Marco Nussbaum und Dr. Matthias Zimmermann sind ein eingespieltes Team: Mit der Gründung von prizeotel haben sie bereits Unternehmergeist bewiesen. Nun bündeln sie ihre Erfahrung erneut und gründeten auf den Tag genau 13 Jahre nach der Eröffnung des ersten prizeotels die HIAMO AG.
„HIAMO steht für langjährige Expertise in der Hotel- und Immobilienentwicklung und die Stärken individueller, autark geführter Privathotels“, sagt Marco Nussbaum. Geleitet von der Vision und dem Ziel, die Privathotellerie weiter zu denken, verbinden die beiden damit vor allem zwei Dinge: Erstens das technologische Fundament, das die Basis aller HIAMO-Hotelentwicklungen bildet. Zweitens die eigene Marke und lokale Identität, die für jedes Haus individuell entwickelt wird.
Nussbaum: „Während jedes Hotel nach außen eigenständig agiert und auch so vermarktet wird, sorgen im Hintergrund einheitliche digitale Prozesse und der Einsatz von KI für die benötigte Effizienz, die Unabhängigkeit von Buchungsportalen und den maximalen Gästekomfort.“
Nicht verpassen: Generation Hotelier Folge 88 mit Marco Nussbaum zu seinem neuen Projekt.
Strategisch zielt HIAMO nicht vordergründig auf Wachstum. Viel mehr streben die beiden Gründer danach, ein mittelständisches Unternehmen aufzubauen, in dem eine werteorientierte und sinnstiftende Unternehmenskultur im Zentrum steht. „Wir leben eine persönliche Kultur des Mit- und Füreinander, inspiriert von den sieben Grundprinzipien der hawaiianischen Huna-Lehre“, so Nussbaum.
Dieses Werte-Fundament leitet auch die Teilhabe-Idee der AG-Gründung: „Wir wollen mit HIAMO jeden Mitarbeitenden als Aktionär willkommen heißen. Jede/r Einzelne soll sich HIAMO wie einer Familie zugehörig fühlen und auch am Erfolg beteiligt sein.“ Gemanagt werden die Hotels im Owner-Operator-Modell, d.h. die Immobilien sollen im Bestand der Gesellschaft bleiben.
Erste Projektgespräche werden bereits geführt. Allerdings, so Dr. Zimmermann, strebe man nicht hochtrabende Expansionsziele an, sondern konzentriere sich auf selektives Wachstum: „Bei unseren Entwicklungen setzen wir auf die ‚Trüffelschweinstrategie‘. Wir wählen Objekte mit dem immobilienökonomischen Anspruch, sich langfristig am Mikrostandort zu integrieren und den Makrostandort profund zu bereichern.“