Die Farbe Schwarz etabliert sich zunehmend als zentrales Gestaltungselement in der Hotellerie und Gastronomie. Sie ist nicht nur geheimnisvoll und kraftvoll, sondern auch elegant und vielseitig. Je nach Kombination mit verschiedenen Materialien, Texturen und Mustern kann Schwarz Räume wärmer oder kühler wirken lassen. Es schafft Tiefe und Struktur, lässt andere Elemente in den Vordergrund treten und sorgt für eine klare, zeitlose Ästhetik, die einen bleibenden Eindruck hinterlässt. In der Architektur wird Schwarz zur Bühne, auf der Materialien und Details ihre volle Wirkung entfalten.
Drei Südtiroler Hotels und zwei weitere Betriebe in Österreich und Italien zeigen eindrucksvoll, wie die dunkelste aller Farben als bewusstes Statement in Design-Konzepten eingesetzt wird.
Schwarzer Adler: Geschichte trifft auf modernes Hoteldesign in Sterzing
Seit 1524 ist der Schwarze Adler in Sterzing ein Inbegriff für Gastfreundschaft. Nach einer zweijährigen, sorgfältigen Sanierung, bei der der historische Charme bewahrt wurde, präsentiert sich das Hotel nun als harmonische Verbindung aus Tradition und Moderne. Der behutsame Prozess hat unter anderem 28 individuell gestaltete Studios geschaffen, die Geschichte und Innovation vereinen. Der originale Kachelofen in einer der Suiten zeugt von der jahrhundertelangen Gastlichkeit des Hauses.
Angelehnt an den historischen Hotelnamen, prägt die Farbe Schwarz das Interieur. In Kombination mit edlem Holz, Metallakzenten und hellen Stoffen entsteht ein zeitlos-elegantes Ambiente. Alte Fresken, Holzbalken und historische Treppen wurden stilvoll in das neue Design integriert und leben so weiter. www.schwarzer-adler.it
Milla Montis: Visionäres Hoteldesign inspiriert von den Südtiroler Bergen
Franziska und Roland Oberhofer, die visionären Gastgeber des 4-Sterne-Superior Hotels Milla Montis in Meransen, haben gemeinsam mit dem renommierten Architekten Peter Pichler ein einzigartiges Designkonzept umgesetzt. Die Fassade des Hotels wurde von der unmittelbaren Umgebung inspiriert – von Heugabeln, Dächern der umliegenden Häuser und den Berggipfeln. Hauptsächlich wurde Holz verwendet, um einen starken Kontrast zu den traditionellen Scheunen zu vermeiden. Das kräftige Schwarz der Fassade in Verbindung mit den runden Formen verleiht dem Gebäude einen unverwechselbaren Look.
Auch im Inneren findet sich das heimische Holz wieder. Zusammen mit Lodenstoffen entsteht eine natürliche Wärme. Hochwertige, überwiegend regionale Materialien prägen den eleganten Stil. Große, helle Räume öffnen den Blick auf die Dolomiten und bieten Raum für Erholung. www.hotel-milla-montis.com
Naturhotel Leitlhof: Puristische Wellness-Landschaft in Innichen
Mit dem neuen Spa hat das Naturhotel Leitlhof in Innichen ein architektonisches Statement gesetzt. Das puristische schwarze Design ist eine moderne Interpretation alpiner Wellness. In den neuen Spa Lodges trifft Sichtbeton auf warme Zirbe und naturbelassene Lärchenschindeln. Große Glasfronten öffnen den Blick auf die Dolomiten und schaffen ein harmonisches Zusammenspiel von Licht und Panorama.
Das Design, das auf das Wesentliche reduziert ist, verkörpert stille Ästhetik mit Tiefe. „Black Beauty“ ist hier mehr als nur ein Designelement; es steht für ein Gleichgewicht zwischen Rückzug und Weitblick. www.leitlhof.com
Naturhotel Leitlhof (c) Montamont Leitlhof
Naturhotel Leitlhof (c) Leitlhof
Naturhotel Leitlhof (c) Montamont Leitlhof
AMRAI Suites: Alpine Klarheit und Wohnkultur im Montafon
Die AMRAI Suites im Montafon verbinden moderne Heimatliebe mit reduziertem, stilvollem Design. Schwarzes Holz mit filigranen Ornamenten prägt die Architektur, während großzügige Glasflächen das Innere mit Licht und Panorama füllen. Dunkle Farbtöne betonen die Haptik von Materialien wie Holz, Stein und Glas.
