiegeln und Wasserbecken umgewandelt und der ehemalige Eingangsbereich der Brauerei, die historische Dipylon Halle, ist heute eine trendiger Loungebereich des Hotels. Dem Projektentwickler und Betreiber Brøchner Hotels ist es zusammen mit den skandinavischem Architektenteam Arkitema gelungen, eine für Kopenhagen historische Immobilie durch eine nachhaltige Quartiersweiterentwicklung in eine neue Nutzung zu überführen.

Das Lighthouse Hotel & Spa mit 111 Zimmern liegt direkt am Weltkulturerbe Wattenmeer, an der Nordsee. Mit dem kantigen Charme des Büsumer Hafen vor dem Eingang wurde von Projektentwickler und Betreiber Heimathafen Management und dem Architekturbüro Ladehoff in bekannt gutem Zusammenspiel ein hochwertiges Hotel mit Nordsee Charakter geschaffen. Das Haus ersetzt am Museumshafen eine ehemalige Kureinrichtung und wurde direkt an den Deich gebaut. Einige Bereiche des Hotels befinden sich im Deich, wie beispielsweise die Parkgarage, und die beiden Restaurants blicken auf Deichhöhe ins Wattenmeer. Das benachbarte ehemalige Erlebnisbad Büsum wird derzeit noch modernisiert, und im Zuge der Neueröffnung wird dann auch wieder ein direkter Zugang zum Bad vom neuen Hotel möglich sein.

Alle öffentlichen Bereiche sind barrierefrei gestaltet und der besondere norddeutsche Charme der Hotelimmobilie wird durch die spielerische Anordnung scheinbar einzelner Gebäude geprägt, die jedoch im Inneren in einem einzigen Hotelkomplex integriert sind. Das neue Hotel wertet das Hafenumfeld erheblich auf und ist direkt neben dem Namensgeber, dem Büsumer Leuchtturm, gelegen. Um einzelne Gästezimmer nicht durch das Leuchtfeuer zu stören, nimmt das Hotel Leuchtsequenzen auf und sendet das Leuchtsignal sekundenggenau von der Fassade weiter. 

Angesprochen bei der Ausschreibung des Preises waren sowohl Hotelentwickler als auch -eigentümer und -betreiber. Für die „Hotelimmobilie des Jahres“ haben sich zwischen Januar 2019 und Juli 2020 eröffnete Hotels beworben. Entscheidend bei der Jury-Auswahl war ein gelungenes Gesamtkonzept aus Architektur und Gestaltung, Einfügen in das Projektumfeld, Nachhaltigkeit und technische Innovationen, Originalität des Konzeptes sowie Wirtschaftlichkeit.

Die Preisträger „Hotelimmobilie des Jahres“ bisher:
Schgaguler Hotel Kastelruth (2019), QO Amsterdam (2018), Bretterbude Heiligenhafen (2017), Reichshof Hamburg CURIO Collection by Hilton (2016), Hotel Zoo Berlin (2015), Holzhotel Forsthofalm Leogang, Salzburger Land (2014), Radisson Blu Hotel Nantes (2013), Hotel TOPAZZ Wien (2012), 25hours HafenCity Hamburg (2011), Roomers Frankfurt (2010), Lindner Park-Hotel Hagenbeck (2009), 25hours Frankfurt (2008), Schloss Elmau Luxury Spa & Cultural Hideaway (2007), Hotel Daniel Graz (2006), Colosseo Erlebnishotel Rust (2004), Rocco Forte Hotel Amigo Brüssel und Accor Suite Hotel Hamburg (2003), Hilton Köln (2002).


 

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