Hilton und Marriott überraschen mit Quartalsgewinnen

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Hilton Worldwide freut sich über eine allmähliche Verbesserung der Nachfrage. Wie unter anderem Reuters berichtet, konnte durch drastische Kostensenkungen zudem ein überraschender Quartalsgewinn verbucht werden. Der RevPAR fiel im dritten Quartal dennoch um 59,9 Prozent, im Vorquartal hatte das Minus allerdings noch 81 Prozent betragen. 

"Die überwiegende Mehrheit unserer Häuser in aller Welt ist wieder geöffnet und hat begonnen, sich von den Einschränkungen zu erholen, die die COVID-19-Pandemie der Reisebranche auferlegt hat", erklärte CEO Christopher Nassetta.

Die Gesamtausgaben des Unternehmens sanken um 52,9 Prozent auf 922 Millionen US-Dollar. Die Auslastung betrug 42,5 Prozent, verglichen mit 22,3 Prozent im Vorquartal. Vor einem Jahr lag sie bei 79,1 Prozent.

Der den Aktionären zurechenbare Nettoverlust belief sich im dritten Quartal auf 79 Millionen US-Dollar bzw. 28 Cent pro Aktie, verglichen mit einem Nettogewinn von 288 Millionen US-Dollar bzw. 1,00 US-Dollar pro Aktie im Vorjahr. Auf bereinigter Basis verdiente Hilton jedoch sechs Cent pro Aktie und übertraf damit die Schätzungen der Analysten, die von einem Verlust von zwei Cent pro Aktie ausgegangen waren. 

Marriott verbucht Überraschungsgewinn

Auch Marriott meldete laut Reuters einen überraschenden Gewinn für das dritte Quartal, der durch Kostensenkungen und eine nahezu Verdoppelung der Belegungsraten in seinen nordamerikanischen Hotels begünstigt wurde.

Die Auslastungsraten in Nordamerika stiegen im dritten Quartal auf 37 Prozent, gegenüber 19,6 Prozent im zweiten Quartal. China war im Berichtsquartal der Markt mit der besten Leistung: Die Auslastung stieg von 35,5 Prozent im zweiten Quartal auf 61,4 Prozent.

Die Gesamtausgaben von Marriott sanken im Berichtsquartal um 57,2 Prozent auf etwa zwei Milliarden Dollar, während der Nettogewinn um 74 Prozent auf 100 Millionen Dollar oder 31 Cent pro Aktie zurückging. Marriott verdiente sechs Cent pro Aktie und übertraf damit die Erwartung der Analysten, die einen Verlust von acht Cent pro Aktie erwartet hatten.

Die Einnahmen fielen um 57,3 Prozent auf 2,25 Milliarden Dollar, übertrafen aber die Erwartungen der Wall Street von 2,23 Milliarden Dollar.


 

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