Hotel baut Luxuswohnungen - die dank Behörden kaum nutzbar sind

| Hotellerie Hotellerie

Das Delta Resort im Tessin sollte eine richtig schicke Luxusoase werden. Das Park Hotel in Ascona hat hier 52 Eigentumswohnungen bauen lassen, in denen sich vor allem reiche Deutschschweizer luxuriös niederlassen wollten, wie „Blick“ berichtete. Der Haken an der Sache: Die zuständige Gemeinde hat die Genehmigung für das Wohngebiet zurückgezogen – jetzt müssen die Eigentümer mit Zwangsräumung rechnen.

Blick“ berichtet, dass sich das Park Hotel auf dem Gebiet der Gemeinde Ascona befinde, die Luxuswohnungen mit Hotelservice lägen allerdings im benachbarten Locarno. Auch wenn im Jahr 2009 dort der Bau der Wohungen genehmigt worden sei, habe der Stadtrat nach Kritik massive Nutzungsauflagen beschlossen. Die größte Änderung: Das Delta Resort ist keine Wohnzone mehr. Und deshalb sollen die Besitzer jetzt raus.

Das wäre natürlich ein teurer Spaß, denn wie „Blick“ berichtete, habe sich das Park Hotel den Bau der Luxuswohnungen 40 Millionen Franken, umgerechnet 35 Millionen Euro, kosten lassen. Die Wohnungen werden für durchschnittlich rund zwei Millionen Euro verkauft. 

„Blick“ sagt, die Käufer der Wohnungen wurden benachrichtigt wurden, dass sie sich maximal acht Wochen im Jahr in ihren neuen Luxusaparments dürfen – weil es sich um ein Hotel handele. Daher könnten sie auch keinen Wohnsitz anmelden. Verstöße gegen die Auflagen sollen barsch geahndet werden: Den wohlhabenden Besitzern droht, laut Zeitung, die Zwangsräumung. Eine solche „Acht-Wochen-Regelung“ ist aber selbst dem Hotelverband Hotelleriesuisse nicht bekannt.
 

Zurück

Vielleicht auch interessant

The Ascott Limited baut die Kooperation mit dem FC Chelsea aus und eröffnet erste Themensuiten in Jakarta. Während in Indonesien die Vereinsgeschichte und das Stadionerlebnis im Fokus stehen, ist für 2026 ein markenspezifisches lyf-Hotel direkt an der Londoner Stamford Bridge geplant.

Hyatt hat die Eröffnung des Kennedy 89 in Frankfurt am Main bekanntgegeben. Das neue Haus gehört zur The Unbound Collection by Hyatt. Das architektonische Konzept orientiert sich am Geist der frühen 1960er-Jahre und nimmt Bezug auf den Frankfurt-Besuch von John F. Kennedy.

Die Stadt Kaiserslautern schafft die rechtlichen Voraussetzungen für ein neues Hotelprojekt. Damit wird der Weg geebnet, ein seit längerer Zeit ungenutztes Areal für den Tourismus wieder zugänglich zu machen und die regionale Bettenkapazität im gehobenen Segment zu erweitern.

Das Hotel Remarque in Osnabrück kehrt zu seinen Wurzeln zurück. Seit dem 15. Dezember ist die Beschriftung der internationalen Kette Vienna House by Wyndham vom Dach des Gebäudes entfernt. Stattdessen trägt das Haus nun wieder den Namen Hotel Remarque.

In Bodenmais eröffnet am 26. Dezember das Arber Hotel am Rothbach unter der Leitung von Martina Müller. Das Besondere an dem Neustart des ehemaligen Hotels Rothbacher Hof ist die vollständige Übernahme des Teams aus dem früheren Hotel „Zum Arber“.

Die US-Hotellerie startet mit einem deutlichen Minus in den Dezember. Während Hurrikan-Folgen und eine sinkende Belegung die landesweiten Kennzahlen drücken, sorgen Sportevents und Kongresse in ausgewählten Städten für punktuelle Zuwächse.

Das 5-Sterne-Superior-Resort Trofana Royal in Ischgl präsentiert zur Wintersaison einen neugestalteten Wellnessbereich. Mit Fokus auf modernes Design, hochwertige Naturmaterialien und eine erweiterte Saunalandschaft investiert das Resort weiter in sein Spa-Angebot.

Leonardo Hotels bündelt unter der Initiative „LeoDo“ über 180 soziale Projekte in ganz Europa. Von der Obdachlosenhilfe bis hin zu neuen Aktionen für Geschwister kranker Kinder setzen die Hotelteams auf eigenverantwortliches Engagement als festen Bestandteil der ESG-Unternehmensstrategie.

Der Faktencheck von Kohl & Partner und RateBoard zeigt für die Wintersaison 2025/26 im Alpenraum eine solide Ausgangslage. Die Nachfrage liegt über dem Vorjahr, bei deutlich regionalen Unterschieden. Tirol führt bei Auslastung und Wachstum, Südtirol liegt im Mittelfeld, Bayern bleibt zurück.

Das Hotel Vier Jahreszeiten am Schluchsee präsentiert nach einem Führungswechsel umfangreiche Neuerungen. Mit einer neuen Sportarena, inklusive Padel-Plätzen, einer großflächigen Kinderhalle und einem mediterranen Restaurantkonzept, setzt der Betrieb auf eine moderne Ausrichtung für Familien und Sportbegeisterte im Schwarzwald.