Hotel Ananas: Wiens größtes Vier-Sterne-Hotel verkauft

| Hotellerie Hotellerie

Gerade ist mit Hilton Parkview in Wien eines der größten Kongresshotels in Europa verkauft worden (Tageskarte berichtete), da kommt die nächste Großimmobilie in der Stadt unter den Hammer. Die Wertinvest kauft das Hotel Ananas, Wiens größtes Vier-Sterne-Hotel.

Die WertInvest, die bereits das Hotel InterContinental am Stadtpark, das Hotel Kummer auf der Mariahilferstraße (zukünftig „Hotel Motto“) und 50% am 25hours Hotel besitzt, erwirbt das Hotel Ananas und baut damit ihr Hotel-Portfolio deutlich aus.

Das 539 Zimmer-Haus an der Wienzeile umfasst eine Gesamtfläche von 21.500 Quadratmeter und ist das größte Vier-Sterne-Hotel in Wien. Die einzigartige Lage in der Nähe des Wiener Naschmarktes, direkt an der U4 (zukünftig am neuen U-Bahn Drehkreuz U2/U4 Pilgramgasse), machen das „Ananas“ schon seit Jahrzehnten zu einem beliebten und von Touristen und Geschäftsreisenden gleichermaßen geschätzten Hotel.

Mit dem Erwerb des Hotel Ananas kann die WertInvest künftig mit drei Häusern – dem Hotel Intercontinental, dem Hotel Motto und dem Hotel Ananas - das für Wien durchaus bedeutsame Konferenzgeschäft weiter ausbauen und die im Convention-Segmet notwendigen Synergien zwischen den einzelnen Betrieben optimieren.

Wertinvest beabsichtigt, in Zukunft weiterhin nachhaltig und qualitätsvoll in die Immobilie – so auch in den Ausbau der Konferenzräumlichkeiten – zu investieren.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.

Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat das von der Staatsregierung erlassene Verbot der Bettensteuer in Bayern bestätigt. Die Klage dreier Städte gegen das Verbot, das seit 2023 in Kraft ist, wurde abgewiesen. Die Entscheidung verwehrt den Klägerkommunen die erhofften Millioneneinnahmen, während Hotellerie und Gastgewerbe das Urteil begrüßen.

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert. 

In Leipzig wurden die SO!APART Awards 2025 verliehen. Die ausgezeichneten Häuser präsentieren Konzepte, die laut Jury-Einschätzung trotz des aktuell schwierigen Marktumfelds und der Zurückhaltung bei Neueröffnungen „extrem stark und zukunftsgewandt“ sind.

Der aktuelle „Changing Traveller Report 2026“von SiteMinder zeigt eine deutliche Verschiebung im Suchverhalten von Reisenden bei der Hotelsuche. Demnach haben Online-Reisebüros die Suchmaschinen als primären Startpunkt für die Hotelrecherche abgelöst.

Die britische Aufsichtsbehörde Advertising Standards Authority (ASA) hat Beschwerden gegen große Akteure der Reisebranche, darunter die Hotelgruppen Hilton, Travelodge und Accor sowie das Buchungsportal Booking.com, stattgegeben. Der Vorwurf: Irreführende Werbung mit sogenannten „Ab-Preisen“ für Hotelzimmer.

Der auf Hotelimmobilien spezialisierte Berater Christie & Co ist mit der Vermarktung des etablierten Romantik Hotel Bösehof in Bad Bederkesa beauftragt worden. Das Midscale-Hotel, gelegen im Elbe-Weser-Dreieck zwischen den Städten Bremen, Hamburg und Cuxhaven, wird zum Verkauf angeboten.