Hotel Ebertor: Neue Geschäftsführung und Neuausrichtung

| Hotellerie Hotellerie

Zum 1. Januar 2020 verkauft die bisherige Inhaberin und zweite Generation des Bopparder Hotel Ebertor den Betrieb an ihren Neffen und somit dritte Generation Marek Gawel, der die Geschäftsführung übernehmen wird. Alle Mitarbeiter werden übernommen. Vera Kellner wird dem Betrieb mindestens zwölf weitere Monate in beratender Funktion zur Verfügung stehen, um einen sanften Übergang für das gesamte Team zu gewährleisten.

Das Hotel Ebertor wurde im Jahre 1954 gegründet, dessen Unternehmensgeschicke Vera Kellner seit dem Jahr 1994 leitete und in den vergangenen 26 Jahren zur Vergrößerung und Ausbau des Betriebes auf nunmehr 100 Hotelzimmer, drei Restaurants sowie Wellness- und Tagungsbereich beitrug. Marek Gawel trägt ab dem 1. Januar nicht nur für das Hotel Ebertor die Verantwortung, sondern wird auch weiterhin, gemeinsam mit seiner Mutter Doris, an der Spitze des zweiten Familienbetriebs, dem Bellevue Rheinhotel in Boppard, stehen.

Mit der Übernahme wird das Hotel Ebertor im Januar für zwei Wochen anlässlich anstehender Renovierungsarbeiten geschlossen und spätestens Ende Januar neu eröffnet. Die ersten Monate werden dann sukzessive genutzt, um den ersten Renovierungsabschnitt des Betriebes anzugehen. „Ich freue mich auf die Aufgabe“ so Marek Gawel „und möchte meiner Tante und dem gesamten Ebertor Team für die geleistete Arbeit und das Vertrauen von Herzen danken. Wir werden das Ebertor auffrischen und ihm einen neuen Look sowie eine Re-Positionierung am Markt verpassen – so viel können wir bereits vorab mitteilen.“

Ursprünglich waren beiden Bopparder Hotels bis zum Jahre 1994 von der dritten Bellevue- bzw. ersten Ebertor-Generation gemeinsam geführt worden. „Es wächst wieder zusammen, was zusammengehört“ – so die Schwestern Doris Gawel und Vera Kellner. Beide Betriebe verfügen somit ab dem Jahr 2020 über mehr als 200 Hotelzimmer, sechs Restaurants und zehn Tagungsräume.

„Die Bündelung der Kräfte und eine zukunftsorientierte Organisation der Betriebe ist eine der wichtigsten Aufgaben in der heutigen Zeit für die aktuelle Generation“ so Marek Gawel. „Hotel- und Gastronomiebetriebe, die sich nicht zukunftsweisend aufstellen, werden es schwer haben, am Markt zu bestehen.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Schweizer Hospitality-Investor Kokomo Capital hat das Seehotel Waltershof in Rottach-Egern erworben. Die direkt am Ufer des Tegernsees gelegene Immobilie soll im Zuge einer umfassenden Neuausrichtung modernisiert und erweitert werden. Nach Abschluss der Bauarbeiten ist die Wiedereröffnung für das Jahr 2027 geplant.

In einem richtungsweisenden Urteil hat das Landgericht Berlin II festgestellt, dass Booking.com gegenüber zahlreichen Hotels schadensersatzpflichtig ist. Grund für die Entscheidung ist die jahrelange Verwendung von unzulässigen Bestpreisklauseln. Das Gericht gab der Feststellungsklage von insgesamt 1.099 Klägern statt.

Das Landgericht Berlin hat deutschen Hotels in ihrem Kampf gegen die langjährige Verwendung von Bestpreisklauseln durch das in Amsterdam ansässige Online-Buchungsportal Recht gegeben, berichtet der Hotelverband Deutschland: Wie der Verband mitteilt, habe Booking.com gegen Kartellrecht verstoßen und müsse die Hoteliers für die entstandenen finanziellen Schäden kompensieren.

Wyndham Hotels & Resorts erweitert die eigene Präsenz im Mittelmeerraum und eröffnet mit dem Wyndham Corfu Acharavi das erste Haus der Marke auf der griechischen Insel Korfu.

Four Seasons expandiert nach Rio de Janeiro. Durch die Revitalisierung des bekannten Marina Palace im Viertel Leblon soll bis 2029 ein neues Luxushotel mit 120 Zimmern und Rooftop-Konzept direkt am Atlantik entstehen.

Das Seehotel Frankenhorst in Schwerin begeht im Dezember ein doppeltes Jubiläum. Das Vier-Sterne-Haus blickt auf eine 35-jährige Geschichte zurück und ist seit 30 Jahren als Partner der BWH Hotels Central Europe angeschlossen.

Das Althoff Seehotel Überfahrt hat mit der neuen Signature Suite den ersten Schritt einer umfassenden Modernisierung vollzogen. Die 220 Quadratmeter große Suite bildet den Auftakt für eine bauliche Transformation des Hauses, die bis zum Jahr 2026 fortgeführt wird.

Die Hannoveraner Familie Rüter übernimmt das seit 1698 bestehende Hotel Haase in Laatzen. Trotz des Eigentümerwechsels setzen die Beteiligten auf personelle Beständigkeit in der Führung.

Nach einer umfassenden Transformation öffnet das Berghotel Wald und Wiesn in Balderschwang seine Türen. Die ehemalige Skihütte setzt nach einer neunmonatigen Bauzeit auf ein ganzjähriges Konzept mit Wellness- und Tagungsschwerpunkt sowie eine moderne energetische Infrastruktur auf Basis von Geothermie.

Das Unternehmen Sicon Hospitality hat sein Portfolio an Serviced Apartments in Hamburg erweitert. Mit dem Betrieb „Hub Apartments St. Georg“ in der Stiftstraße verfügt die Gruppe nun über sechs Standorte in der Hansestadt. Mit den neuen 58 Einheiten bewirtschaftet das Unternehmen in Hamburg insgesamt 768 Apartments und Hotelzimmer.