Inzwischen 40 Tote nach Hotelexplosion in Havanna

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Nach der Gasexplosion in einem Luxushotel der kubanischen Hauptstadt Havanna ist die Zahl der Todesopfer auf 40 gestiegen. Von insgesamt 94 Verletzten wurden drei Tage nach dem Vorfall noch 18 in Krankenhäusern behandelt, darunter fünf Minderjährige. Dies teilte am Montag das Gesundheitsministerium des sozialistischen Karibikstaates mit.

Sechs Menschen waren demnach in kritischem Zustand. Unter den Toten waren den Angaben zufolge vier Minderjährige, eine schwangere Frau und eine Ausländerin - bei letzterer handelte es sich um eine spanische Touristin.

Am Freitag hatte eine starke Explosion das Hotel Saratoga in Havannas Altstadt großteils zerstört. Nach ersten Erkenntnissen war ein Gastank explodiert, als gerade Flüssiggas angeliefert wurde. Wegen der Coronavirus-Pandemie war das bekannte Fünf-Sterne-Hotel, wenige Schritte vom Kapitol entfernt, seit etwa zwei Jahren geschlossen. An diesem Dienstag sollte es wiedereröffnet werden.

Die unteren drei Etagen des neoklassizistischen Gebäudes waren völlig verwüstet, wie auf Bildern zu sehen war. Die Wucht der Explosion riss die Fassade weg, von der Straße aus waren die zerstörten Zimmer zu sehen. (dpa)

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