Hilton setzt Expansion mit Umwandlung des Heidelberger Hotels von Invesco fort

| Hotellerie Hotellerie

Im Vorfeld der diesjährigen International Hotel Investment Conference (IHIF) hat Hilton einen Franchisevertrag zur Eröffnung des Hilton Heidelberg mit 244 Zimmern unterzeichnet. Das Gebäude wird nun renoviert, bevor es im Sommer 2022 die ersten Gäste begrüßen kann. Das Hotel befindet sich im Besitz von Invesco Real Estate, der die Immobilie 2017 erworben hat.

„Das Hilton Heidelberg ist eine hervorragende Ergänzung unseres wachsenden Portfolios in Deutschland und verdeutlicht die starke Nachfrage nach unseren Conversion Brands. Zunehmend mehr Eigentümer entscheiden sich für unsere Upscale- und Collection-Marken, ein Beweis für die Stärke des Geschäftsmodells von Hilton und die internationale Markenbekanntheit.", so Patrick Fitzgibbon, Senior Vice President, Development, EMEA, Hilton.

Hans-Peter Hermann, Senior Director - Hotel Asset Management bei Invesco Real Estate, ergänzt: "Invesco Real Estate investiert in die Renovierung und Neupositionierung des Hotels, das von der Marke Hilton profitiert. Unser Investitionsprogramm für das Hilton Heidelberg zielt außerdem auf ein BREEAM in Refurbishment-Zertifikat ab und ergänzt damit den strategischen ESG-Schwerpunkt des gesamten Hotelportfolios." 

Nach der Renovierung wird das Hotel 244 Gästezimmer und Suiten sowie ein Restaurant, eine Bar und eine Executive Lounge anbieten. Gäste werden zudem Zugang zum hoteleigenen Fitnessstudio haben. Tagungen und Veranstaltungen können in den sieben Tagungsräumen des Hotels stattfinden, die mehr als 550 Quadratmeter Tagungsfläche bieten.

Das wachsende europäische Portfolio von Hilton wird in diesem Jahr um rund 40 neue Hotels erweitert, darunter Hotels in Düsseldorf, Stuttgart und Konstanz. Hilton hat vor kurzem außerdem sein erstes DoubleTree by Hilton Hotel in Deutschland in Frankfurt eröffnet und plant für September die Eröffnung des Wasserturm Hotels Köln, das zur Curio Collection by Hilton gehören wird (Tageskarte berichtete).


Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.

Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat das von der Staatsregierung erlassene Verbot der Bettensteuer in Bayern bestätigt. Die Klage dreier Städte gegen das Verbot, das seit 2023 in Kraft ist, wurde abgewiesen. Die Entscheidung verwehrt den Klägerkommunen die erhofften Millioneneinnahmen, während Hotellerie und Gastgewerbe das Urteil begrüßen.

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert. 

In Leipzig wurden die SO!APART Awards 2025 verliehen. Die ausgezeichneten Häuser präsentieren Konzepte, die laut Jury-Einschätzung trotz des aktuell schwierigen Marktumfelds und der Zurückhaltung bei Neueröffnungen „extrem stark und zukunftsgewandt“ sind.

Der aktuelle „Changing Traveller Report 2026“von SiteMinder zeigt eine deutliche Verschiebung im Suchverhalten von Reisenden bei der Hotelsuche. Demnach haben Online-Reisebüros die Suchmaschinen als primären Startpunkt für die Hotelrecherche abgelöst.

Die britische Aufsichtsbehörde Advertising Standards Authority (ASA) hat Beschwerden gegen große Akteure der Reisebranche, darunter die Hotelgruppen Hilton, Travelodge und Accor sowie das Buchungsportal Booking.com, stattgegeben. Der Vorwurf: Irreführende Werbung mit sogenannten „Ab-Preisen“ für Hotelzimmer.

Der auf Hotelimmobilien spezialisierte Berater Christie & Co ist mit der Vermarktung des etablierten Romantik Hotel Bösehof in Bad Bederkesa beauftragt worden. Das Midscale-Hotel, gelegen im Elbe-Weser-Dreieck zwischen den Städten Bremen, Hamburg und Cuxhaven, wird zum Verkauf angeboten.