Gute Stimmung: NH-Hotels-Boss erklärt Tophotel die „Mood Rooms“

| Hotellerie Hotellerie

Die NH Hotel Group hat in Häusern in Berlin und Madrid sogenannte „Mood Rooms“ eingerichtet, in denen verschiedene Licht- und Sound-Konzepte je nach Stimmung und Tageszeit eingestellt werden können. Im Video-Interview mit Tophotel erklärt Maarten Markus, Managing Director für Nordeuropa der Hotelgruppe, das Konzept und spricht über Digitalisierung.

„Die Hotellerie darf im heutigen digitalen Zeitalter den Anschluss nicht verpassen und sollte vielmehr sogar Vorreiter darin sein, neue Services und Lösungen auszuprobieren und anzubieten“, erklärte Maarten Markus bereits bei der Einfüfung der Mood Rooms im letzten Jahr.
 

In den Stimmungszimmern können sich Gäste nicht nur je nach Tageszeit und Laune für die passenden Einstellungen entscheiden und dabei nur die Hintergrundmusik im Zimmer festlegen, sondern auch Farbschema und Intensität der Lichtquellen. Die Mood Rooms werden mit der Frage „In welcher Stimmung sind Sie?“ aktiviert und verwandeln den Raum in eine Umgebung zum Entspannen, Arbeiten, Sport treiben, meditieren und sogar zur Vorbereitung aufs Ausgehen.

Die Beleuchtung in den Zimmern kann von den Gästen individuell und interaktiv gestaltet werden. Die Technik hat die NH Hotel Group gemeinsam mit Philips Lighting umgesetzt, einem führenden Anbieter von Beleuchtungsprodukten,- systemen und -services.

Mit der Room-Flex-Technik von Philips lassen sich per iPad Beleuchtung und Temperatur im Hotelzimmer an die persönlichen Vorlieben anpassen. In das System können theoretisch auch die Heizung, Lüftung, Klimaanlage, Sichtschutz und Buchungssoftware integriert werden. „Nachhaltigkeit, Konnektivität und Kundenerfahrung sind Schlüsselfaktoren für die Hotels der Zukunft, sagt Hugo Rovira, Managing Director, Südeuropa und USA von NH-Hotels bei der Präsentation der Mood Rooms im Jahr 2018.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Der deutsche Tourismus blickt auf einen starken Sommer 2025 zurück. Im Gegensatz zum wachsenden Camping- und Ferienwohnungssektor kämpfte die Hotellerie jedoch mit leichten Rückgängen, Preisdruck und hohen Betriebsrisiken, wie der aktuelle dwif-Fakten-Kompass aufzeigt.

Die Hostel-Kette a&o Hostels übernimmt Schulz Hotels aus Berlin. Die Akquisition ist Teil einer 500 Millionen Euro umfassenden Wachstumsstrategie, die durch Investoren unterstützt wird und das Managementteam der Berliner mit einschließt. Ziel ist die weitere Stärkung der Marktposition und die Beschleunigung der Expansion in Europa.

Die Radisson Hotel Group hat ihre Marke Prize by Radisson mit der Eröffnung von zwei Standorten in Bergen in Norwegen eingeführt. Mit dieser Expansion erhöht die Gruppe ihre Präsenz in der UNESCO-Welterbe-Stadt auf insgesamt fünf Häuser.

Die diesjährige Sommersaison gehört zu den stärksten Saisons in der Geschichte des Deutschland-Tourismus. Camping und Ferienwohnungen legten zu, die Hotellerie lag hingegen knapp unter dem Vorjahreswert.

The Lux Collective hat die nächste Phase der internationalen Expansion bekanntgegeben, die von sieben neuen Vertragsabschlüssen getragen wird. Die Strategie konzentriert sich dabei auf die Weiterentwicklung der Marke LUX*, SALT und SOCIO.

Eine neue Analyse von Colliers zeigt, dass die deutsche Immobilienwirtschaft 2026 vor einer Neuordnung steht. Der Hotelmarkt und Spezialsegmente wie Datenzentren werden durch Konversionen und technologischen Bedarf zu den führenden Wachstumstreibern.

Die Huarong Deutschland GmbH beabsichtigt, den seit Jahren ruhenden Bau des China Hotels in Frankfurt-Niederrad abzuschließen. Die ursprüngliche Eröffnung war für 2022 vorgesehen. Dies berichtet die Frankfurter Neue Presse.

Die Hotellerie steht vor einer Phase tiefgreifender Veränderung: Märkte schwanken, Kosten steigen, das Reiseverhalten verschiebt sich spürbar – und technologische Entwicklungen verändern, wie Gäste Reisen planen. In dieser Situation mahnt Philipp Ingenillem, Gesellschafter von Online Birds, zu Weitblick und Haltung. Ein Gastbeitrag.

Im Naturresort & Spa Schindelbruch im Harz ist ein neuer 25 Meter langer Natursteinpool in Betrieb genommen worden. Zur offiziellen Einweihung schwamm der Olympiasieger Lukas Märtens die ersten Bahnen im ganzjährig beheizten Becken. Das Wellnesshotel in Alleinlage gilt als Vorreiter bei der kompensierten CO₂-Bilanz.

In Friedrichshafen am Bodensee könnte ein B&B-Hotel mit 96 Zimmern entstehen. Die Pläne für das Bauvorhaben wurden dem Gestaltungsbeirat der Stadt in einer öffentlichen Sitzung präsentiert. Das Projekt befinde sich derzeit in einer frühen Phase, vergleichbar mit einer Machbarkeitsstudie.