Kempinski Hotel Corvinus Budapest in neuem Design: Zimmer und Suiten renoviert

| Hotellerie Hotellerie

Das Kempinski Hotel Corvinus Budapest hat die aufwendige Renovierung seiner Zimmer und Suiten abgeschlossen. Seit Mai 2025 präsentiert sich das Haus im Herzen der ungarischen Hauptstadt in zeitgemäßem Glanz – mit 350 neugestalteten Zimmern und Suiten.

Der Umbau, der 2018 begann und nun nach sieben Jahren abgeschlossen ist, wurde mit einem Gesamtbudget von 30 Millionen Euro realisiert. Mit dem Abschluss der Arbeiten geht das Traditionshaus, das seit über drei Jahrzehnten eine feste Größe in Budapests Hotellandschaft ist, einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft.

Verantwortlich für das neue Interieur zeichnen der britische Designer Alex Kravetz sowie die ungarische Gestalterin Krisztina Kováts. Ihr Designansatz verbindet zeitlose Eleganz mit lokalen Einflüssen – etwa in der „Herend Suite“, in der handbemaltes Porzellan der gleichnamigen ungarischen Manufaktur verarbeitet wurde, oder der „Art Collection Suite“, die von der minimalistischen Japandi-Ästhetik geprägt ist. Zahlreiche Räume zieren Werke aus der hoteleigenen Kunstsammlung mit über 1.500 Exponaten.
 

Die Gäste können nun aus insgesamt 43 individuell gestalteten Suiten wählen, darunter Executive- und Präsidentensuiten. Letztere wurde jüngst bei den World Travel Awards als „Ungarns führende Hotelsuite“ ausgezeichnet. Ergänzt wird das Angebot durch verschiedene Deluxe-Zimmerkategorien, von denen viele über Verbindungstüren verfügen – ideal für Familienreisen. Der Blick reicht über den Erzsébet-Park bis hin zum berühmten Budapester Riesenrad.

Neben den Zimmern wurden auch zentrale Bereiche des Hotels überarbeitet. So wurde das Business Center auf der Event-Etage modernisiert, und das mehrfach ausgezeichnete Kempinski The Spa präsentiert sich seit 2024 ebenfalls im Japandi-Stil.

„Die abgeschlossene Renovierung markiert ein neues Kapitel in unserer Geschichte“, so Stephan Interthal, Area General Manager. „Mit dem neuen Design und unserem Team von 300 Mitarbeitenden freuen wir uns darauf, unseren Gästen ein zeitgemäßes, stilvolles Zuhause im Herzen Budapests zu bieten.“


Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.

Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat das von der Staatsregierung erlassene Verbot der Bettensteuer in Bayern bestätigt. Die Klage dreier Städte gegen das Verbot, das seit 2023 in Kraft ist, wurde abgewiesen. Die Entscheidung verwehrt den Klägerkommunen die erhofften Millioneneinnahmen, während Hotellerie und Gastgewerbe das Urteil begrüßen.

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert. 

In Leipzig wurden die SO!APART Awards 2025 verliehen. Die ausgezeichneten Häuser präsentieren Konzepte, die laut Jury-Einschätzung trotz des aktuell schwierigen Marktumfelds und der Zurückhaltung bei Neueröffnungen „extrem stark und zukunftsgewandt“ sind.

Der aktuelle „Changing Traveller Report 2026“von SiteMinder zeigt eine deutliche Verschiebung im Suchverhalten von Reisenden bei der Hotelsuche. Demnach haben Online-Reisebüros die Suchmaschinen als primären Startpunkt für die Hotelrecherche abgelöst.

Die britische Aufsichtsbehörde Advertising Standards Authority (ASA) hat Beschwerden gegen große Akteure der Reisebranche, darunter die Hotelgruppen Hilton, Travelodge und Accor sowie das Buchungsportal Booking.com, stattgegeben. Der Vorwurf: Irreführende Werbung mit sogenannten „Ab-Preisen“ für Hotelzimmer.

Der auf Hotelimmobilien spezialisierte Berater Christie & Co ist mit der Vermarktung des etablierten Romantik Hotel Bösehof in Bad Bederkesa beauftragt worden. Das Midscale-Hotel, gelegen im Elbe-Weser-Dreieck zwischen den Städten Bremen, Hamburg und Cuxhaven, wird zum Verkauf angeboten.