Motel One im Bregenzer Weiherviertel geplant

| Hotellerie Hotellerie

Motel One plant den ersten Standort in Bregenz zu eröffnen. Das Großprojekt im Weiherviertel wird in Zusammenarbeit mit dem Vorarlberger Immobilienentwickler Prisma umgesetzt und umfasst Investitionen in Höhe von 26 Millionen Euro.

Erster Standort in Vorarlberg

Das geplante Haus von Motel One wird an der Ecke Montfortstraße/Weiherstraße, gegenüber der Hypo Vorarlberg-Zentrale, errichtet. Für die Hotelkette, deren nächstgelegene Standorte sich aktuell in Innsbruck, Zürich, Ulm und München befinden, bedeutet dies eine neue Präsenz in Österreichs Westen.

Der Neubau, dessen Entwürfe vom Bregenzer Architekturbüro Cukrowicz Nachbaur Architekten stammen, ist auf sieben Obergeschosse ausgelegt und soll insgesamt 128 Zimmer umfassen. Neben den Übernachtungsmöglichkeiten sind im siebten Obergeschoss eine öffentliche Skybar mit Dachterrasse sowie im Erdgeschoss ein Tagescafé mit Außenbereich vorgesehen. Zudem sollen Meetingräume entstehen.
 

Eröffnung für 2029 erwartet

Die Umsetzung des Bauprojekts verantwortet die M13 Investment GmbH, eine Tochterfirma der Prisma. Laut Bernhard Ölz, Vorstand der Prisma, ist die Eröffnung des Hotels für das Jahr 2029 geplant. Zuvor sind weitere Schritte im Bauverfahren notwendig: „Wir wollen jetzt sofort in die Einreichplanung gehen, dann Anfang 2027 mit Baubescheid- und Gewerberechtsbescheid in die Umsetzung“, erklärte Ölz.

Er hob die Bedeutung der Kooperation hervor: „Wir freuen uns riesig über die Kooperation mit der Motel One-Group und dass wir das erste Hotel hier in der Bodenseeregion errichten dürfen und damit einen ganz großen Impuls für das Quartier, für Bregenz und für die Region liefern können.“ Des Weiteren bezeichnete Ölz die Hotelkette als „sehr angenehmer Partner mit einer guten Haltung, was die Innenstadtentwicklung anbelangt“.

Einbindung in die Quartiersentwicklung

Das Motel One-Projekt ist Teil der umfassenden Neugestaltung des Weiherviertels, deren Planungen seit 2021 laufen. Neben dem Hotelbau sind auch Wohnungen in Richtung Landhaus geplant. Das Quartier soll zudem für den Radverkehr durchlässig sein.

Die beteiligten Partner, zu denen neben der Prisma auch die Vorarlberger Landesversicherung (VLV), Grundeigentümer, Architekten und die Bevölkerung zählen, verfolgen das Ziel, das Viertel urbaner zu gestalten. Die Bregenzer Stadtvertretung hat den Bebauungsplan im Oktober 2024 beschlossen. Bereits 2022 wurde vonseiten der Entwickler das Vorhaben bekräftigt, mit „Wohnen, Arbeiten, Freizeit, Erholung und Gastronomie richtige urbane Belebung mitten in die Stadt bringen“ zu wollen.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Ostsee Baumhaushotel in Ostholstein hat die Bauarbeiten zur Erweiterung abgeschlossen und verdoppelt damit sein Angebot. Ab Mitte Dezember stehen den Gästen insgesamt 14 Baumhäuser zur Verfügung.

In einem Hotel in Saalbach-Hinterglemm ist am Samstagnachmittag ein Großbrand im Wellness-Bereich ausgebrochen. Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Roten Kreuzes waren vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen und rund 60 Gäste und Mitarbeiter in Sicherheit zu bringen. Erste Ermittlungen deuten auf eine technische Ursache hin.

Die Dormero Hotelgruppe setzt ihren Wachstumskurs fort und übernimmt das Caravelle Hotel in Bad Kreuznach. Durch die Akquisition des Hauses erweitert die Kette ihr Portfolio auf nunmehr 65 Hotels. Das Unternehmen plant eine umfassende Neuausrichtung und Sanierung des Objekts.

Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.

Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat das von der Staatsregierung erlassene Verbot der Bettensteuer in Bayern bestätigt. Die Klage dreier Städte gegen das Verbot, das seit 2023 in Kraft ist, wurde abgewiesen. Die Entscheidung verwehrt den Klägerkommunen die erhofften Millioneneinnahmen, während Hotellerie und Gastgewerbe das Urteil begrüßen.

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert. 

In Leipzig wurden die SO!APART Awards 2025 verliehen. Die ausgezeichneten Häuser präsentieren Konzepte, die laut Jury-Einschätzung trotz des aktuell schwierigen Marktumfelds und der Zurückhaltung bei Neueröffnungen „extrem stark und zukunftsgewandt“ sind.