Im April 2025 verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 41,0 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 11,0 Prozent mehr als im April 2024.
Der deutliche Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat ist zumindest teilweise durch die späte Lage der Osterferien und -feiertage im Jahr 2025 zu erklären. Aus demselben Grund war im März 2025 ein spürbarer Rückgang der Übernachtungszahlen (-8,1 Prozent gegenüber März 2024) beobachtet worden.
Vor allem der Inlandstourismus liegt im April 2025 deutlich über dem Vorjahresniveau
Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland nahm im April 2025 gegenüber dem Vorjahresmonat um 12,4 Prozent auf 34,4 Millionen zu. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich schwächer, und zwar um 4,1 Prozent auf 6,6 Millionen.
Januar bis April 2025: Gleiches Niveau wie im Vorjahreszeitraum
In den ersten vier Monaten des Jahres 2025 konnten die Beherbergungsbetriebe insgesamt 125,6 Millionen Übernachtungen verbuchen und damit etwa so viele wie im gleichen Zeitraum des Rekordjahres 2024. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland nahm gegenüber Januar bis April 2024 um 0,1 Prozent auf 104,4 Millionen zu, bei den Gästen aus dem Ausland sank die Übernachtungszahl um 0,7 Prozent auf 21,2 Millionen.
„Ein erfreulicher April macht Hoffnung für das Sommergeschäft. Dennoch liegt das erste Quartal 2025 noch 1,2 % unter den Übernachtungen des vor Krisenjahres 2019“, sagte DEHOGA-Präsident Guido Zöllick in Berlin.
Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der DZT, erklärt dazu: „Die positive Entwicklung der Übernachtungszahlen im April 2025 bestätigt den von uns erwarteten Nachfrageschub anlässlich der späten Osterferientermine in diesem Jahr. Vor allem Kurzurlauber nutzten die Feiertage für einen Trip nach Deutschland. Das belegen die aktuellen Zahlen von MKG Consulting, nach denen die Hotels an Wochenenden im April deutlich stärker frequentiert wurden als unter der Woche. Trotz der außerordentlich volatilen Rahmenbedingungen in vielen wichtigen Quellmärkten für Deutschlands Incoming-Tourismus sehen wir eine weitgehend stabile Nachfrage für die beginnende Sommersaison.“