Kempinski managt Royal Residence am Schloss Nymphenburg

| Hotellerie Hotellerie

Die Kempinski-Hotels haben eine Vereinbarung zur Verwaltung der Royal Residence am Schloss Nymphenburg in München unterzeichnet. In Partnerschaft mit Luitpold von Bayern und dessen Familie wird Kempinski ab dem 1. März 2025 die Privatresidenz verwalten.

„Es ist uns eine große Ehre, die Leitung der Royal Residence am Schloss Nymphenburg zu übernehmen – einem Anwesen mit reicher Geschichte und einer langen Tradition exzellenter Gastfreundschaft. Diese Partnerschaft ermöglicht es Kempinski, das Gästeerlebnis an einer der prestigeträchtigsten Adressen Europas weiter zu verfeinern. Unser Ziel ist es, das Erbe von Nymphenburg zu bewahren und gleichzeitig neue Maßstäbe in Luxus, persönlichem Service und innovativer Gastfreundschaft für anspruchsvolle Reisende weltweit zu setzen“, so Barbara Muckermann, Group Chief Executive Officer von Kempinski Hotels.

Im Bild von links nach rechts: Holger Schroth, Area General Manager, Hotel Vier Jahreszeiten Kempinski München; Barbara Muckermann, Group Chief Executive Officer, Kempinski Hotels; HRH Prinz Luitpold von Bayern; Anders Thomas, CEO, Porzellan Manufaktur Nymphenburg

Die Royal Residence am Schloss Nymphenburg liegt am Schnittpunkt von Stadt und Land und ist ein exklusives Domizil in München. Auf drei Etagen mit insgesamt 836 Quadratmetern verteilt, verfügt die Royal Residence über vier Schlafzimmer, sieben Bäder, drei Wohnzimmer, Esszimmer, Küche, Fitnessraum, Tagungsraum, Heimkino und Weinkeller. Im Außenbereich umfasst die Royal Residence einen privaten Garten mit einer Majolika-Terrasse, die bis zu 100 Gäste empfängt.

Neben der Residence fungiert das Schloss Nymphenburg auch als Schaufenster für Nymphenburger Porzellan. In der einst königlichen Residenz finden sich neben zahlreichen Einrichtungsdetails, die speziell für das Gästehaus angefertigt wurden, Kunstobjekte, Tierfiguren und Geschirr aus den Werkstätten des Herstellers. Bedeutende Werke internationaler Künstler, darunter Damien Hirst und Nick Knight, werden in der königlichen Residenz prominent ausgestellt, so dass die Gäste während ihres gesamten Aufenthalts feine Handwerkskunst mit unbezahlbaren Kunstwerken erleben.

1747 von Maximilian III., Kurfürst von Bayern, gegründet, beheimatet die Nymphenburger Porzellanmanufaktur seit 1761 eines der Kavaliershäuser. Unter königlicher Schirmherrschaft und der Handwerkskunst des Keramikers Joseph Jakob Ringler und des Bildhauers Franz Anton Buselli wurde die aufwendige Herstellung von Hartpastenporzellan über die Jahre perfektioniert und verfeinert, was drei Jahrhunderte später in einem weltbekannten Familienunternehmen gipfelte. Heute zählt Nymphenburg Porzellan zu den ältesten Porzellanmanufakturen der Welt, wobei jedes Einzelteil noch immer von Hand gefertigt wird und die absolute Hingabe an exquisite Handwerkskunst und unvergleichliche Detailtreue beweist.

Mit der Führung der Royal Residence am Schloss Nymphenburg schreibt Kempinski die Geschichte und Partnerschaft mit der Familie von Bayern fort. Das Hotel Vier Jahreszeiten Kempinski München wurde 1858 von Prinz Luitpold von Bayerns Ururgroßvater, König Maximilian II., erbaut.