Kupferfarbene Details im Spa erinnern an den regionalen Bergbau, während Wolle vom Steinschaf für Gemütlichkeit sorgt. Die preisgekrönte Architektur greift die Formensprache der traditionellen Maisäß-Hütten auf und interpretiert sie modern. AMRAI schafft eine Balance aus alpiner Klarheit und heimeliger Eleganz. www.amrai-suites.at
Gloriette Guesthouse: Urbane Eleganz trifft auf Südtiroler Natur
Das Gloriette Guesthouse am Ritten vereint alpine Gemütlichkeit mit modernem Design. Schwarze Designelemente ziehen sich als prägendes Stilmittel durch das ganze Haus. Von matten Holzwänden über Metallakzente bis hin zu kontrastierenden Textilien, sie schaffen Tiefe und Struktur.
In den Suiten setzt eine mattschwarze Wand mit offenem Kamin einen behaglichen Akzent. Im Rooftop-Spa fügen sich schwarze Fliesen und filigrane Metallrahmen elegant in die offene Architektur ein und lassen die umliegende Berglandschaft umso stärker wirken. Schwarz ist hier ein bewusst gewähltes Gestaltungselement, das dem urbanen Flair Wärme und Leichtigkeit verleiht. www.gloriette-guesthouse.com
Das künftige Waldorf Astoria London Admiralty Arch hat die Eröffnung seiner beiden Signature-Restaurants für das Jahr 2026 bekannt gegeben. Mit Coreus von Clare Smyth MBE und Café Boulud von Daniel Boulud positioniert sich das Hotel als neue Destination für Gourmets.
Marriott International hat die Marke von 100 Hotels in Saudi-Arabien erreicht, die sich entweder in Betrieb befinden oder in der Entwicklungspipeline stehen. Dies wurde anlässlich der Unterzeichnung für ein neues Courtyard by Marriott in Mekka bekanntgegeben.
Die europäische Hotelbranche verzeichnet einen historischen Höchststand in der Bau-Pipeline. Der aktuelle Bericht von Lodging Econometrics beleuchtet die Entwicklungen in den wichtigsten Segmenten und Regionen sowie die Prognosen für Neueröffnungen in den kommenden Jahren.
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Die DekaBank beabsichtigt offenbar den Erwerb des Luxushotels Andaz Vienna Am Belvedere in Wien. Die Immobilie gehört zum Portfolio der insolventen Signa Development Selection, des früheren Immobilienimperiums von René Benko.
Das Gstaad Palace, ein Fünf-Sterne-Traditionshotel im Berner Oberland, gewährt erstmals einen umfassenden Blick hinter seine Kulissen. Eine neue SRF-Dokumentation beleuchtet den täglichen Betrieb, die Herausforderungen und die Mitarbeitenden des Hauses, das seit über einem Jahrhundert Gäste aus aller Welt empfängt.
Das Ostsee Baumhaushotel in Ostholstein hat die Bauarbeiten zur Erweiterung abgeschlossen und verdoppelt damit sein Angebot. Ab Mitte Dezember stehen den Gästen insgesamt 14 Baumhäuser zur Verfügung.
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In einem Hotel in Saalbach-Hinterglemm ist am Samstagnachmittag ein Großbrand im Wellness-Bereich ausgebrochen. Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Roten Kreuzes waren vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen und rund 60 Gäste und Mitarbeiter in Sicherheit zu bringen. Erste Ermittlungen deuten auf eine technische Ursache hin.
Die Dormero Hotelgruppe setzt ihren Wachstumskurs fort und übernimmt das Caravelle Hotel in Bad Kreuznach. Durch die Akquisition des Hauses erweitert die Kette ihr Portfolio auf nunmehr 65 Hotels. Das Unternehmen plant eine umfassende Neuausrichtung und Sanierung des Objekts.
Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.
Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat das von der Staatsregierung erlassene Verbot der Bettensteuer in Bayern bestätigt. Die Klage dreier Städte gegen das Verbot, das seit 2023 in Kraft ist, wurde abgewiesen. Die Entscheidung verwehrt den Klägerkommunen die erhofften Millioneneinnahmen, während Hotellerie und Gastgewerbe das Urteil begrüßen.