Hotel Zugspitze macht Regionalität sichtbar

| Hotellerie Hotellerie

Regional einkaufen und auch sagen wo, damit die Gäste anschließend „heimisch genießen“ können: Das ist das Motto von Küchenchef Georg Strohmeyer im Hotel Zugspitze, der in seinen Restaurants diesen Ansatz verfolgt und weiterdenkt.

„Wir setzen aus Gründen der Nachhaltigkeit vor allem auf regionale Anbieter, von deren Einstellung und Qualität wir überzeugt sind. Für uns ist es selbstverständlich, unsere Lieferketten offenzulegen. So machen wir ganz klar sichtbar, woher die schmackhaften Lebensmittel stammen, die die Grundlage für die verschiedensten Gerichte darstellen, die wir unseren Gästen anbieten“, so Strohmeyer über sein Engagement zu Regionalität und Nachhaltigkeit in Bezug auf das Speisenangebot in Joseph Naus Stub’n, Wank Stub´n & Zugspitz Stad’l. 

Vorteilhaft für Umwelt, Gesundheit und Wirtschaft 

„Mittlerweile stammen etwa 80 Prozent der von uns verarbeiteten Lebensmittel aus der Region. Der Rest sind Basisprodukte, die wir für die Zubereitung der Speisen benötigen“, so Strohmeyer. Wer regional einkauft, schlägt „drei Fliegen mit einer Klappe“: Er oder sie schont nicht nur das Klima, da weniger Treibhaus- und Feinstaubemissionen auf dem Transportweg anfallen, sondern die Lebensmittel sind auch frischer, schmackhafter und gesünder, da weniger Konservierungsstoffe benötigt werden.

„Zudem wird die regionale Wirtschaft gestärkt und ehrliche Arbeit unterstützt – das ist uns wichtig. Wir sind stolz auf unsere Lieferanten aus der Region und machen das auch gerne öffentlich“, so Strohmeyer.

Aus der Region: Meeresfrüchte, Mehl oder Saaten

Sowohl Gemüse als auch Käse, Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte sowie Produkte wie Mehl oder Saaten stammen von Lieferanten aus der Region um Garmisch-Partenkirchen. So bezieht das Hotel etwa Garnelen oder Wels aus verantwortungsvoller Zucht aus der mit dem Tiroler Innovationspreis ausgezeichneten 574 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen Alpenaquafarm in Hall.

Lamm, Wild und Rind stammen aus dem heimischen Ammertal von der Metzgerei Gerold in Oberammergau. Das Gemüse kauft der Restaurantchef beispielsweise im Garten Eden in Ohlstadt und Mehl, Kürbiskerne und Sonnenblumenkerne bei der Off Mühle in Sindelsdorf ein.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die diesjährige Sommersaison gehört zu den stärksten Saisons in der Geschichte des Deutschland-Tourismus. Camping und Ferienwohnungen legten zu, die Hotellerie lag hingegen knapp unter dem Vorjahreswert.

The Lux Collective hat die nächste Phase der internationalen Expansion bekanntgegeben, die von sieben neuen Vertragsabschlüssen getragen wird. Die Strategie konzentriert sich dabei auf die Weiterentwicklung der Marke LUX*, SALT und SOCIO.

Eine neue Analyse von Colliers zeigt, dass die deutsche Immobilienwirtschaft 2026 vor einer Neuordnung steht. Der Hotelmarkt und Spezialsegmente wie Datenzentren werden durch Konversionen und technologischen Bedarf zu den führenden Wachstumstreibern.

Die Huarong Deutschland GmbH beabsichtigt, den seit Jahren ruhenden Bau des China Hotels in Frankfurt-Niederrad abzuschließen. Die ursprüngliche Eröffnung war für 2022 vorgesehen. Dies berichtet die Frankfurter Neue Presse.

Die Hotellerie steht vor einer Phase tiefgreifender Veränderung: Märkte schwanken, Kosten steigen, das Reiseverhalten verschiebt sich spürbar – und technologische Entwicklungen verändern, wie Gäste Reisen planen. In dieser Situation mahnt Philipp Ingenillem, Gesellschafter von Online Birds, zu Weitblick und Haltung. Ein Gastbeitrag.

Im Naturresort & Spa Schindelbruch im Harz ist ein neuer 25 Meter langer Natursteinpool in Betrieb genommen worden. Zur offiziellen Einweihung schwamm der Olympiasieger Lukas Märtens die ersten Bahnen im ganzjährig beheizten Becken. Das Wellnesshotel in Alleinlage gilt als Vorreiter bei der kompensierten CO₂-Bilanz.

In Friedrichshafen am Bodensee könnte ein B&B-Hotel mit 96 Zimmern entstehen. Die Pläne für das Bauvorhaben wurden dem Gestaltungsbeirat der Stadt in einer öffentlichen Sitzung präsentiert. Das Projekt befinde sich derzeit in einer frühen Phase, vergleichbar mit einer Machbarkeitsstudie.

Nach dem Insolvenzverfahren der Lindner Hotels AG kehrt das Parkhotel Oberstaufen in die Hand der Gründerfamilie zurück. Der Enkel des Gründers übernimmt das Haus in Oberstaufen, das ab dem 1. Juli 2025 nicht mehr zur Lindner Hotel Group gehört, und richtet es neu aus. Ein erfahrener General Manager ist für die operative Führung des 87-Zimmer-Hotels verantwortlich.

Das Flushing Meadows Hotel beendet nach zwölf Jahren seinen Betrieb in München. Das Haus, das durch seine Dachterrasse, sein Design und unkonventionellen Gästezimmer bekannt wurde, bleibt noch bis zum 20. Dezember geöffnet. Danach ist endgültig Schluss.

Rocco Forte Hotels hat die Eröffnung eines zweiten Standorts in Apulien bekanntgegeben. Die Masseria del Cardinale soll im Jahr 2028 in Fasano an den Start gehen und das Italien-Portfolio der Gruppe ergänzen.