InnoChange: WIHOGA Dortmund und HFS Hamburg starten gemeinsames Projekt

| Hotellerie Hotellerie

Innovations- und Changemanagement gehören stärker in den Fokus der Hotelfachschulen. Corona ist, neben den schon durch die mit Wirtschaft 4.0 verbundenen schnellen Änderungsprozesse, noch ein weiterer Beschleunigungsfaktor, so die einhellige Meinung des schulübergreifenden Projektteams. 

Die Hotelfachschulen Dortmund und Hamburg werden dieses Thema ab sofort mit einem gemeinsam entwickelten Qualifikationsbaustein bearbeiten, um das Bildungsangebot für den Führungskräftenachwuchs zukunftsorientierter zu gestalten. Der Fokus des gemeinsam entwickelten Studienpakets liegt dabei nicht auf Theorievermittlung, sondern auf Methodentrainings, um die nachhaltige Innovations- und Changefähigkeit in Unternehmen und Betrieben zu erhöhen und den Umgang mit Unsicherheit als zukünftigen Wirtschaftsalltag zu etablieren.

„Die größten Herausforderungen unserer Zeit sind die Geschwindigkeit, mit der uns Veränderungen einholen, und das hohe Maß an Unsicherheit, mit der wir diese durchleben müssen. Paradoxerweise neigen wir Menschen dazu, unter derartigen Stressbelastungen auf bestehende Aktionsmuster zurückzugreifen, selbst wenn wir in unserem Umfeld beobachten können, dass das Finden neuer Lösungsansätze viel erfolgsversprechender ist. Folglich haben wir uns das Ziel gesetzt, Techniken und Modelle zu vermitteln, die dabei helfen sollen, anders zu denken, neue Wege einzuschlagen und diese erfolgreich in Unternehmen umzusetzen", so Projektleiter Matthias Dralle.

„Der Anspruch unserer Hotelfachschulen ist, Führungskräfte für das mittlere Management zu entwickeln, die Veränderungs- und Bewahrungsprozesse identifizieren, reflektieren, gestalten und diese Prozesse an die Mitarbeitenden vermitteln“, bekräftigt Harald Becker, Schulleiter der WIHOGA Dortmund. Eine bereits vor einigen Jahren durchgeführte Unternehmensbefragung machte deutlich, dass die Unternehmen der Gastrobranche von Absolventinnen und Absolventen der Hotelfachschulen vor allem Führungskompetenz erwarten.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die britische Hotelmarke Premier Inn hat ihren Markteintritt in Duisburg vollzogen. Mit dem Premier Inn Duisburg City Altstadt nahm das Unternehmen den Betrieb an seinem 65. Standort in Deutschland auf.

Die Online Birds haben die Trendberichte ausgewertet, die derzeit von Hotelgesellschaften oder Beratern veröffentlich werden. Demnach zeichnet sich für die DACH-Region ein überraschend klares Bild ab: Gäste suchen vermehrt nach Substanz statt Überfluss, nach Gefühl statt Ablenkung.

Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.

Das Amtsgericht Cottbus hat die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der Nena Hospitality GmbH angeordnet. Die Gesellschaft hatte zuvor selbst die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Nena führt derzeit acht Apartmenthäuser. Jetzt wird ein Investor gesucht.

Hilton startet im kommenden Jahr mit dem ersten Haus der Marke LXR Hotels & Resorts in Griechenland. Das Resort mit 66 Zimmern, Suiten und Villen entsteht an der Ostküste Santorins in Kamari, am Fuße des antiken Thira.

Das Jahresende gilt vielerorts als Hochsaison, nicht nur in schneesicheren Gebieten. Das zeigt eine aktuelle Branchenumfrage in Mecklenburg-Vorpommern. Um das Weihnachtsfest herum liegen die Erwartungen deutlich niedriger.

Die Hotelmarke Radisson Individuals vergrößert ihr deutsches Angebot im Süden des Landes. Mit dem HARBR. Hotel Konstanz und dem HARBR. Hotel Heilbronn wurden zwei neue Häuser in das Portfolio aufgenommen.

Die neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen für Oktober 2025 eine Steigerung der Übernachtungszahlen. Der kumulierte Wert des Jahres erreicht das Vorjahresniveau, getrieben durch den Inlandstourismus.

Die Berner Oberländer Tourismusgemeinde Grindelwald hat angesichts des Massenandrangs einen vorläufigen Stopp für neue Hotelprojekte beschlossen. Das Dorf, das sich zwischen Abhängigkeit vom Tourismus und den Problemen des Ansturms befindet, möchte den Overtourism eindämmen. Kritik koomt von Schweiz Tourismus.

In Sankt Lorenzen, unweit von Bruneck in den Dolomiten, beginnt für ein tausend Jahre altes Bauwerk ein neues Kapitel.Das Castel Badia eröffnet nach umfassender Restaurierung als Boutique-Hideaway. Das Schloss bietet 29 Zimmer und Suiten sowie ein separates Chalet für Gäste.