Heimathafen Hotels eröffnen neue Häuser

| Hotellerie Hotellerie

Erst 2018 gegründet, erweitert die junge Hotelmarke Heimathafen Hotels mit Sitz in Hamburg ihr Portfolio in diesem Jahr um zwei neue Häuser: das Fliegerdeich Hotel & Restaurant in Wilhelmshaven und das Lighthouse Hotel & Spa in Büsum. 

Am 1. Mai soll mit dem Fliegerdeich Hotel & Restaurant das erste Boutique-Hotel der Heimathafen Hotels Eröffnung feiern. Das nach Denkmalschutzauflagen aufwändig renovierte Bestandshaus liegt noch vor dem Deich und bietet 13 Zimmer und Suiten. Das ganze Haus ist im Industrial Style eingerichtet: Schwarzstahl, Ziegelstein und Wellblech treffen dort auf Vintage-Möbel. Wie jedes Heimathafen Hotel, bezieht auch der Fliegerdeich den Standort in sein Konzept mit ein. Als eines der wenigen Zeugnisse der Seefliegerei in Wilhelmshaven wurde das Gebäude auf dem Fliegerdeich Anfang des 20. Jahrhunderts als Kasino für Marineoffiziere genutzt. 

Ein Fokus des Hauses liegt auf dem Restaurant, das mit seinen 80 Innen- und 50 Außenplätzen auf der Terrasse mit Blick über die Nordsee auch externe Gäste ansprechen möchte. Die Küche ist nordisch-frisch mit internationalem Einschlag. Küchenchef Jan Schröder, der gleichzeitig mit seiner Partnerin Marina Lücke das Hotel führt, verrät mit einem Augenzwinkern: „Auf der Speisekarte werden viele heimische Produkte zu finden sein, allerdings international interpretiert. Piloten kommen ja auch viel rum, da dürfen exotische Gewürze aus aller Welt nicht fehlen.“ 

Lighthouse Hotel & Spa

Im August folgt die Eröffnung des zweiten Hauses. Das Lighthouse Hotel & Spa in Büsum liegt zwischen Museumshafen und Nordsee und soll als bislang erstes Vier Sterne Plus-Hotel der Heimathafen Hotels eine neue Zielgruppe ansprechen. 108 Zimmer und Suiten sowie drei Apartments stehen den Urlaubern dann zur Verfügung. Drei Restaurants, inklusive einem Fine-Dining-Restaurant, zwei Bars sowie ein Spa-Bereich kommen auch noch hinzu. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der deutsche Tourismus blickt auf einen starken Sommer 2025 zurück. Im Gegensatz zum wachsenden Camping- und Ferienwohnungssektor kämpfte die Hotellerie jedoch mit leichten Rückgängen, Preisdruck und hohen Betriebsrisiken, wie der aktuelle dwif-Fakten-Kompass aufzeigt.

Die Hostel-Kette a&o Hostels übernimmt Schulz Hotels aus Berlin. Die Akquisition ist Teil einer 500 Millionen Euro umfassenden Wachstumsstrategie, die durch Investoren unterstützt wird und das Managementteam der Berliner mit einschließt. Ziel ist die weitere Stärkung der Marktposition und die Beschleunigung der Expansion in Europa.

Die Radisson Hotel Group hat ihre Marke Prize by Radisson mit der Eröffnung von zwei Standorten in Bergen in Norwegen eingeführt. Mit dieser Expansion erhöht die Gruppe ihre Präsenz in der UNESCO-Welterbe-Stadt auf insgesamt fünf Häuser.

Die diesjährige Sommersaison gehört zu den stärksten Saisons in der Geschichte des Deutschland-Tourismus. Camping und Ferienwohnungen legten zu, die Hotellerie lag hingegen knapp unter dem Vorjahreswert.

The Lux Collective hat die nächste Phase der internationalen Expansion bekanntgegeben, die von sieben neuen Vertragsabschlüssen getragen wird. Die Strategie konzentriert sich dabei auf die Weiterentwicklung der Marke LUX*, SALT und SOCIO.

Eine neue Analyse von Colliers zeigt, dass die deutsche Immobilienwirtschaft 2026 vor einer Neuordnung steht. Der Hotelmarkt und Spezialsegmente wie Datenzentren werden durch Konversionen und technologischen Bedarf zu den führenden Wachstumstreibern.

Die Huarong Deutschland GmbH beabsichtigt, den seit Jahren ruhenden Bau des China Hotels in Frankfurt-Niederrad abzuschließen. Die ursprüngliche Eröffnung war für 2022 vorgesehen. Dies berichtet die Frankfurter Neue Presse.

Die Hotellerie steht vor einer Phase tiefgreifender Veränderung: Märkte schwanken, Kosten steigen, das Reiseverhalten verschiebt sich spürbar – und technologische Entwicklungen verändern, wie Gäste Reisen planen. In dieser Situation mahnt Philipp Ingenillem, Gesellschafter von Online Birds, zu Weitblick und Haltung. Ein Gastbeitrag.

Im Naturresort & Spa Schindelbruch im Harz ist ein neuer 25 Meter langer Natursteinpool in Betrieb genommen worden. Zur offiziellen Einweihung schwamm der Olympiasieger Lukas Märtens die ersten Bahnen im ganzjährig beheizten Becken. Das Wellnesshotel in Alleinlage gilt als Vorreiter bei der kompensierten CO₂-Bilanz.

In Friedrichshafen am Bodensee könnte ein B&B-Hotel mit 96 Zimmern entstehen. Die Pläne für das Bauvorhaben wurden dem Gestaltungsbeirat der Stadt in einer öffentlichen Sitzung präsentiert. Das Projekt befinde sich derzeit in einer frühen Phase, vergleichbar mit einer Machbarkeitsstudie.