Mehr als eine Million Übernachtungen in Wien

| Hotellerie Hotellerie

Mit 1,2 Millionen Gästeübernachtungen erreichte der November in Wien 85 Prozent seines Aufkommens aus dem Vor-Corona-Jahr 2019. Von Januar bis November 2022 wurden rund 11,7 Millionen Übernachtungen gezählt. Der Netto-Übernachtungsumsatz der Wiener Beherbergungsbetriebe betrug im Oktober rund 99 Millionen, zwischen Januar und Oktober erwirtschafteten sie rund 673 Millionen Euro.

Der November brachte 1.171.000 Übernachtungen und damit ein rechnerisches Plus von 114 Prozent zum Vergleichsmonat 2021 – das entspricht 85 Prozent der Übernachtungen aus dem November 2019. Aus den zehn aufkommensstärksten Märkten des Jahres brachten Österreich 248.000 (+86% im Vergleich zum Vorjahr) und Deutschland 192.000 Übernachtungen (+72%), gefolgt von den USA (67.000, +253%), Italien (56.000, +116%), Großbritannien (56.000, +239%), Spanien (40.000, +102%), Frankreich (33.000, +64%), Israel (33.000, +73%), Rumänien (41.000, +226%) und Polen (22.000, +84%). Zwischen Januar und November verzeichnete Wien 11.679.000 Übernachtungen – das bedeutet einen statistischen Zuwachs von 149 Prozent zum Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Der Netto-Übernachtungsumsatz von Wiens Beherbergungsbetrieben betrug im Oktober 98.773.000 Euro (+68%) – die Daten für November liegen noch nicht vor. Im Zeitraum Januar bis Oktober konnten die Betriebe 672.554.000 Euro erwirtschaften – um 179 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die durchschnittliche Auslastung der Hotelbetten betrug im November 50,3 Prozent (11/2021: 26%), jene der Zimmer rund 65 Prozent (11/2021: rund 34%).

Im bisherigen Jahresverlauf lag die Bettenauslastung bei 45,2 Prozent (1-11/2021: 25%), die Zimmerauslastung bei rund 58 Prozent (1-11/2021: rund 32%). Insgesamt wurden im November in Wien mit rund 66.000 Hotelbetten rund 5.800 Betten mehr angeboten als im Vergleichsmonat des Vorjahres.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Villa Keller in Saarburg, Rheinland-Pfalz, ist nach umfangreicher Sanierung und Neugestaltung als Boutique-Hotel wiedereröffnet worden. Das Haus, dessen Ursprünge auf das Jahr 1801 zurückgehen, empfängt seit dem 1. November 2025 Gäste. Es gehört zur Erasmus Collection der Gastgeberfamilie Boesen.

Eine aktuelle Marktstudie vergleicht die Hotelstandorte am Starnberger See und Tegernsee und zeigt, wo Investoren und Betreiber die aktuell besten Perspektiven finden. Der Artikel beleuchtet die strukturellen Unterschiede in Angebot und Nachfrage sowie die jeweiligen Investorendynamiken der südbayerischen Destinationen.

Motel One plant mit 128 Zimmern, einer Skybar und einem Tagescafé den ersten Standort in der Bodenseeregion. Das 26 Millionen Euro teure Projekt in Bregenz soll 2029 eröffnen.

Die größte Hotelkette Skandinaviens, Scandic Hotels, hat ihren Expansionskurs in Deutschland fortgesetzt und am 1. Dezember ihr achtes Haus bundesweit eröffnet. Das Scandic Stuttgart Europaviertel liegt zentral in der Stadt und wurde umfassend renoviert.

Die Handwritten Collection setzt ihren Wachstumskurs fort und eröffnet mit dem Blooma Hotel Liège Centre ein neues Haus in Lüttich in Belgien. Das Hotel verfügt über 149 Zimmer, deren Gestaltung sich an den berühmten botanischen Gärten Lüttichs und der Vergangenheit des Gebäudes als ehemaliges Kloster orientiert.

Hyatt setzt im Luxussegment auf eine neue Führungskraft und ambitionierte Expansionspläne. Ein Fokus liegt auf dem internationalen Debüt der Wellness-Marke Miraval im Roten Meer sowie auf Neueröffnungen der Marken Park Hyatt und The Unbound Collection.

Die Luxushotelgruppe Four Seasons kehrt nach 20 Jahren in die deutsche Hauptstadt zurück. Das Unternehmen übernimmt in Partnerschaft mit dem europäischen Hotelentwickler Gruppo Statuto das Management des Hotel de Rome in Berlin-Mitte und wird es nach einer umfassenden Renovierung Ende 2027 als Four Seasons Hotel Berlin wiedereröffnen.

Das Fünf-Sterne-Resort Alpenhof Murnau am Staffelsee steht vor einem Eigentümerwechsel. Peter Inselkammer, Münchner Hotelier und Unternehmer, wird die Immobilie im neuen Jahr übernehmen. Der Betrieb des Resorts wird unter der bisherigen Leitung fortgeführt.

Die BWH Hotels Central Europe und die ipartment GmbH gehen eine neue Partnerschaft ein. Ziel ist es, neue Zielgruppen, Märkte und Marktanteile im Longstay-Segment in Deutschland und perspektivisch in Europa zu erschließen.

Die in Berlin ansässige Amano Group setzt ihren Expansionskurs fort. Das Unternehmen plant, bis zum Jahr 2028 insgesamt acht weitere Hotels zu eröffnen. Die derzeitige Zimmerkapazität soll durch die neuen Projekte um über 1.500 Zimmer erweitert werden.