Hotel Edita setzt im Allgäu auf Serviceroboter Jeeves

| Hotellerie Hotellerie

Das Hotel Edita in Scheidegg im Allgäu setzt seit Oktober auf ein außergewöhnliches Teammitglied und zeigt damit, dass die Servicerobotik auch in Ferienhotels Einzug hält. Entwickelt wurde Jeeves von Robotise, einem Münchner Technologieunternehmen. Auf Wunsch bringt der smarte Roboter als rollende Minibar gekühlte Getränke, Snacks und weitere Artikel per Anruf direkt bis zur Zimmertür.

In den Schubladen des Roboters, die auf die Bedürfnisse des Hotels angepasst werden können, findet sich genug Platz für alles, was ein Gast so braucht. Die Artikel können an Jeeves‘ Display ausgewählt und anschließend entnommen werden. Danach lässt der Gast die Waren auf die Zimmerrechnung setzen. Zum Abschluss bittet der Roboter auf seinem Bildschirm gleich um Feedback zum Hotelerlebnis.

Dank Item Tracking wird Jeeves nie leer vor einer Zimmertür stehen: Hotelmitarbeitende haben die Möglichkeit, die aktuelle Bestückung zu überwachen und somit zu reagieren, wenn bestimmte Artikel wieder aufgefüllt werden müssen.

Der Roboter als Teammitglied begeistert auch Dirk Sander, Hoteldirektor des Hotels: „Wir bekommen stets positives Feedback von unseren Gästen. Jeeves begeistert alle – ob jung oder alt. Besonders toll ist es, wenn unsere Gäste Fotos von und mit ihm machen. Er gehört bereits fest zu unserem Team und ist gleichermaßen geschätzt bei Mitarbeitenden und Geschäftsführung. Außerdem ist er 24/7 einsatzbereit und wird nicht krank.“

Das sei im Interesse aller: Durch die Zeit- und Arbeitsersparnis werde das Personal entlastet. „Wir haben wieder mehr Kapazitäten für den persönlichen Gästeservice, der uns als Wellness- und Tagungshotel sehr am Herzen liegt“, so Sander weiter.

„Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit dem Hotel "edita" und sind überzeugt, dass Jeeves alle ihm gestellten Aufgaben erfüllen kann und wird“, meint Johannes Fuchs, Head of New Business bei Robotise. „Besonders in Zeiten des Fachkräftemangels – verstärkt durch die Corona-Pandemie – können Hotels mit automatisierten Dienstleistungen und einem außergewöhnlichen Service ihre Gäste positiv überraschen.“
 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Handwritten Collection setzt ihren Wachstumskurs fort und eröffnet mit dem Blooma Hotel Liège Centre ein neues Haus in Lüttich in Belgien. Das Hotel verfügt über 149 Zimmer, deren Gestaltung sich an den berühmten botanischen Gärten Lüttichs und der Vergangenheit des Gebäudes als ehemaliges Kloster orientiert.

Hyatt setzt im Luxussegment auf eine neue Führungskraft und ambitionierte Expansionspläne. Ein Fokus liegt auf dem internationalen Debüt der Wellness-Marke Miraval im Roten Meer sowie auf Neueröffnungen der Marken Park Hyatt und The Unbound Collection.

Die Luxushotelgruppe Four Seasons kehrt nach 20 Jahren in die deutsche Hauptstadt zurück. Das Unternehmen übernimmt in Partnerschaft mit dem europäischen Hotelentwickler Gruppo Statuto das Management des Hotel de Rome in Berlin-Mitte und wird es nach einer umfassenden Renovierung Ende 2027 als Four Seasons Hotel Berlin wiedereröffnen.

Das Fünf-Sterne-Resort Alpenhof Murnau am Staffelsee steht vor einem Eigentümerwechsel. Peter Inselkammer, Münchner Hotelier und Unternehmer, wird die Immobilie im neuen Jahr übernehmen. Der Betrieb des Resorts wird unter der bisherigen Leitung fortgeführt.

Die BWH Hotels Central Europe und die ipartment GmbH gehen eine neue Partnerschaft ein. Ziel ist es, neue Zielgruppen, Märkte und Marktanteile im Longstay-Segment in Deutschland und perspektivisch in Europa zu erschließen.

Die in Berlin ansässige Amano Group setzt ihren Expansionskurs fort. Das Unternehmen plant, bis zum Jahr 2028 insgesamt acht weitere Hotels zu eröffnen. Die derzeitige Zimmerkapazität soll durch die neuen Projekte um über 1.500 Zimmer erweitert werden.

Mandarin Oriental hat ihr erstes Haus in Österreich eröffnet und setzt auf die Verbindung von historischer Architektur, zeitgenössischem Design und einem breit gefächerten Kulinarik-Konzept.

Die Eröffnung des neuen Motel One Standorts in Wien-Donau City verbindet urbanes Design mit einem spezifisch für das Haus konzipierten Kunstwerk des in Wien lebenden Künstlers Paul Riedmüller. Das Hotel mit 198 Zimmern und Dachterrassen-Bar setzt auf die Nähe zu Donau und Stadtzentrum.

Das Radisson RED Vienna hat in Kooperation mit dem Unternehmen Where to know ein System zur Künstlichen Intelligenz (KI) implementiert, das die Analyse von Gästefeedback in Echtzeit ermöglicht. Ziel der Anwendung ist die Verbesserung des Gästeerlebnisses und die Steigerung der betrieblichen Effizienz im Hotelmanagement.

Die offizielle Baugenehmigung für die Hauptgebäude markiert den Beginn der Umsetzung des Veritas Parks in Wittenberge, einem 16 Hektar großen Zukunftsquartier auf dem ehemaligen Singer-Gelände, das auf CO₂-Neutralität und die Verbindung von Industriehistorie mit moderner Nutzung setzt. Im Zentrum der ersten Phase steht unter anderem das künftige Singer-Hotel.