Hoteldirektoren gründen europäische Vereinigung

| Hotellerie Hotellerie

Hoteldirektoren aus Deutschland, Portugal, Spanien und Italien haben Mitte März die Gründung eines europäischen Netzwerkverbunds bekanntgegeben. Unter dem Namen „European Bound of Hospitality Leaders“ hat sich die neue Allianz zum Ziel gesetzt, die internationale Zusammenarbeit zu fördern und die grenzüberschreitende Solidarität innerhalb der Hotelbranche zu stärken.

Zu den Gründungsmitgliedern zählen die Hoteldirektorenvereinigung Deutschland (HDV) mit Sitz in Stuttgart, die in Lissabon ansässige Associação Dos Directores De Hotéis De Portugal (ADHP), die Asociación Española Directores Hotel (AEDH) mit Hauptquartier in Madrid und die in Rom beheimatete Associazione Direttori Albergoins Italia (ADA). Erste Gespräche über eine Kooperation fanden bereits Ende Februar während der Frühjahrstagung der HDV in Berlin statt. Zur offiziellen Gründung überreichte der Präsident des portugiesischen Verbandes, Fernando Garrido, den vier Gründungsmitgliedern ein „Certificate of Partnership“.

„Der ‚European Bound of Hospitality Leaders‘ ist eine wegweisende Kooperation und unterstreicht in unserer globalisierten Welt die zunehmende Bedeutung von Zusammenarbeit und Austausch auch über Ländergrenzen hinweg“, ist Andreas Neininger, 2. Vorsitzender der HDV, überzeugt. „Die Hotellerie steht in ganz Europa vor ähnlichen Herausforderungen. Deshalb sehen wir es als eine wichtige Aufgabe, die Zukunft der Branche durch ein engmaschiges Netzwerk auf europäischer Ebene gemeinsam zu gestalten.“

Aktuell befinden sich ein gemeinsames Logo und eine Homepage in der Entwicklung. Der „European Bound of Hospitality Leaders“ repräsentiert über 2.500 Mitglieder aus den beteiligten Ländern und plant, weiter zu expandieren.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Herfords größtes Hotel hat Insolvenz angemeldet. Hintergrund des Insolvenzantrags sind Liquiditätsschwierigkeiten, unter anderem wegen außerordentlichen, unerwartet hohen Energiekostennachzahlungen. Der Betrieb des Vier-Sterne-Hauses soll vorerst uneingeschränkt weiterlaufen.

Die Autobahn Tank & Rast Gruppe verpachtet 15 ihrer Hotels an das Unternehmen Coffee Fellows. Die Kooperation markiert einen strategischen Schritt zur Weiterentwicklung des Übernachtungsangebots entlang der Autobahn und bringt für Coffee Fellows das erste Engagement in diesem Segment mit sich. Die Umstellung der Standorte beginnt im Dezember 2025.

Die spanische Regierung hat gegen Airbnb eine Geldstrafe von gut 64 Millionen Euro verhängt. Hauptgrund seien Anzeigen für mehr als 65.000 Wohnungen, die nicht über die erforderliche Lizenz verfügten, teilte das Ministerium für Verbraucherschutz in Madrid mit.

Das traditionsreiche Grandhotel Nassauer Hof in Wiesbaden beendet mit einer Silvesterparty zum Jahresende 2025 seine aktuelle Ära und schließt anschließend für eine umfassende Grundsanierung. Die Wiedereröffnung ist für das erste Quartal 2028 geplant.

Die Marriott-Marke Moxy Hotels ist mit der Eröffnung des Moxy Kathmandu erstmals in Nepal präsent. Das Haus in der nepalesischen Hauptstadt soll durch sein spielerisches und geselliges Konzept Reisende ansprechen, die eine Verbindung zur lokalen Kultur und Dynamik suchen.

Das Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe begeht im Jahr 2026 das zehnjährige Jubiläum der Zusammenarbeit mit Küchenchef Boris Rommel. Anlässlich des Jahrestags kündigte das Hotel eine Reihe von Veranstaltungen an.

Im laufenden Jahr sind weniger Touristen nach Berlin gekommen als noch ein Jahr zuvor - und dabei wird 2025 auch eine wichtige Marke verpasst. Der Visit-Berlin-Chef hat eine Vermutung, woran das liegt.

Die britische Hotelmarke Premier Inn hat ihren Markteintritt in Duisburg vollzogen. Mit dem Premier Inn Duisburg City Altstadt nahm das Unternehmen den Betrieb an seinem 65. Standort in Deutschland auf.

Die Online Birds haben die Trendberichte ausgewertet, die derzeit von Hotelgesellschaften oder Beratern veröffentlich werden. Demnach zeichnet sich für die DACH-Region ein überraschend klares Bild ab: Gäste suchen vermehrt nach Substanz statt Überfluss, nach Gefühl statt Ablenkung.

Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.