Bislang konkurrieren Häuser wie das Park Inn am Berliner Alexanderplatz oder das Marriott in Frankfurt um den Titel des höchsten Hotelzimmers in Deutschlands. Mit der geplanten Renovierung des Dresdner Fernsehturms könnte die Auszeichnung bald nach Sachsen gehen. Die städtische Tochtergesellschaft Stesad hat jetzt Pläne für die weitere Nutzung des Turms vorgestellt, der seit 1991 für die Öffentlichkeit geschlossen ist.
Nach den Plänen der Stesad soll es direkt unter der Aussichtsplattform eine Gaststätte und einen Event-Raum geben. Ferner gibt es den Plan, zwei Hotelzimmer in den Fernsehturm zu integrieren.
Die Ausbaukosten für die Turmvision der Stesad belaufen sich im günstigen Fall auf zehn Millionen Euro belaufen.
Nachdem nun im nächsten Jahr ein Sanierungsfahrplan aufgestellt wird, soll unter anderem auf der Expo in München nach einem Betreiber für das Wahrzeichen gesucht werden, das 1969 nach fünfjähriger Bauzeit in Betrieb gegangen ist. Schon damals gab es ein doppelstöckiges Turmrestaurant mit 132 Plätzen in 148 Metern Höhe.