Im Frühjahr 2020 soll mit dem Bau des neuen Messe-Hotels in Erfurt begonnen werden. Das sagte der Investor Sven Köllmann von der Fibona AG laut eines Sprechers des Wirtschaftsministeriums am Montag in Erfurt. Geplant sei, dass das Hotel zur Bundesgartenschau 2021 in Erfurt fertig sei. Der Investor und Betreiber plant, am Messegelände für 16,5 Millionen Euro, ein siebengeschossiges Haus mit 145 Gästezimmern und zusätzlichen Konferenzräumen zu bauen. Das Hotel soll im 3- bis 4-Sterne-Bereich liegen.
Mit dem neuen Hotel soll sich Erfurt stärker als Kongress- und Messestandort profilieren. Eine Messe sei das Schaufenster einer Region und sorge für wirtschaftliche Impulse, sagte Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) am Montag. Das Hotel werde dazu beitragen, die Messe noch besser zu etablieren, sagte Wirtschaftsstaatssekretärin Valentina Kerst, die auch Aufsichtsratsvorsitzende der Messe Erfurt ist.
Das Hotel-Projekt war europaweit ausgeschrieben worden. Der Messe-Aufsichtsrat hatte im Juli seine Zustimmung zum geplanten Grundstücksverkauf an den Investor gegeben. Wie viele Bewerber es gab, sagte Kerst nicht. Das Land will auch das Messegelände nach mehr als zwei Jahrzehnten Betriebszeit erneuern. Dafür sind bis 2023 rund 28 Millionen Euro vorgesehen. (dpa)