Luxushotel in Winterberg: Investor Gert Prantner zeigt sich zuversichtlich

| Hotellerie Hotellerie

In Winterberg-Hoheleye laufen aktuell die Planungen für ein Fünf-Sterne-Luxushotel. Doch schon jetzt sorgt das 60 Millionen Euro teure Projekt für Zündstoff, weil das Clubhotel Hochsauerland für den Neubau abgerissen werden müsste. (Tageskarte berichtete) Ob es dazu kommt, ist unklar. Investor Gert Prantner will ab Februar in die Baugenehmigungsphase gehen.

„Die Baugenehmigungsphase muss noch eingeleitet werden. Sobald die Finanzierung und der Eigentümer stehen, kann es losgehen. Wir sind in Verhandlungen, die voraussichtlich bis Ende Februar dauern werden“, erklärte der Investor und Projektentwickler Gert Prantner gegenüber dem Sauerlandkurier. Das Verkaufsrecht für das Grundstück sei allerdings schon gesichert, sagte der Hamburger Hotelier und Gesellschafter der Prantner & Cie GmbH weiter. Er ist sich sicher, dass das Hotel die gesamte Region aufwerten und zusätzlich den Tourismus ankurbeln würde.

Auch die Stadt Winterberg steht hinter dem Projekt. Sie hatte schon im Tourismuskonzept 2017 das Leitziel definiert, „hochwertige, ökonomisch attraktive und wertschöpfungsstarke Gäste“ mit längerer Aufenthaltsdauer nach Winterberg zu holen. Das vorgestellte Hotelprojekt werde daher zur Erreichung dieses Ziels beitragen und decke sich mit den städtebaulichen und touristischen Zielen, teilte die Stadt mit. „Ein weiteres Fünf-Sterne-Wellnesshotel im Sauerland wird das touristische Angebote in unserer Region erweitern und die Wertschöpfung insgesamt steigern“, so Pressesprecherin Rabea Kappen gegenüber der Zeitung. „Sollte das Hotelprojekt realisiert werden, ist es nach Angaben des Grundstückseigentümers so, dass der Betrieb des Clubhotels Sauerland in Hoheleye zwangsläufig eingestellt werden müsste.“ Ob und wann es so weit ist, steht derzeit noch nicht fest.

„Das Hotel in Hoheleye wird frühestens in dreieinhalb bis vier Jahren eröffnet werden können. Die Baugenehmigungsphase dauert maximal eineinhalb Jahre und die Bauphase anschließend rund zwei Jahre“, erklärte Investor Gert Prantner.  


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Mandarin Oriental hat ihr erstes Haus in Österreich eröffnet und setzt auf die Verbindung von historischer Architektur, zeitgenössischem Design und einem breit gefächerten Kulinarik-Konzept.

Die Eröffnung des neuen Motel One Standorts in Wien-Donau City verbindet urbanes Design mit einem spezifisch für das Haus konzipierten Kunstwerk des in Wien lebenden Künstlers Paul Riedmüller. Das Hotel mit 198 Zimmern und Dachterrassen-Bar setzt auf die Nähe zu Donau und Stadtzentrum.

Das Radisson RED Vienna hat in Kooperation mit dem Unternehmen Where to know ein System zur Künstlichen Intelligenz (KI) implementiert, das die Analyse von Gästefeedback in Echtzeit ermöglicht. Ziel der Anwendung ist die Verbesserung des Gästeerlebnisses und die Steigerung der betrieblichen Effizienz im Hotelmanagement.

Die offizielle Baugenehmigung für die Hauptgebäude markiert den Beginn der Umsetzung des Veritas Parks in Wittenberge, einem 16 Hektar großen Zukunftsquartier auf dem ehemaligen Singer-Gelände, das auf CO₂-Neutralität und die Verbindung von Industriehistorie mit moderner Nutzung setzt. Im Zentrum der ersten Phase steht unter anderem das künftige Singer-Hotel.

Die Althoff Collection hat mit The Florentin ein neues Luxushotel in Frankfurt eröffnet. Das Haus, das aus der ehemaligen Villa Kennedy und ergänzenden Gebäudeflügeln entwickelt wurde, positioniert sich als "Urban Retreat" im gehobenen Frankfurter Hotelsegment.

Die Tui Group setzt auf starkes Wachstum in Asien. Der Touristikkonzern unterzeichnet neue Projekte für die Marken Robinson und Tui Blue und plant den Markteintritt in Japan und Vietnam.

Leonardo Hotels Central Europe erweitert sein Portfolio mit der Übernahme von vier IntercityHotels an den Standorten Nürnberg, Freiburg, Magdeburg und Erfurt. Die Häuser werden zunächst als White Label Hotels betrieben und modernisiert.

Die Ensana Hotels dehnen ihre Präsenz auf Georgien aus. Das Unternehmen übernimmt im kommenden Jahr den Betrieb der Sairme Resortanlage im Kaukasusgebirge. Sie zählt zu den etablierten Spa- und Wellnessangeboten der Region.

Das Aethos Monterosa im Val d’Ayas hat nach einer umfassenden Neugestaltung zur Wintersaison seine Pforten geöffnet. Die Renovierungsarbeiten der vergangenen Monate dienten der weiteren Stärkung der Markenidentität.

Das 25hours Hotel The Trip in Frankfurt hat weite Teile seiner öffentlichen Bereiche erneuert. Im Fokus der Umgestaltung standen die Lobby, die Rezeption mit angeschlossenem Shop, die neu eingerichtete Nomad Day Bar sowie der Innenhof.