Luxushotel für Pferdeliebhaber: Steiermark bekommt ein Lipizzaner-Resort

| Hotellerie Hotellerie

Seit fünf Jahren laufen die Planungen für das außergewöhnliche Hotelprojekt in Köflach. Jetzt ist klar: Die Kleinstadt in der Steiermark bekommt ein 120 Millionen Euro teures Luxushotel. Das 5-Sterne-Superior Hotel „Lipizzaner-Resort-Piber“ soll internationale Gäste anziehen und 400 Arbeitsplätze schaffen. Bürgermeister Helmut Linnhart setzte damit sein Wahlversprechen um, dass er bereits vor fünf Jahren gegeben hatte.

Damit das riesige Hotelprojekt ein Erfolg wird, arbeitet die „Urban Future Holding“ mit der Spanischen Hofreitschule zusammen. Geschäftsführer der Holding und Stararchitekt Thomas Pucher übernimmt das Design des Luxushotels, das ein architektonisches Highlight werden soll. „Das Hotel wird ähnlich einem Bienenstock konzipiert, eine Mischung aus Gebäude und Berg“, erklärt der Architekt, der bei seinen Planungen von der wunderschönen Landschaft inspiriert wurde. Gebaut wird das Hotel auf einem gepachteten Grundstück am Areal des Lipizzanergestüts Piber. Auch Regionalität und Nachhaltigkeit sollen bei dem Luxus-Resort im Vordergrund stehen.

Ein weiters Glanzstück soll die in den Hang gebaute Reithalle werden, in der die Pferdebegeisterten Touristen Reit- und Dressurstunden nehmen können. Das Konzept und das Reitangebot soll in Zusammenarbeit mit der Spanischen Hofreitschule entstehen.  „Durch die kommende Kooperation des Hotels mit der Spanischen Hofreitschule und der künftigen gemeinsamen weltweiten Vermarktung ergibt sich ein großartiger Mehrwert für die Hofreitschule und das Lipizzanergestüt Piber“, so Sonja Klima, Geschäftsführerin der Spanischen Hofreitschule.

Insgesamt sollen auf dem Gelände 200 Hotelzimmer und 40 Chalets entstehen. Ein international renommierter Hotelbetreiber soll die erforderliche Infrastruktur bieten. Um wen es sich dabei genau handelt, ist noch offen. Der Baubeginn startet in zwei Jahren. 2024 sollen die ersten Gäste einziehen.


 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die britische Hotelmarke Premier Inn hat ihren Markteintritt in Duisburg vollzogen. Mit dem Premier Inn Duisburg City Altstadt nahm das Unternehmen den Betrieb an seinem 65. Standort in Deutschland auf.

Die Online Birds haben die Trendberichte ausgewertet, die derzeit von Hotelgesellschaften oder Beratern veröffentlich werden. Demnach zeichnet sich für die DACH-Region ein überraschend klares Bild ab: Gäste suchen vermehrt nach Substanz statt Überfluss, nach Gefühl statt Ablenkung.

Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.

Das Amtsgericht Cottbus hat die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der Nena Hospitality GmbH angeordnet. Die Gesellschaft hatte zuvor selbst die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Nena führt derzeit acht Apartmenthäuser. Jetzt wird ein Investor gesucht.

Hilton startet im kommenden Jahr mit dem ersten Haus der Marke LXR Hotels & Resorts in Griechenland. Das Resort mit 66 Zimmern, Suiten und Villen entsteht an der Ostküste Santorins in Kamari, am Fuße des antiken Thira.

Das Jahresende gilt vielerorts als Hochsaison, nicht nur in schneesicheren Gebieten. Das zeigt eine aktuelle Branchenumfrage in Mecklenburg-Vorpommern. Um das Weihnachtsfest herum liegen die Erwartungen deutlich niedriger.

Die Hotelmarke Radisson Individuals vergrößert ihr deutsches Angebot im Süden des Landes. Mit dem HARBR. Hotel Konstanz und dem HARBR. Hotel Heilbronn wurden zwei neue Häuser in das Portfolio aufgenommen.

Die neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen für Oktober 2025 eine Steigerung der Übernachtungszahlen. Der kumulierte Wert des Jahres erreicht das Vorjahresniveau, getrieben durch den Inlandstourismus.

Die Berner Oberländer Tourismusgemeinde Grindelwald hat angesichts des Massenandrangs einen vorläufigen Stopp für neue Hotelprojekte beschlossen. Das Dorf, das sich zwischen Abhängigkeit vom Tourismus und den Problemen des Ansturms befindet, möchte den Overtourism eindämmen. Kritik koomt von Schweiz Tourismus.

In Sankt Lorenzen, unweit von Bruneck in den Dolomiten, beginnt für ein tausend Jahre altes Bauwerk ein neues Kapitel.Das Castel Badia eröffnet nach umfassender Restaurierung als Boutique-Hideaway. Das Schloss bietet 29 Zimmer und Suiten sowie ein separates Chalet für Gäste.