„Wir freuen uns, die Erweiterung unserer langjährigen Zusammenarbeit mit Kempinski, insbesondere mit dem Hotel Vier Jahreszeiten Kempinski in München, bekannt zu geben. Als Hotel, das Gäste der königlichen Familie neben der Residenz beherbergt, hat es lange Zeit als Maßstab für luxuriöse Gastfreundschaft gedient. Der Nymphenburger Raum im Restaurant Schwarzreiter steht exemplarisch für feinste Porzellan-Handwerkskunst in Kombination mit außergewöhnlicher Küche. Jetzt schlagen wir ein neues Kapitel der Zusammenarbeit auf. Kempinski übernimmt die Leitung der Royal Residence am Schloss Nymphenburg, ein einzigartig schönes Haus auf dem Gelände der Porzellanmanufaktur an der Nordseite des Schlosses. Diese Location ist maßgeschneidert für Gäste, die höchste kulturelle Ansprüche erwarten. Diese Partnerschaft wird auch für Kempinski eine neue Ära herausragender Gastlichkeit im Ultra-Luxus-Segment einleiten“, betont Luitpold von Bayern.
 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die in Berlin ansässige Amano Group setzt ihren Expansionskurs fort. Das Unternehmen plant, bis zum Jahr 2028 insgesamt acht weitere Hotels zu eröffnen. Die derzeitige Zimmerkapazität soll durch die neuen Projekte um über 1.500 Zimmer erweitert werden.

Mandarin Oriental hat ihr erstes Haus in Österreich eröffnet und setzt auf die Verbindung von historischer Architektur, zeitgenössischem Design und einem breit gefächerten Kulinarik-Konzept.

Die Eröffnung des neuen Motel One Standorts in Wien-Donau City verbindet urbanes Design mit einem spezifisch für das Haus konzipierten Kunstwerk des in Wien lebenden Künstlers Paul Riedmüller. Das Hotel mit 198 Zimmern und Dachterrassen-Bar setzt auf die Nähe zu Donau und Stadtzentrum.

Das Radisson RED Vienna hat in Kooperation mit dem Unternehmen Where to know ein System zur Künstlichen Intelligenz (KI) implementiert, das die Analyse von Gästefeedback in Echtzeit ermöglicht. Ziel der Anwendung ist die Verbesserung des Gästeerlebnisses und die Steigerung der betrieblichen Effizienz im Hotelmanagement.

Die offizielle Baugenehmigung für die Hauptgebäude markiert den Beginn der Umsetzung des Veritas Parks in Wittenberge, einem 16 Hektar großen Zukunftsquartier auf dem ehemaligen Singer-Gelände, das auf CO₂-Neutralität und die Verbindung von Industriehistorie mit moderner Nutzung setzt. Im Zentrum der ersten Phase steht unter anderem das künftige Singer-Hotel.

Die Althoff Collection hat mit The Florentin ein neues Luxushotel in Frankfurt eröffnet. Das Haus, das aus der ehemaligen Villa Kennedy und ergänzenden Gebäudeflügeln entwickelt wurde, positioniert sich als "Urban Retreat" im gehobenen Frankfurter Hotelsegment.

Die Tui Group setzt auf starkes Wachstum in Asien. Der Touristikkonzern unterzeichnet neue Projekte für die Marken Robinson und Tui Blue und plant den Markteintritt in Japan und Vietnam.

Leonardo Hotels Central Europe erweitert sein Portfolio mit der Übernahme von vier IntercityHotels an den Standorten Nürnberg, Freiburg, Magdeburg und Erfurt. Die Häuser werden zunächst als White Label Hotels betrieben und modernisiert.

Die Ensana Hotels dehnen ihre Präsenz auf Georgien aus. Das Unternehmen übernimmt im kommenden Jahr den Betrieb der Sairme Resortanlage im Kaukasusgebirge. Sie zählt zu den etablierten Spa- und Wellnessangeboten der Region.

Das Aethos Monterosa im Val d’Ayas hat nach einer umfassenden Neugestaltung zur Wintersaison seine Pforten geöffnet. Die Renovierungsarbeiten der vergangenen Monate dienten der weiteren Stärkung der Markenidentität.