Hotel statt Homeoffice: Google-Campus mit 99-Dollar-Hotel für Mitarbeiter

| Hotellerie Hotellerie

Um seine Mitarbeiter nach der Pandemie wieder vermehrt ins Büro zu holen, greift Google zu einer unkonventionellen Lösung: Mitarbeiter können nun für 99 US-Dollar pro Nacht in einem Hotel auf dem firmeneigenen Campus in Mountain View übernachten.

Laut Informationen von CNBC soll die Hotelübernachtung es den Google-Angestellten „einfacher machen, in ein hybrides Arbeiten zu wechseln“. Die Idee hinter dieser Maßnahme ist es, den Übergang vom Homeoffice zur Büroarbeit angenehmer zu gestalten.

Google argumentiert, dass die Angestellten von längeren Schlafzeiten profitieren und von im Hotel enthaltenen Mahlzeiten Gebrauch machen können. Wie Golem berichtet, sucht das Unternehmen bereits seit einiger Zeit nach einer Lösung, um die Belegschaft wieder in die Büros zurückzuholen. Zuvor hatte das Unternehmen angekündigt, dass Mitarbeiter wieder für 3 Tage in der Woche ins Büro zurückkehren müssten. Das Problem: Viele Mitarbeiter wohnen wegen der hohen Unterbringungskosten weit weg vom Google-Campus.

Die Idee der Hotelübernachtung stößt allerdings nicht bei allen Mitarbeitern auf Begeisterung. Laut Bericht äußerten sich einige Mitarbeiter in einer internen Diskussionsgruppe kritisch hinsichtlich der finanziellen Belastung. Vor allem, weil sie schon jetzt hohe Wohnungskosten tragen müssten. Eine Mitarbeiterin erklärte, dass sie das Angebot nur wahrnehmen würde, wenn die Kosten pro Nacht bei 60 US-Dollar lägen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die britische Hotelmarke Premier Inn hat ihren Markteintritt in Duisburg vollzogen. Mit dem Premier Inn Duisburg City Altstadt nahm das Unternehmen den Betrieb an seinem 65. Standort in Deutschland auf.

Die Online Birds haben die Trendberichte ausgewertet, die derzeit von Hotelgesellschaften oder Beratern veröffentlich werden. Demnach zeichnet sich für die DACH-Region ein überraschend klares Bild ab: Gäste suchen vermehrt nach Substanz statt Überfluss, nach Gefühl statt Ablenkung.

Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.

Das Amtsgericht Cottbus hat die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der Nena Hospitality GmbH angeordnet. Die Gesellschaft hatte zuvor selbst die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Nena führt derzeit acht Apartmenthäuser. Jetzt wird ein Investor gesucht.

Hilton startet im kommenden Jahr mit dem ersten Haus der Marke LXR Hotels & Resorts in Griechenland. Das Resort mit 66 Zimmern, Suiten und Villen entsteht an der Ostküste Santorins in Kamari, am Fuße des antiken Thira.

Das Jahresende gilt vielerorts als Hochsaison, nicht nur in schneesicheren Gebieten. Das zeigt eine aktuelle Branchenumfrage in Mecklenburg-Vorpommern. Um das Weihnachtsfest herum liegen die Erwartungen deutlich niedriger.

Die Hotelmarke Radisson Individuals vergrößert ihr deutsches Angebot im Süden des Landes. Mit dem HARBR. Hotel Konstanz und dem HARBR. Hotel Heilbronn wurden zwei neue Häuser in das Portfolio aufgenommen.

Die neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen für Oktober 2025 eine Steigerung der Übernachtungszahlen. Der kumulierte Wert des Jahres erreicht das Vorjahresniveau, getrieben durch den Inlandstourismus.

Die Berner Oberländer Tourismusgemeinde Grindelwald hat angesichts des Massenandrangs einen vorläufigen Stopp für neue Hotelprojekte beschlossen. Das Dorf, das sich zwischen Abhängigkeit vom Tourismus und den Problemen des Ansturms befindet, möchte den Overtourism eindämmen. Kritik koomt von Schweiz Tourismus.

In Sankt Lorenzen, unweit von Bruneck in den Dolomiten, beginnt für ein tausend Jahre altes Bauwerk ein neues Kapitel.Das Castel Badia eröffnet nach umfassender Restaurierung als Boutique-Hideaway. Das Schloss bietet 29 Zimmer und Suiten sowie ein separates Chalet für Gäste.